Chapter 7

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Nialls Sicht:

Ich lag schon im Bett, als Lou grinsend in den Tourbus kam. Ich sah ihn verwundert an und er setzte sich auf mein Bett. "Was sollte das, Lou? Ich hätte Thea gerne noch nach Hause gebracht." "Niall, ich musste einfach mit ihr sprechen. Ich sehe doch, wie glücklich du bist,  wenn sie da ist und wie du sie vermisst, wenn sie nicht bei dir ist. Ich wollte einfach nur von ihr hören, ob sie das selbe von dir denkt." Jetzt sah ich ihn erschrocken, verwirrt und entsetzt an. "Louis Tomlinson! Du hast ihr nicht wirklich meine Liebe gestanden, oder? Das ist nicht dein Ernst. Jetzt wird sie mich hassen und unsere Freundschaft ist zerstört. Hast du sie noch alle? Ich..." "Jetzt hör mir doch erst mal zu Niall. Ja, ich habe es getan, aber sie erwidert deine Gefühle. Sie hat mir erzählt,  wie sehr sie in dich verliebt ist." Als Louis diesen Satz ausgesprochen hatte, fingen meine Augen an zu leuchten. Sie fühlte das selbe. Jetzt müsste ich für sie da sein und alles richtig machen. Ich durfte sie auf keinen Fall verlieren, das würde ich nicht verkraften. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die ich mit  Nachdenken verbrachte, schlief auch ich ein.

Theas Sicht:

