Deep Breath

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8. Deep Breath

Als die TARDIS landete, betete Amy zu allen möglichen Göttern des Universums, es würde die Erde sein. Irgendein verdammtes Fleckchen Erde. Am besten in einer Zeitepoche, die von Humanoiden dominiert wurde und außerirdische Lebensfomen in die Tarnung zwang. Unübertroffen, im europäischen Kontinent - vorzugsweise das Vereinte Königreich, genauer gesagt Schottland.

„Hambuuuuurg", der Master zog skeptisch die Augenbrauen in die Höhe und hielt sein Tablet in die Luft. „Frühling 2017, ungemütliches norddeutsches Wetter und eine sich weltweit zuspitzende Krise."

Er drehte sich zu der bibbernden Amy um, die in der steifen Brise an den Landungsbrücken stand und ihre Jacke enger um sich zog. Grimmig schaute sie über die anliegenden Schiffe, ließ den Blick über die Elbe und der Philharmonie schweifen bis hin zu den Docks im Umschlagshafen, die sich am Firmament abhoben und einen spektakulären Sonnenuntergang in Szene setzten. Die Mississippi Queen schaufelte sich gemächlich über das Gewässer und ein paar kleine Boote wogten im leichten Wellengang. Die Möwen kreischten und irgendwo läutete eine Kirchenglocke.

„Immerhin sind wir auf deinem Heimatplaneten, Kupferbirne", der Master nickte zufrieden.

„Immerhin", seufzte sie und blickte zur TARDIS. „So kann sie jetzt aber nicht bleiben."

„Sie muss sich tarnen, aber ich weiß nicht, ob sie das schafft", der Master lehnte an seinem zerbeulten Kühlschrank und ließ sich den Wind um die Nase blasen.

„Am besten eine Frittenbude oder Dixiklo", Amy rümpfte die Nase und drehte sich zur Stadt um. „Da hinten geht die Post ab. Wir sind im Sündenpfuhl Europas gelandet!"

„Oh, das wird spaßig!", der Master rieb sich freudig die Hände.

Die sündigste Meile der Welt", Amy schaute den Master ironisch auffordernd an. „Schlimmer geht es nur in Bangkok zu... dem echten..."

„Was du nicht sagst!", des Masters Augen glänzten. „Warum stehen wir noch hier rum?"

Er griff nach Amys Hand und zog sie hinter sich her. Sie lief widerwillig mit und riss sich schließlich von ihm los.

„Weißt du", sie seufzte kläglich, „wenn es dir nichts ausmacht, bleibe ich lieber in der TARDIS und schlafe ein wenig. Mir ist nicht nach Party und tanzen zumute."

„Karottenkopf, du enttäuschst mich", der Master schnappte ihr Handgelenk und seine Finger legten sich wie Handschellen darum. „Wir können unsere gemeinsame Zeit doch nicht in der TARDIS verschlafen!"

Er zog sie an sich heran und nahm sie in die Arme. Auf seinem Gesicht breitete sich ein spitzbubenhaftes Grinsen aus und er legte seine Stirn wieder an die ihre.

„Es sei denn, du willst die ganz Zeit über mit mir verschlafen!"

Amy sog zischend die Luft ein und blickte ihn empört an. Sie versuchte sich aus seiner Umarmung zu lösen, doch der Master hielt sie fest.

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt