I've found love (Niall Horan ff)

Chapter 11

Nialls Sicht:

Eine leise Stimme an meinem Ohr weckte mich. Ich schlug meine Augen auf und sah in die Augen von Harry. “Was willst du denn hier? Lass mich schlafen!“, quengelte ich, doch Harry zog mir die Decke weg. “Niall, du musst aufstehen. Wir müssen proben für das Konzert heute Abend. Komm schon“ Harry verließ das Zimmer und ich setzte mich mürrisch auf. Dann fiel mir ein, dass Thea neben mir liegen müsste. Ich drehte mich um und sah sie. Sie schlief wie ein kleiner Engel. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange und lief auf Zehenspitzen ins Bad um sie nicht zu wecken. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, schrieb ich ihr noch einen Zettel:

Guten Morgen, Prinzessin.

Tut mir leid, dass du ohne mich neben dir aufwachen musstest. Wir haben gerade Probe für das Konzert heute und sind damit auch erst gegen Nachmittag fertig. Mach dir eine schöne Zeit bis dahin. Bis später, ich liebe dich.

xxNiallxx

Den Zettel legte ich auf mein Kopfkissen und deckte Thea noch mal zu. Dann verschwand ich aus dem Zimmer zu den anderen. Zayn, Harry, Liam und Louis saßen in der Küche und aßen genüsslich ihr Müsli. Daraufhin meldete sich auch mein Magen und ich bekam mörderischen Hunger. Ohne zu zögern mopste ich mir einfach Zayn’s Müsli, was mit einem empörten “Hey!“ kommentiert wurde. Ich grinste ihn entschuldigend an und aß “mein Müsli“ Louis grinste mich komisch an. “Lou? Kannst du mal aufhören mich so anzugucken? Was ist denn?“, fragte ich ihn verwundert. “Naja, ihr habt doch in einem Bett geschlafen oder?“ Jetzt grinste er schon wieder so. “Man Lou, ich bin doch kein Bad Boy wie Harry. Außerdem bedeutet mir Thea echt was. Also lass sowas in Zukunft!“, motzte ich ihn an. Was denken die eigentlich immer? Ich erntete einen bösen Blick von Harry, aber das war mir relativ egal. Kurze Zeit später befanden wir uns schon im Proberaum und arbeiteten an der Choreographie. Was Thea wohl gerade so machte?

Theas Sicht:

Ich hatte gerade den Zettel gelesen. Niall war einfach so sorgsam. Ein bisschen enttäuscht war ich dennoch, was sollte ich denn den ganzen Vormittag machen? Gut, dann würde ich die Zeit einfach mit gammeln, essen und DVDs totschlagen. Nach ein paar Stunden hatte ich aber auch darauf keine Lust mehr. Also beschloss ich, den Jungs bei ihrer Probe zuzusehen. Ich rief Paul an, damit er mich dorthin brachte. Wenige Minuten später irrte ich schon durch die Gänge des Backstagebereiches. So viele Türen und Gänge waren echt zum Verlaufen. Dann aber vernahm ich Lachen. Das konnten nur die 5 gewesen sein, also folgte ich einfach den Stimmen. Nun ging ich in den Raum, woher das Lachen kam. Und richtig: Zayn, Harry und Liam spielten PlayStation und Niall und Louis kickten sich einen Ball zu. Vermutlich hatten sie gerade Pause. “Hey“, rief ich laut und alle schauten zu mir. Die anderen begrüßten mich kurz und widmeten sich wieder ihrer Beschäftigung. Nur Niall kam auf mich zu wie ein kleines Kind, das ein neues Spielzeug bekommen hatte. Er sah mir tief in die Augen, legte seine Hände auf meine Hüfte und küsste mich liebevoll. Wie konnte man nur so perfekt sein wie mein Nialler? Jetzt führte er mich ein wenig durch die Konzerthalle und zeigte mir alles, dabei ließ er meine Hand jedoch nicht einmal los. Bei Niall fühlte ich mich so sicher und geborgen. Leider mussten die Jungs wieder an die Arbeit und ich verzog mich in den Aufenthaltsraum, wo die Jungs bis eben noch gewesen waren. Gemütlich setze ich mich aufs Sofa und sah fern. Irgendwann wurde ich von einem lauten Klingeln gestört und fuhr herum. Niall’s Handy leuchtete auf. Ich nahm es in meine Hand um den Ton auszuschalten, doch was ich auf dem Bildschirm las, ließ mich erstarren. Geschockt starrte ich auf die Nachricht:

Niall, wie geht’s dir so? Ich vermisse dich, unsere gemeinsame Nacht war einfach zu gut. Meld dich mal, wenn du Zeit hast. Dann können wir uns wieder treffen, Babe.

Geschockt warf ich das Handy in eine Ecke. Hatte Niall mich etwa betrogen? In mir brach eine Welt zusammen, ich liebte meinen irischen Kobold doch so sehr. Tränen kullerten mir die Wange herunter und ich fühlte mich einfach nur leer und verletzt. Ich wollte gerade den Raum verlassen und wegrennen, als die Jungs gut gelaunt hereinkamen. Ich quetschte mich einfach an ihnen vorbei und ranntemit rotgeweinten Augen weg.