The Web of Fear

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24. The Web of Fear

Das grelle Licht blendete den Master, doch er konnte nur die Augen zusammen kneifen. Seine Hände steckten hinter seinem Rücken in einer Faustfessel, die nicht nur die Handgelenke umschloss, sondern auch gleich die gesamte Hand. Vorzugsweise wurden solche Methoden bei Schwerverbrechern im Stormcage herangezogen, sowie auch die Zwangsjacke und die Würgekette um seinen Hals.

Nach mehrmaligem Blinzeln machte er eine kahle, weiße Zelle aus, in deren Mitte er auf einem unbequemen Stuhl hockte. Entweder war Stormcage kernsarniert worden, oder er befand sich auf diesem Raumschiff der Zeitpiraten. Von Amy jedenfalls keine Spur.

„AMELIA!", brüllte er aus Leibeskräften und rüttelte an den klirrenden Fesseln, die sich keinen Millimeter von seinen Händen bewegen ließen. „AMELIAAAA!"

Es klickte hinter seinem Rücken und eine Tür öffnete sich. Der Master drehte seinen Oberkörper und den Kopf so weit er konnte, um zu sehen was hinter ihm passierte. Eine uniformierte Frau betrat die Zelle und hob sich mit ihrer schwarzen Lederkluft grob von den weißen Wänden ab. Ihr Blick war streng und die schmalen Lippen dunkelrot angemalt.

„Was hast du mit ihr gemacht?", brüllte der Master in ihr ausdrucksloses Gesicht und versuchte sich vom Stuhl zu erheben, doch die Fesseln hielten ihn zurück.

„Es geht ihr gut", sagte die Frau mit rauer Stimme. „Am besten, Sie vergessen das Mädchen."

„Aber es ist mein Mädchen!", brauste der Master auf und spürte ein unbeschreiblich brennendes Gefühl der Wut in sich auflodern. Er saß hier in der Falle und konnte Amy nicht helfen. Seine Herzen gerieten aus dem Takt und er spürte, wie sein Blut ungleichmäßig durch den Kreislauf schoss.

„Oh, nein", lächelte die Frau süß und beugte sich zu ihm vor. „Jetzt ist es mein Mädchen... und das andere auch!"

„Welches andere Mädchen? Es gibt kein anderes Mädchen", trotzig grinste der Master in das gnadenlose Grinsen dieser Schreckgestalt. „Falls Sie Lucy meinen, die können Sie gerne behalten!"

„Sie brauchen mich nicht für dumm zu verkaufen", zischte die Frau und hob warnend den Zeigefinger. „Sie wissen ganz genau, welches Mädchen ich meine..."

Der Master bohrte seinen Blick tief in ihre dunklen Augen und knirschte wütend mit den Zähnen. Er spürte die Enge der Zwangsjacke um seinen Körper, der sich mit Hilfe des gewaltigen Adrenalinschubs, welcher durch seinen Kreislauf hämmerte, gerne befreit hätte.

„Mir egal", behauptete der Master und verdrängte den bitteren Beigeschmack seiner Lüge. „Es ist nicht von mir."

„Wer weiß das schon?", meinte sie schnippisch und blickte abschätzend auf den Master herab. „Vergessen Sie sie am besten... Master."

„Nein! Was ist mit dem Parley?", fuhr er sie an und riss an seinen Ketten. „Ich will über unsere Freiheit verhandeln!"

„Oh, ausgerechnet Sie wollen, dass man sich hier an die Spielregeln hält? Die Verhandlung ist abgeschlossen", die Uniformierte zog eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das Mädchen gegen Ihre Freiheit."

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt