Ich sah Matt auf mich zu kommen. Er sah fröhlich aus. Denn er lächelte mich schon von weitem an. Ich lächelte also zurück. "Lust zu tanzen ?" fragte er mich und hielt mir seine Hand hin.
"Aber ich muss meinen Drink noch aus trinken." sagte ich provozierend und trank einen großen Schluck.
Er jedoch nahm einfach den Becher aus meiner Hand und stellte ihn auf die Theke, nahm meine Hand und zog mich in die Menschenmenge. "Ich hab doch gesagt ich pass auf dich auf. Und das geht nun mal am Besten, wenn du in meiner Nähe bist."
Seine Augen funkelten mich an. Er sah einfach wunderschön aus im Mondlicht. "Hast recht." gab ich fröhlich zurück. Am liebsten möchte ich gar nicht daran denken, was gestern passiert ist.
Wir beide tanzten wild zu der Musik und lachten uns gegenseitig an. Es war einfach total schön. Wir waren sehr glücklich, einfach perfekt.
Dann wurde ein langsames Lied gespielt und alle um uns herum, schmiegten sich aneinander und bewegten sich langsam zur Musik. Ich war ein bisschen nervös, als Matt meine Hand nahm und mich näher an ihn zog. Es war das erste Mal, dass ich so nah mit jemandem tanzte. Beim Versuch meinen Kopf an ihn zu schmiegen zögerte ich. Ich konnte sein Herzschlag hören. Als er seine Hände an meine Taille platzierte bekam ich ein Kribbeln im Bauch und mein Herz ging wie wild an zu pochen.
Ich schloss meine Augen und lies mich innerlich einfach fallen. Geborgenheit wie in diesem Moment verspürte ich noch nie. Und mein Herz raste.
"Ich hätte nicht gedacht, dass du so gut tanzen kannst." Ich spürte wie seine Stimmbänder vibrierten als er sprach. Und ich merkte, dass er lächelte und mich noch näher an sich zog.
"Ich war mal an einer Tanzschule 2 Jahre lang. Ist aber schon 1 Jahr her." gab ich wieder. Sie spielten 2 weiter langsame Lieder und danach wieder wilde Musik.
Wir setzten uns abseits von der Party auf eine Sanddüne und schauten auf das Meer. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und trank dabei meinen Becher. "Du überraschst mich immer wieder aufs neue." sagte Matt.
"Ich muss dir gestehen du mich auch." entgegnete ich ihm. Anfangs war er total freundlich, dann war er das größte Arschloch und dann war er wieder total süß.
Und was das alles für einen Grund hatte, hat mich echt überrascht. "Ich hatte noch nie einen Freund." platzte es plötzlich aus mir raus. "Und auch noch keinen Kuss.." ,ich unterbrach "naja bzw. noch keinen Kuss,den ich auch wollte. "
Er schaute mich an :" Das macht gar nichts, das macht dich nur umso interessanter und begehrenswerter." "Und deinen Kuss wirst du früher oder später von einem perfekten Jungen bekommen. " dabei drückte er mich noch fester an sich und ich wurde total rot.
Meine Augenlieder wurden immer schwerer und mein Kopf wurde langsam schwummrig. Es war vielleicht doch ein bisschen zu viel Alkohol.
"Ich glaube ich muss nach Hause. Ich bin total müde und der Alkohol war vielleicht doch ein bisschen zu hart." gab ich zu und schaute ihn erwartungsvoll an.
"Nagut. Sagen wir den anderen Bescheid, dass wir schonmal nach Hause fahren. Die können ja mit dem anderen Auto zurück fahren." Er stand auf hielt mir seine Hand hin und zog mich hoch.
"Danke." kam es leise aus mir heraus. "Ich hab dir versprochen, dass ich auf die aufpasse und genau das gehört dazu." er legte seinen Arm um mich und wir gingen zu den anderen und sagten Ihnen Bescheid.
Auf der Fahrt zum Hotel wurde ich ganz müde. Die leise und ruhige Musik im Radio führte dazu, dass ich im Auto einschlief. Ich wurde wach, als eine Autotür zu geschlagen wurde.
Meine Autotür ging auf. "Ah bist ja wieder wach. Dachte schon ich müsste dich wieder in dein Zimmer tragen." sagte er leicht lachend und zog mich sanft aus dem Auto.
Er begleitete mich noch bis zu meinem Zimmer. Ich fand aber meine Karte, zum Öffnen der Tür nicht. Ich kramte wie verrückt in der Tasche rum. Nichts keine Karte zu finden.
"Mist ich glaube, ich habe sie vergessen mit zu nehmen." verzweifelnd versuchte ich mich zu erinnern, ob ich sie mit nahm oder drinnen liegen lassen hab.
"Du kannst auch zu mir mit kommen, bis Charlotte wieder da ist und du in dein Zimmer kannst." schlug er vor. Was ich ja auch nur die einzige Möglichkeit war, da die Rezeption schon geschlossen war. "Okey so können wir es machen."
Er nickte, sah mich dabei an und ging dann in Richtung Zimmer. Ich folgte ihm, kam jedoch oft ins Schwanken und lachte mich selbst aus.
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Fate , and everything is different
Roman d'amourStephanie ist erst 17 und plötzlich erfährt sie, dass sie umziehen muss. Ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Um sich abzu -lenken, fliegt sie mit ihrer Freundin nach Kroatien. Was sie dort erlebt, ist traumhaft. Sie lernt den perfekten Jun...