Naja irgendwann stand ich dann auch wieder auf und wollte Charlotte wecken. Doch die lies ich schlafen, da ich wusste sie hatte eine lange Nacht und möchte ausschlafen. Schließlich war es erst 9 Uhr. Für uns war 9 Uhr früh, da wir Langschläfer waren.
Mir fiel ein, dass ich mein Handy noch gar nicht zurück bekommen hatte. Also zog ich mir eine Shorts und ein Top über, kämmte noch kurz meine Haare und schminkte mich ab.
Die Tür von Matts Hotelzimmer war einen Spalt offen. Vermutlich hatten sie die Tür nicht richtig zu gemacht. Ich beschloss also nicht zu klopfen, da es eh keiner hören würde. Ich machte leise Schritte um mich nicht bemerkbar zu machen.
Auf dem Tisch beim Sofa war alles weg geräumt. Hier herrschte totale Ordnung, was ich nicht gedacht hätte nach so einer Nacht gestern. Langsam näherte ich mich dem Sofa, da sah ich Charlottes Tasche. Sie hatte sie wahrscheinlich hier vergessen.
Ich wollte sie gerade aufheben als mich eine Stimme zu Tode erschrak. "Hast du gefunden wonach du suchst ?" Ich spürte wie mein Herz stehen blieb. Es war Matt. Er dachte vermutlich ich würde hier rum schnüffeln. Sofort stand ich auf und sah ihn am Türrahmen zu seinem Zimmer lehnend stehen. "Ich..Ehm..die Tür war offen. Ich wollte mein Handy holen, da sah ich Charlottes Tasche..." stammelte ich vor mich hin. "Du willst dein Handy haben, dann komm her, es liegt in meinem Zimmer" er machte eine Kopfbewegung nach links in sein Zimmer rein.
Ist ja nicht so das ER mein Handy bei sich hat und ICH es jetzt suchen darf. Ich ging also langsam auf ihn zu. Erst dann merkte ich, dass er ziemlich verschlafen aussah. Seine Haaren waren ganz schön verwuschelt und er stand nur in Boxershorts da. Ich musste versuchen nicht auf seinen Six Pack zu starren, was mir ziemlich schwer fiel. Denn so wie er da stand sah er einfach nur himmlisch aus.
Als ich direkt vor ihm stand, schaute er mich musternd an. Er ging ein Schritt zur Seite um mir Platz zu machen. "Herein spaziert." Während ich mich an ihm vorbei zog, ohne ihn zu berühren. Vermutlich wäre ich dann ohnmächtig geworden oder so.
Er schloss die Tür und ging an mir vorbei zu seinem Nachttisch. Dort holte er mein Handy raus. Er drehte sich zu mir um und stand wieder direkt vor mir nur diesmal ein bisschen näher. Ich stand nun mit dem Rücken zum Bett und er genau vor mir. In der linken Hand mein Handy.
"Hier ist es. Schönes Hintergrundbild hab dich erst gar nicht wieder erkannt. Aber ist ziemlich süß." Er grinste mich an und hielt mir mein Handy hin
Ja mein Hintergrundbild war nicht das aller schönste, aber es bedeutete mir sehr viel. Darauf waren ich und mein verstorbener Hund abgebildet. Das Bild ist schon 2 Jahre alt und in den 2 Jahren habe ich mich ziemlich verändert. Damals hatte ich einen Bob und eine Zahnspange. Meine Haare gehen mir heute bis unter die Schulterblätter und meine Zähne waren befreit von den Drähten.
"Ich hoffe du hast sonst nichts mit meinem Handy angestellt." fauchte ich ihn an bei dem Versuch ihm das Handy aus der Hand zu reißen. Doch er zog die Hand weg und hielt sein Arm mitsamt dem Handy so hoch er konnte.
"Ach was, bin nur ein bisschen durch deine Galerie gestöbert." Schon wieder grinste er mich an und schaute mir direkt in die Augen.
"Gib es her. Hörst du!" Ich sprang zwei mal hoch doch vergeblich er war zu groß für mich. Dieses Mal war meine "Größe" alles andere als von Nutzen. Er lachte, als ich es aufgab.
Dann stellte ich mich auf sein Bett und war fast an meinem Handy ich hatte es fast. Doch plötzlich verlor ich mein Gleichgewicht und fiel auf ihn drauf. Er fing mich mit seinen starken Armen auf und schob mich zurück auf den Boden.
Das Handy hatte er zum Glück nicht fallen gelassen. "Ohnein, Hab ich dir weh getan?." Sagte ich gespielt besorgt. Ich sah wie er an seinem Arm zwei lange Kratzer begutachtete, die ich ihm zuvor mit meinen Nägeln verpasste.
"Ach was, hast du davon, wenn du mir mein Handy nicht wieder geben willst." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte ihn mit gerunzelter Stirn an.
Er sah von seinen Kratzern auf und machte ein Gesichtsausdruck, den ich gestern gesehen hatte und ihn wieder nicht deuten konnte. Was war nur los mit ihm ?
"Du musst mir ja nicht gleich deine Nägel in die Haut rammen." Er gab mir schließlich mein Handy wieder, ich nahm es an und wollte gerade gehen, da hielt er mich an der Hand fest und drehte mich wieder zu ihm. "Warte." sagte er und lies meine Hand nicht los. Ich schaute ihn verwundert in die Augen. Bei der Berührung überkam mich Gänsehaut am ganzen Körper, aber aus irgendeinem Grund wollte ich die Hand nicht weg ziehen.
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Fate , and everything is different
RomanceStephanie ist erst 17 und plötzlich erfährt sie, dass sie umziehen muss. Ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Um sich abzu -lenken, fliegt sie mit ihrer Freundin nach Kroatien. Was sie dort erlebt, ist traumhaft. Sie lernt den perfekten Jun...