Fate , and everything is different

Kapitel 28 : Erinnerungen

Am Gate angekommen umarmten wir uns alle noch einmal. Komisch zu wissen dass ich Matt und seine Freunde in ein paar Tagen wieder sehen werde und Charlotte eine ganze Weile nicht mehr.

Es waren noch ca. 30 Minuten bis unser Flug startete und das Boarding fing schon an. Matt, Tobi und Ryder standen hinten und sahen uns zu wir wir uns anstellten. Er hatte mich zum Abschied geküsst gehabt, aber ich brauche ihn bei mir noch ein letztes Mal. Gerade als wir kurz davor waren gab ich Charlotte meine Boarding Karte und rannte auf Matt zu.

Er schaute mich verdutzt an aber lachte als ich in seine Arme sprang und meine Beine um ihn klammerte. Er fing mich auf, so wie ich es erwartet hatte. Noch ein letztes Mal küsste ich ihn. Es war ein tiefer Kuss. Dann hauchte ich ihm ins Ohr "Ich liebe dich, wir werden uns bald wieder sehen." Dann drückte er mich fester an sich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich auch. Gute Reise Steph."

Dann lösten wir uns von einander und ich rannte zu Charlotte zurück. Ein letztes Mal blickte ich nach hinten und wir winkten uns zu.

Als wir uns auf unsere Plätze setzten, machte ich noch einen letzten Check auf meinem Handy, da sah ich, dass Matt mir eine Nachricht geschrieben hatte:

Hey Schatz, ich wünsche dir einen guten Flug und freue mich dich bald wieder in meinen Armen zu haben. Ich vermisse dich jetzt schon. Verpasse mir ja nicht den Anschlussflug. Ich liebe dich ~ Matt

Bei der Nachricht zog sich ein Lächeln durch mein ganzes Gesicht. Er ist so süß, deswegen liebe ich ihn so.

Leider konnte ich nicht mehr antworten da mein Akku dann auch leer war. Der Flug von Kroatien nach London Heathrow verlief so weit ganz gut. Ich musste die ganze Zeit an Matt denken und konnte es gar nicht abwarten ihn bald wieder zu sehen.

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Als wir im Flugzeug nach Austin saßen, war es draußen schon dunkel. Ich konnte nicht schlafen, da ich dauernd daran dachte, das sobald ich in Austin ankommen werde, alles hinter mir lassen muss.

Meine Heimat, meine Freunde. Die abendlichen Besuche im Grill, bei denen wir drei uns die News des Tages erzählten. Ich werde die gemeinsamen Shoppingtouren mit Meli und Charlotte vermissen.

Einfach so in ein neuen Lebensabschnitt unfreiwillig rein zu stürzen ist hart. Es war so unvorstellbar zu wissen Charlotte und Meli nicht mehr an meiner Seite zu haben, wenn irgendwas schief ging in meinem Leben. So wie jetzt.

Ich will mir nicht ausmalen wie es wird, in die neue Klasse zu kommen, wie ich mich verstellen muss, dass mich ja keiner blöd anmacht. Neue Schule, neue Freunde aber auch neue Hater.

Nein danke, aber ich hab mich gerade an mein Leben gewöhnt bis alles umgeworfen wurde und wir umziehen mussten.

Zum Glück hab ich noch Matt, der lässt mich in der Schule nicht aus den Augen. Er wird immer für mich da sein, genauso wie ich für ihn.

Die restliche Zeit starrte ich aus dem Flugzeugfenster während Charlotte sich einen Horrorfilm reinzog.

Irgendwie mag ich Horrorfilme nicht so, aber ab und zu haben Charlotte und ich uns einen rein gezogen, ich hatte mir immer fast in die Hose geschissen und Charlotte hatte mich immer ausgelacht.

Sofort musste ich wieder Lächeln, denn genau solche Momente werde ich vermissen.

Ich drehte meinen Kopf in ihre Richting und musterte sie von der Seite. Sie hatte Reife Gesichtszüge man würde nie denken, dass sie erst 17 ist. Das ist auch der Grund, Weswegen sie immer ohne Ausweis in Discos kam.

Sie merkte wie mein Blick auf ihr ruhte und lächelte mich mit einem fragenden Blick an. "Ist etwas?" fragte sie freundlich und verwirrt.

"Nein, hab mich nur gerade an etwas erinnert."
Ich musste lachen weil ich mich erneut daran erinnern musste.

"Weißt du noch, als wir in der Grundschule unseren Lieblingsplatz hatten und alle weg geeckelt haben, da nur wir da hin durften?"

"Jaa sogar die Lehrer haben das dann irgendwann bemerkt aber nichts gemacht." Wir mussten beide lachen.

Irgendwann nach etlichen Erinnerungen kam dann auch das Frühstück.

Es war ein langer Flug und es waren meine letzten Stunden bevor ich alles hinter mir lassen muss. Meinetwegen hätte der Flug auch noch länger gehen können. Aber leider kann man das ja nicht beeinflussen.

Als wir aus dem Flugzeug stiegen und unsere Koffer holten sahen wir schon unsere Familien auf uns warten. Wir blickten uns an und mir stand der Schmerz ins Gesicht geschrieben.

Wir wussten, dass wir direkt vom Flughafen nach San Francisco fahren. Unsere Familien begrüßten uns herzlich. Charlotte und ich umarmten uns lange und mussten weinen.

Doch jetzt war der Moment gekommen vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte.