Am nächsten Morgen wachte ich schon relativ früh auf. Erstmal nahm ich mein Handy und rief Matt an.
Nach dem Telefonat machte ich mich im Bad fertig und ging dann runter in die Küche. Meine Familie saß schon am Esstisch und aßen ihr Frühstück.
"Guten Morgen Schätzchen, deine Mutter hat Pancakes gemacht. Dein Lieblings Frühstück."
Ich hatte so Hunger, dass mir das Wasser im zusammen fließ. Also setzte ich mich an den Tisch und aß meine Pancakes.
"Wir hatten gedacht, wir könnten heute mal runter in die Innenstadt und ein bisschen einkaufen gehen. Kommst du mit ?"
Einkaufen mit der Familie ? Forget it. Außerdem hatte ich heute ein Treffen mit Matt.
"Ich wollte heute den Tag am Strand verbringen. Vielleicht findet man ja neue Freunde."
Währenddessen stopfte ich mir den Rest Pancake in den Mund und wartete darauf was meine Eltern sagten. Meine kleine Schwester schaute immer zwischen uns hin und her.
"Ja das ist okey. Dann mach dir einen schönen Tag heute am Strand." fügte meine Mutter hinzu und hielt währenddessen die Hand meines Vaters.
Irgendwie hatte ich immer ein besseres Verhältnis zu meiner Mutter, als zu meinem Vater. Die blonden Haare hatte ich von ihr genauso wie die Augen. Wenn ich es mir so überlege hab ich gar Nichts von meinem Vater.
Meine Schwester dagegen, hatte die braunen Haare von meinem Vater und die grünen Augen von ihm.
Ich stand auf und stellte mein Geschirr in den Geschirrspüler.
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Zwei Stunden später zog ich mich um. Ich hatte eine kurze Hose an und ein lockeres Oberteil, das bauchfrei war mit rosa Blumen drauf. Das Oberteil hatte ich mal von Charlotte bekommen. Ich fand es ein bisschen freizügig, aber irgendwann muss man es mal anziehen.
Matt schickte mir seine Adresse und tippte diese in mein Navi ein und fuhr los. Zu meiner Überraschung war sein Haus nicht so weit entfernt. Höchstens 5 Minuten.
Dort angekommen parkte ich auf einem der zwei Parkplätze dort. Das Haus war groß, sehr groß sogar. Es hatte eine große Haustür. Es war gelb und hatte was spanisches an sich. Um das Haus herum erstreckte sich eine Hecke und ich konnte das Meer schon förmlich riechen.
Nun stand ich da an der Tür und mein Herz rutschte fast in die Hose, als ich klingelte. Was ist wenn seine Eltern öffnen. Ich hatte mich nicht vorbeireitet ihnen gegenüber zu stehen.
Plötzlich ging die Tür auf und Matt stand vor mir mit einem breiten Grinsen. Mein Herz pochte wie verrückt und ich musste Lächeln.
Er hatte sich nicht verändert. Er stand vor mir immer noch wunderschön, wie ich ihn kennen gelernt hatte.
"Hey Steph, schön dich wieder zu sehen. Du weißt nicht wie ich dich vermisst habe."
Ich konnte nicht anders und sprang ihm in die Arme. Ich war so glücklich ihn zu sehen und seine Lippen zu spüren.
" Ich habe dich auch so vermisst." Nuschelte ich in seine Schulter.
Dann legte ich meine Lippen auf seine bevor er mich wieder absetzte und die Tür schloss.
Er nahm meine Hand und führte mich in sein Zimmer. Wir gingen einen schmalen Flur entlang und eine lange Treppe hoch. Vor uns waren drei Türen die im Bogen zu uns gerichtet waren.
Die rechte Tür war sein Zimmer.
"Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und meine kleine Schwester ist nicht zuhause, das heißt wir sind alleine."
"Wusste gar nicht, dass du eine Schwester hast." Ich setzte mich auf sein Bett und wartete bis er die Tür geschlossen hatte und zu mir kam.
"Kam mir nie als wichtig vor es zu erzählen." meinte er lachend. Woraufhin ich kichern musste.
"Du weißt gar nicht wie lange ich das hier wieder tun wollte." Dabei beugte er sich über mich und gab mir sanfte Küsse auf den Mund.
Ich lies mich rückwärts aufs Bett fallen und zog ihn dabei am Kragen runter. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Der Kuss wurde immer intensiver, unser Atem beschleunigten sich und ich machte kurz Pause um ihm einfach nur in die Augen zu schauen.
Seine wunderschönen Augen, in denen ich mich so oft verlor.
"Du bist wunderschön, Steph." Ich spürte, wie sein Atem gegen meine Lippen traf, da unsere Lippen nicht weit voneinander entfernt waren.
Sofort überkam mich Gänsehaut als ich lächelte und leicht rot wurde.
Wieder nahm er meine Lippen in Besitz, dabei fuhr ich mit meinen Fingern durch seine dunklen Haare.
"Willst du was trinken?" unterbrach er.
Ich nickte nur, da ich zu überwältigt und leicht benebelt durch ihn wurde.
"Ich bin gleich wieder da."
Während seine Abwesenheit durchstöberte ich sein Zimmer. Es war groß und hatte ein großes Bett und einen Schrank in der Ecke. Daneben stand eine Vitrine mit Pokalen drin. Er spielt also Basketball an der Lowell High School.
Ich ging weiter zu seinem Schreibtisch und entdeckte Fotos von ihm und seinen Freunden. Und eins mit einem Mädchen. Sie hatte dunkelbraune Haare und die gleichen Augen wie er. Sie war wunderschön. Vermutlich 1 Jahr jünger als ich. Das war bestimmt seine Schwester.
Ich war so vertieft in die Fotos, dass ich nicht bemerkte, dass Matt wieder da war. Er näherte sich von hinten und hob mich plötzlich hoch.
Lachend warf er mich aufs Bett. Ich schrie als ich fiel.
Das lies ich ihm nicht durch gehen. Sodass ich mich von ihm abwendete und vom Bett aufstand.
Er jedoch war schneller und stand direkt vor mir. Immer diese Sportler Reflexe, man ey.
"Ist das deine Schwester auf dem Bild." fragte ich ihn und deutete auf das Bild auf dem Schreibtisch.
"Ja, sie heißt Caroline. Sie ist 16 Jahre alt."
Ich war leicht neidisch, darauf dass sie mit 16 schon so reif aussah. Er merkte wie ich das Bild analysierte und schaute mich amüsiert an.
"Du bist das wunderschönste Mädchen, was ich kenne." Dabei strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und gab mir einen Kuss unterhalb von meinem Ohr.
Plötzlich stand ein Mädchen an der Tür, ich konnte sie nicht richtig erkennen wegen dem Licht, was von draußen kam.
Sie räusperte sich um sich bemerkbar zu machen. Sofort wurden Matts Augen groß und er drehte sich schnell zu ihr um.
"Matt, du hast mir gar nicht erzählt, dass du eine Freundin hast." meinte sie verwirrt.
"Oh hi Caroline, Ehm...ja ich kam noch nicht dazu. Das ist Steph. Steph das ist meine Schwester Caroline."
Oh Gott. Seine Schwester. Na toll schlimmer hätte die erste Begegnung mit seiner Schwester gar nicht sein können.
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Fate , and everything is different
Roman d'amourStephanie ist erst 17 und plötzlich erfährt sie, dass sie umziehen muss. Ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Um sich abzu -lenken, fliegt sie mit ihrer Freundin nach Kroatien. Was sie dort erlebt, ist traumhaft. Sie lernt den perfekten Jun...