The Curse of the Paradox

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„Du machst eine Menge Schulden bei mir, Karottenkopf", grinste der Master, als er am nächsten Morgen ins Schlafzimmer kam

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„Du machst eine Menge Schulden bei mir, Karottenkopf", grinste der Master, als er am nächsten Morgen ins Schlafzimmer kam. Verschlafen richtete Amy sich auf und blinzelte ihn an. Es hätte normalerweise ein erregendes Kribbeln sein sollen, was den Master bei diesem Anblick dazu veranlasst hätte, Amy mit Haut und Haaren zu verschlingen und zu lieben. Die süße Kirsche genüsslich zu vernaschen und dem harten Kern einen liebevollen Trieb zu entlocken.

Doch diese aufkeimenden Impulse hatte er - der Vernunft wegen - noch am Vorabend mit einer intensiven Meditation im Keim erstickt. Als er danach schlafen ging, fühlte der Master sich nicht unbedingt besser, aber zumindest klarer.

„Du bringst mir Frühstück ans Bett?", verdattert setzte Amy sich in die Kissen und zog die Decke bis unters Kinn.

„Ich war kurz im frühen Hamburg unterwegs", der Master zuckte mit den Schultern und raschelte mit den Tüten aus der Bäckerei. „Wenn du das Bett vollkrümelst, wirst du für mich putzen müssen, Kupferbirne... und zwar nackt!"

Er grinste von einem Ohr zum anderen und Amy schaute ihn belustigt an.

„Ich dachte, du willst mein Knochengestell nicht?", meinte sie schnippisch und griff nach einer der knisternden Tüten.

„Das, Zuckerschnäutzchen, habe ich nie behauptet", zwinkerte der Master ihr zu. Auch wenn es wohl oder übel der Wahrheit entsprach, es machte ihm höllisch viel Spaß mit Amy zu flirten und sie aus der Reserve zu locken. „Ich habe gesagt, dass wenn ich es gewollt hätte, dann hätte ich mir schon längst an deinem Knochengestell ein paar blaue Flecke stoßen können!"

Amy verschluckte sich bei diesem frechen Kommentar und hustete und prustete, bis sie sich beruhigte und den Master empört anstarrte.

„Und du wunderst dich, dass du keine Freunde hast?"

„Oh, ich kenne den Grund, Schatz", der Master reichte ihr grinsend einen Pappbecher mit dampfenden Kaffee. „Niemand hat die Gabe meinen Humor zu verstehen und die mentale Größe einen unabhängigen Time Lord neben sich zu dulden, der weiß was er will und gerne mal die Wahrheit sagt."

Er nickte ihr mit klimpernden Augenlidern zu und zuckte schließlich mit den Schultern. „Manchmal lüge ich aber auch gerne, und das tolerieren dann noch weniger!"

„Schwer nachvollziehbar", meinte Amy sarkastisch und nippte am Kaffee. „Aber nett, dass du mich anscheinend zu deinen Freunden zählst."

Ein Hauch Röte überflog ihre Wangen und Amy ließ ihre Haare nach vorne fallen, um sie zu überdecken.

Zweckfreund", ärgerte der Master sie. „Bilde dir nicht zu viel darauf ein! Immerhin bin ich ja kein Freund von dir."

Zweckfreund", Amy reckte mutig ihr Kinn nach vorne und der Master hob erstaunt die Augenbrauen. „Bilde dir nicht zu viel darauf ein, Master!"

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt