"Geh schonmal vor, ich komme gleich nach. Ich muss mich nur noch kurz umziehen." Rief ich Charlotte zu, die gerade mit offener Einganstür auf mich wartete. "Ist gut, wir sehen uns dann in der Tiefgarasche. Bis gleich" gab sie von sich und dann hörte ich, wie die Tür ins schloss fiel und es wieder still wurde.
Ich zog mich um, nahm mir meine kleine schwarze Umhängetasche und betrachtete mich im Spiegel. Ich trug ein weißes Kleid mit Spitzenmustern an den Enden, welches mir knapp über die Knie ging. Es hatte am Rücken einen tiefen Ausschnitt Dazu war es schlicht gehalten. Dann noch meine weißen Ballerinas und meine schwarze Umhängetasche, in der ich mein Handy, meine Bürste, Meine Kette und mein Portmonee rein tat.
Es war in meinen Augen ein süßes Outfit und ich überlegte, ob ich meine blonden langen Haare zu einem Zopf machen sollte oder nicht. Schließlich lies ich sie offen und ging los. Da ich ein bisschen trödelte beim Umziehen, beschloss ich mich zu beeilen und etwas schneller zu gehen.
Als ich um eine Ecke bog, rante ich direkt in eine muskulierte Brust. Ich fiel sofort zu Boden und dabei fiel meine Handtasche aus meiner Hand, die ich mir gerade umziehen wollte und sämtlicher Inhalt fiel raus.
"Man kannst du nicht aufpassen! ", gab ich genervt von mir als ich dabei war meine Sachen zusammen zu suchen. "Du bist doch die Person gewesen, die gegen mich gerannt ist" sagte eine tiefe männliche Stimme. Er sprach fliesend englisch, vermutlich kam er auch aus Amerika.
Ich schaute auf und bemerkte, dass mir drei Jungs dabei zu sahen, wie ich auf dem Boden kniete um mein Zeug beisammen zu suchen. Sofort wollte ich meine Worte zurück nehmen. Es war mir so peinlich. Am nächsten zu mir stand ein Junge in meinem Alter, oder sogar etwas älter.
Er hatte dunkles verwuscheltes Haar und war groß und muskulös gebaut. Er hatte ein freundliches Gesicht. Seine Kastanien braunen Augen passten perfekt zu seinen dunklen Haaren. Sie schienen zu bemerken, dass ich ihn musterte und die zwei Jungs die hinter ihm standen begangen zu lachen.
Sofort schüttelte ich meinen Kopf und wendete meinen Blick ab von ihm. Er jedoch blieb ruhig und reichte mir seine Hand. Ich nahm diese Geste an und er zog mich auf meine Beine.
Oh man wie kann ich nur so tollpatschig sein. Er schaute mit seinen braunen Augen direkt in meine blauen Augen. Ich zog meine Hand schließlich aus seiner und schaute zu Boden. Dieser Moment war mir zu peinlich um ihm ins Gesicht zu schauen. Er war wunderschön und wahrscheinlich vergeben an eine genauso hübsche Freundin. Nicht so eine wie ich, die klein und schüchtern ist.
"Tut mir.. tut mir leid Ehm... dass ich in dich rein gerannt bin" gab ich schüchtern von mir, während ich mein Kleid zurecht zupfte. Er schien meine Nervosität zu bemerken. Ich merkte, wie er und seine Freunde mich musterten.
Am liebsten wäre ich einfach weg gerannt, doch aus irgendeinem Grund konnte ich mich nicht bewegen und bleib angewurzelt stehen. "Schon gut, ich habe ja selbst nicht aufgepasst und habe nicht bemerkt, dass jemand um die Ecke kam." sagte er in einem ruhigen und freundlichen Ton.
Ich schaute zu ihm hoch und er gab ein Lächeln von sich. Ich lächelte beschämt zurück. "Nun ich geh dann mal" , kam es nervös aus mir raus. Nun war ich schon zwei Meter von der Jungsgruppe weg, als einer von den beiden anderen rief :"Man sieht sich", und lachte dann.
Ob er mich auslachte, weil ich so ein kleines dämliches und schüchternes Mädchen war. Naja so unwahrscheinlich war es bestimmt nicht, dachte ich mir. Aufjedenfall wirkte er sehr Macho Haft.
"Wie ist dein Name, wenn ich fragen darf" rief er mir neugierig zu. Sofort blieb ich stehen und zögerte mich um zu drehen. Dann merkte ich, wie jemand hinter mir stand und schaute erschrocken zurück.
Der Junge von gerade eben stand nun dicht hinter mir. Er war groß, sodass ich zu ihm rauf gucken musste, da er nah bei mir stand. "Stephanie, aber alle nennen mich Steph" und ging ein Schritt zurück. Mir war diese ganze Situation so unangenehm und hoffte, dass sie schnell vorbei war. "Schöner Name, ich heiße Mathew, aber nenn mich ruhig Matt. Schön dich kennen zu lernen." Seine Stimme klang so ruhig und schön.
Er schaute mich nun schon die ganze Zeit mit seinen schönen Augen an, er versuchte aber dennoch nicht aufdringlich zu wirken. "Ich Ehm muss dann mal gehen, meine Freundin wartet schon auf mich. Machs gut."
Nun drehte ich mich um und ging mit weichen Knien davon. Ohne zurück zu schauen merkte ich, dass er mir hinterher sah. "Man aj die kleine war ja richtig heiß. Wäre doch was für mich", gab nun der dritte der Jungs von sich. "Sei leise und geh weiter." Das war nun die Stimme von Mathew.

DU LIEST GERADE
Fate , and everything is different
RomanceStephanie ist erst 17 und plötzlich erfährt sie, dass sie umziehen muss. Ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Um sich abzu -lenken, fliegt sie mit ihrer Freundin nach Kroatien. Was sie dort erlebt, ist traumhaft. Sie lernt den perfekten Jun...