Mitten in der Nacht wurde ich von meinem Handy geweckt. Verschlafen schaute ich auf den Display und sah, dass Lou anrief. Was wollte der mitten in der Nacht von mir? "Lou, ich habe geschlafen!", lachte ich gespielt beleidigt. "Ich weiß mein Engel, tut mir leid." Wie süß mein bester Freund doch war. "Es ist aber ganz dringend. Wir werden morgen Nachmittag wieder weiterfahren, das nächste Konzert ist in Shanghai. Du und Niall, ihr müsst unbedingt noch vorher zusammen kommen. Außerdem will ich dich auch noch verabschieden, wir werden uns jetzt erst mal eine längere Zeit nicht sehen. Es tut mir leid, Darling." Ich schluckte. Um ehrlich zu sein, hatte ich es verdrängt, dass die Jungs nicht ewig hier in Deutschland bleiben würden. Aber dass sie bereits morgen bzw. heute fahren, war der reinste Horror. "Ok...Okay. Louis ich werde euch so vermissen. Glaubst du ernsthaft, dass eine solch extreme Fernbeziehung funktioniert?", entgegnete ich traurig. "Natürlich Thealein, Niall würde sich immer um sein Mädchen kümmern und ich bin ja auch noch da. Wenn er irgendwas macht, was dir nicht gefällt, dann bekommt er es mit mir zu tun." Ich musste schmunzeln. "Danke Louis, du bist der Beste! Wann soll ich denn kommen? Und wie komme ich überhaupt durch die Fanmenge zum Bus?" "Ehm... versteh mich nicht falsch, aber fahr am besten direkt los mit dem Zug. Dann bist du um 8 Uhr oder so hier in Düsseldorf. Dann sind bestimmt noch nicht so viele Fans da. Stell dich einfach irgendwo in die Nähe des Tourbusses, wir holen dich ab. Ich freu mich auf dich, Liebling. Bis gleich." Ich hörte noch ein leises Küsschengeräusch und Lou legte auf. Ich hatte so einen guten Freund in ihm gefunden, ich wollte ihn und Niall nicht mehr hergeben. Auch mit den anderen Jungs verstand ich mich super. Mit voller Vorfreude auf die Jungs, insbesondere auf meinen kleinen Iren, sprang ich ins Bad und machte mich komplett fertig. Als ich zufrieden war, skypte mich Lisa an. "Hey, sorry, dass ich schon so früh anrufe. Was hast du heute vor?" "Kein Problem, Süße. Ich bin auch schon auf den Beinen und gehe gleich zum Bahnhof. Ich muss mich heute von Niall und den anderen verabschieden, sie müssen weiterfahren..." Meine Stimme wurde immer leiser und schmerzerfüllter. "Das tut mir wirklich leid. Soll ich dich begleiten? Wenigstens bis nach Düsseldorf?" "Jaaaaaaa! Das wäre toll!" Und so traf ich Lisa eine halbe Stunde später am Bahnhof. Es war noch ziemlich früh am Morgen, weshalb sich keine anderen Menschen im Zug befanden. Also konnte ich ihr den gestrigen Abend ausführlich und bis ins kleinste Detail erzählen. Sie war ein großer Directioner und ihr Liebling war Liam. Sie hatte zwar einen Freund, trotzdem würde sie ihn unglaublich gerne mal kennenlernen. Den Gefallen würde ich ihr heute tun. Nach der Zugfahrt liefen wir bis zur Konzerthalle, wo der Tourbus stand. Wir gesellten uns einfach zu den Fans, es waren mehr als ich erwartete. Plötzlich spürte ich zwei Hände von hinten an meiner Hüfte. Ich drehte mich um und sah in die Augen meines besten Freundes. "Hey Honey." Er hatte eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen um nicht aufzufallen. Ich zog Lisse mit mir und wir gingen gemeinsam in den Tourbus. Zayn, Harry und Liam zockten gerade Playstation. Niall konnte ich nirgends entdecken. Als die 3 uns bemerkten, kamen sie auf mich zugerannt und umarmten mich stürmisch. Ich lachte und umarmte alle herzlich. Dann stellte ich Lisa vor. "Jungs, das ist Lisa, meine beste Freundin." Sie war sichtlich aufgeregt und konnte nicht aufhören, Liam anzustarren. Die 3 nahmen es gelassen und umarmten auch sie. Ich flüsterte Louis ins Ohr, dass er sich darum kümmern solle, dass Lisa mit Liam ins Gespräch kam. Er verstand und ich begab mich auf die Suche nach Niall. Ich schlenderte durch den Innenraum des Busses und entdeckte ein Bett, neben dem extrem viel Essen gestapelt war. Ich musste schmunzeln, das Bett konnte nur einer Person gehören, meinem kleinen Nialler. Ich setzte mich auf seine Bettkante und beobachtete ihn. Wie süß er beim Schlafen aussah. Ich strich mit meinem Handrücken über sein Gesicht und er öffnete langsam seine Augen. Verschlafen nuschelte er: "Thealein?" Ich nickte. Diese Morgenstimme war einfach nur richtig sexy. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und er setzte sich auf. Nachdem ich ihm erklärt hatte, dass ich mich heute noch verabschieden wollte, verschwand er kurz ins Bad und machte sich fertig. Ich ging zurück in das Wohnzimmer. Ich musste sofort lauthals lachen. Die Chaoten veranstalteten eine Wasserschlacht. Zayn und Harry gegen Louis, Liam und Lisa. Liam und Lisa verstanden sich prächtig, das sah man sofort. Ich freute mich, als ich plötzlich einen ganzen Eimer Wasser von Harry über den Kopf geschüttet bekam. Panisch sprang ich zur Seite, aber das war zu spät. Mein Oberteil war klatschnass und ich zitterte. Die anderen lachten mich aus und auch ich musste lachen. Ich rannte ins Bad und vergaß dabei Niall. Ich riss die Tür auf und er stand da gerade oberkörperfrei vor dem Waschbecken. Ahh dieser Anblick. Er hatte ein leichtes Sixpack und sah einfach nur göttlich heiß aus. Niall starrte mich peinlich berührt an. "Äh sorry, ich bin schon wieder draußen.", stammelte ich verlegen. Doch Niall nahm meine Hand und zog mich zurück. "Ist nicht schlimm. Was ist denn mit dir passiert?" Besorgt blickte er mir tief in die Augen. "Naja, die Chaoten machen gerade eine Wasserschlacht und ich habe einen Eimer Wasser abbekommen." "Sieht süß aus. Ups. Egal. Ich gebe dir einen Pulli von mir, sonst wirst du noch krank." Niall zog mich zu seinem Kleiderschrank und gab mir einen dunkelblauen Pulli. Ich verschwand im Bad und tauschte mein nasses Oberteil gegen Nialls's Pulli. Er roch so gut nach Nialler.       

I've found love (Niall Horan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt