An unearthly Child

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„Sie will Sie sehen

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„Sie will Sie sehen."

„Nein", der Master lag zusammen gerollt auf seiner Liege und starrte nachdenklich an die weiße Wand.

„Warum auf ein Mal dieser Sinneswandel, Master?", er hörte Madame Kovarians klackernde Absätze näher kommen. „Würde es Ihnen etwa mehr, als nur ein Herz brechen?"

„Das geht Sie gar nichts an", sagte er mehr zu sich selber, als zu der schwarzen Pest mit Augenklappe.

„Wie süß. Das Regenerieren bleibt Ihnen sowieso nicht erspart", meinte Madame Kovarian gehässig und der Master verschwendete einen flüchtigen Blick über seine Schulter an sie.

„Nein, ich will noch nicht gehen", flüsterte er grimmig. „Ein neuer Körper, ein neues Bewusstsein, ein neues Ich... das will ich nicht!"

„Welch rührende Worte, Master", säuselte Madame Kovarian voller Sarkasmus. „Aber ich glaube, Sie haben mich nicht richtig verstanden."

Jetzt drehte sich der Master auf der Pritsche doch zu ihr um und schaute sie entnervt an. Ein bösartiges Lächeln lag auf ihren Lippen und sie kicherte belustigt vor sich her.

„Glauben Sie etwa, wir werden Sie so, wie Sie jetzt sind, in die Freiheit entlassen?", ihr Blick versenkte sich bedrohlich in seinen. „Ein rachsüchtiges Monster auf freiem Fuß? Master, Master, ts ts ts..." Madame Kovarian schüttelte tadelnd den Kopf und zog eine glänzende Taschenuhr aus ihrer Jackentasche. Sie bleckte grinsend die Zähne, als sie die Panik in seinen Augen aufsteigen sah. „Sie kennen dieses hübsche Teilchen, was?"

Der Master schluckte und drehte sich wieder zu der weißen Wand hin.

„Nie gesehen", log er und spürte, wie die aufkeimende Wut den Ärger über seine Aussichtslosigkeit verdrängte.

„Regel Nummer eins", lachte Madame Kovarian schrill und zog an den Ketten, die den Master an der Liege festhielten. „Ein Time Lord lügt immer! Und jetzt kommen Sie, Sie Abklatsch eines geschlagenen Hundes, und sagen Ihrer Amy Lebewohl!"

Schwungvoll erhob sich der Master und baute sich in voller Größe vor Madame Kovarian auf. Er ließ die Nackenwirbel knacken und schaute grimmig auf die schwarze Hexe herab. Doch Madame Kovarian ließ sich nicht einschüchtern. Zähneknirschend ging er mit klirrenden Ketten hinter Madame Kovarian her, die ihn wie ein Henker zu seiner Schlachtbank führte. In Gedanken versuchte der Master seinen Herzrhythmus aufzugreifen und mit dem Vierertakt zu beruhigen. Doch seine Herzen schlugen ihm bis zum Hals, im falschen Rhythmus und ohne Melodie.

„Wie wollt ihr den Chameleon Arch eigentlich ohne TARDIS an mir anwenden?", fragte er schließlich seine Scharfrichterin, die sich zu ihm umdrehte und einfach rückwärts den langen Flur vor ihm hinab lief.

„Gar nicht", zwinkerte Madame Kovarian und der Master legte fragend den Kopf zur Seite. „Die TARDIS war darauf programmiert, im richtigen Moment durch den Raum-Zeit-Riss in ihrem Herzen zu schlüpfen, wie ein kleines Küken aus dem Ei."

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt