14 | das Problem mit einem oberkörperfreien Logan

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An Mia und Louis verschwendete ich keine Gedanken mehr, als Logan und ich nebeneinander hergingen. Ich hatte ihm angeboten bei mir zu schlafen, da meine Wohnung nicht sehr weit weg von der Bar war und wir beide schon genug Alkohol im Blut hatten und nicht mehr Auto fahren sollten.

Er hatte zwar erst gezögert, doch dann schließlich doch zugesagt.

Es kam mir fast vor wie ein Dejavu, als ich vor ihm meine Wohnung aufsperrte und wir ins Innere gingen. Vor ein paar Wochen waren wir in einer ähnlichen Situation, doch da waren wir in Logans Wohnung und was passiert ist, kann man sich ja denken.

Ich schloss hinter ihm die Tür und wir zogen beide unsere Jacken und Schuhe aus, ehe ich ihn in mein Wohnzimmer führte.

"Du kannst gerne in meinem Bett schlafen, dann nehme ich einfach die Couch.", bot ich ihm aus Höflichkeit diese Möglichkeit an, obwohl ich wusste, dass er damit sicher nicht einverstanden wäre.

"Was nein?!", kam es sofort verwirrt von ihm. "Ich schlafe auf der Couch und du in deinem Bett."

"Aber du bist der Gast.", meinte ich nur und er schüttelte sofort den Kopf.

"Ich will, dass du in deinem Bett schläfst und nicht wegen mir umziehen musst.", meinte er bestimmend und seine Stimme duldete keine Widerrede.

Ich seufzte gab mich aber geschlagen, da ich wusste, dass ich bei Diskussionen mit ihm eh nicht gewinnen könnte.

"Hier ist das Bad", ich zeigte ihm mein zugegebenermaßen kleines Badezimmer und kramte in meinem Aufhängeschrank nach einer unbenutzten Zahnbürste und einem Handtuch.

"Du kannst diese Zahnbürste und das Handtuch benutzen.", er griff lächelnd danach und ich verschwand aus dem Bad, damit er sich fertig machen konnte.

Unruhig tippte mein Fuß auf den Boden, während ich in der Küche saß und ein Glas Wasser trank.

Ich wusste nicht, wie ich mich jetzt am besten verhalten sollte. Logan und ich hatten unser Verhältnis immer noch nicht geklärt und mir schien es als würden wir immer mehr die Dinge machen, die ein Paar auch macht und die weit über Freundschaft hinausgingen.

Als er nach ein paar Minuten - mir war es wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen - aus dem Bad kam, blieb mein Blick sofort an seinem nackten Oberkörper hängen, von seinem T-Shirt fehlte jede Spur.

Ich schluckte, zwang mich aber mich zusammenzureißen und ging mit gesenktem Kopf an ihm vorbei, um nicht seinen stechenden Blick auf mir spüren zu müssen.

Im Bad entledigte ich mich ersteinmal meinen Klamotten und schlüpfte in ein großes weißes Schlafshirt, welches ich zuvor schon aus meinem Schrank geholt hatte, bevor ich mich abschminkte und mein Gesicht gründlich wusch. Ich putzte noch meine Zähne und spülte meinen Mund schließlich mit Wasser aus.

Meine Haare bürstete ich nochmals durch und ließ sie locker über meine Schulter fallen.

Mit klopfendem Herzen sperrte ich die Tür des Badezimmers wieder auf, holte Bettbezug und eine Decke und ging damit ins Wohnzimmer, wo ich Logan vermutete.

Mein Mund wurde trocken, als ich Logan nur noch in Boxershorts auf der Couch sitzen sah.

"Ich habe noch eine Decke mitgebracht.", ich hielt die Bettdecke hoch, ging dann ein paar Schritte nach vorne und stoppte, als ich seinen brennenden Blick bemerkte. Seine Augen scannten einmal meinen ganzen Körper ab, der nur von einem langen T-Shirt bedeckt wurde und er schluckte, als er sah, dass ich darunter keine Unterwäsche mehr trug.

Er stand langsam auf - sein Blick verließ dabei niemals den meinen - und ging auf mich zu, was meine Beine zum Zittern brachte.

Ich presste meine Lippen aufeinander, als er direkt vor mir stand und begann heftiger zu atmen.

Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt