Es war schon nach Mitternacht. Das heißt in weniger als einer Woche, müssen wir gehen. Bei dem Gedanken würde ich ganz starr. "Stephanie ist alles okey?" fragt Matt und kam einen Schritt näher um mein Gesicht besser sehen zu können.
"Ich musste nur daran denken, dass in paar Tagen der Urlaub vorbei sein würde. Und wir uns dann nie wieder sehen werden." traurig blickte ich nach unten auf den Boden und spielte an meinem Armband rum.
"Deswegen müssen wir die restliche Zeit hier noch genießen. Und außerdem kann man sich auch besuchen kommen." Ich schaute hoch zu ihm und er lächelte mich an.
Ich gab ein trauriges Lächeln zurück. Er nahm meine Hand und versuchte mich auf zu muntern. Ich wollte nicht an sowas denken, sodass ich das Thema wechselte.
"Wollen wir uns setzen?" Er nickte und wir setzten uns nebeneinander an den Rand der Düne. "Was hältst du davon, wenn wir jetzt schwimmen gehen?" fragte er mich und ich riss meine Augen weit auf. "Aber das Wasser ist doch Mega kalt. Und außerdem habe ich keine Schwimmsachen an." entgegnete ich ihm. Er jedoch lächelte und sagte: " Es ist dunkel und uns sieht eh keiner. Wir können in Unterwäsche schwimmen. Und das Wasser hier ist nie zu kalt." dabei grinste er und nahm meine Hand.
Ehe ich dagegen was sagen könnte zog er mich die Düne runter. Er fing an sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen und dann zog er seine Schuhe aus. Danach folgte die Hose und er stand in Boxershorts vor mir.
"Ich geh schonmal ins Wasser ich Dreh mich auch um, wenn es dir zu unangenehm ist." Als ich mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte spürte ich den Wind auf meiner gerade bedeckten Haut. Zum Glück hatte ich noch ein Top an, welches ich einfach anlies.
Ich bekam leichte Gänsehaut. Matt stand immer noch mit dem Rücken zu mir halb im Wasser. Als ich mich ihm näherte kribbelte mein Bauch immer heftiger.
Und sobald ich auf seiner Höhe im Wasser war nahm er meine Hand ohne mich an zu schauen, wofür ich ihm sehr dankbar war. Dann gingen wir immer tiefer ins Wasser bis ich nicht mehr stehen konnte und er gerade noch so.
Zu meinem Erstaunen, war das Wasser wirklich nicht kalt. "Wie fühlst du dich?" fragte er ruhig und schaute mir in die Augen. Ich war jedoch damit beschäftigt auf einer Stelle zu schwimmen, da zog er mich an sich.
Ich legte meine Hände auf seine Schultern um Halt zu bekommen. Dann erst begann ich zu sprechen. "Es fühlt sich gut an." Dabei lächelte er mich zufrieden an. "Und dir ist auch nicht kalt?" Ich überlegte kurz aber schüttelte dann den Kopf.
Irgendwann nachdem wir uns eine Weile anschauten, zog er mich näher an sich und ich schlang meine Arme um seine Schultern. In diesem Moment waren wir uns sehr nahe, aber es fühlte sich gut an, mein Herz klopfte wie verrückt und mein Verstand meldete sich nicht mehr.
Unsere Köpfe waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Er schaute auf meine Lippen und dann wieder in meine Augen. So nah war ich seinen Augen noch nie. Sie wurden von dem Mondlicht leicht angestrahlt und es sah wunderschön aus. Ich könnte jetzt jedes einzelne Haar seiner dichten Augenbrauen sehen.
Ehe ich noch was sagen konnte kam er mit seinem Kopf näher und legte sanft seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und spürte seine Wärme auf mir. Es war unbeschreiblich schön. In mir entstanden tausende von Gefühlen, und als wir uns nach ein paar Sekunden wieder lösten, lächelten wir und er zog mich ganz nah an ihn.
In dem Moment war ich nicht in Stande irgendwas zu sagen, sondern sagte einfach gar nichts und schmiegte meinen Kopf auf seine Schulter. Er hauchte mir ein leises "Wow." in die Ohren und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut und meine Wangen waren vermutlich so rot wie mein Nagellack.
Er hatte Recht, meinen ersten Kuss bekam ich von einem perfekten Jungen. Es war das schönste, was mir je passiert ist
Und da war er mein erster Kuss.
Doch in ein paar Tagen werde ich Matt vermutlich nie wieder sehen.
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Fate , and everything is different
RomantizmStephanie ist erst 17 und plötzlich erfährt sie, dass sie umziehen muss. Ihr steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Um sich abzu -lenken, fliegt sie mit ihrer Freundin nach Kroatien. Was sie dort erlebt, ist traumhaft. Sie lernt den perfekten Jun...