Chapter 31

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Theas Sicht:

Heute war Shopping-Tag angesagt. Perrie war auch mal wieder in London und zusammen mit ihr und Eleanor fuhr ich in die Stadt. Als erstes gingen wir zu Hollister. Gegenseitig suchten wir uns Kleidungsstücke heraus und probierten sie dann an. Ich stand in der Umkleide und guckte gespannt nach, was mir die Mädels so ausgesucht hatten. Es war eine Hotpants im Used-Look und ein schönes Sommer-Top. Ich zog das Outfit an und betrachtete mich im Spiegel. Hatte ich irgendwie zugenommen? Ich hatte die letzten 3 Jahre nicht mehr zugenommen... wie auch immer. Ich drehte mich noch ein letztes Mal vor dem Spiegel und verließ dann die Kabine. Dort stand schon El mit ihrem wunderschönen türkisem Kleid und Perrie in einem hübschen Skater-Rock. "Der Rock steht dir hammer gut!", sagte ich zu Perrie. "Danke. Ich nehme ihn wahrscheinlich auch. Du solltest das Kleid auch kaufen!", sagte sie an Eleanor gewandt. "Hm... mal sehen. Wie gefällt dir denn dein Outfit, Thea?", fragte sie. "Weiß ich noch nicht. Mir fehlt noch dieser 'Bang', wisst ihr was ich meine?", erwiderte ich. "Ja", sagten beide gleichzeitig und wir kicherten. Wir stöberten noch ein bisschen im Laden und stellten uns dann in die Schlange. Zum Glück war nicht so viel los, sodass wir bald bezahlen konnten. Ich hatte mich jetzt für ein weißes Sommerkleid und eine passende Sonnenbrille entschieden. El und Perrie kauften etwas mehr, so war das eigentlich immer. Als wir den Laden verließen, fielen uns mehrere Jornalisten auf. Sie rannten auf uns zu und bombadierten uns mit Fragen. Weiße Blitze erschienen und die Fotografen schossen einige Fotos. Wir hielten uns an den Händen und drängten uns durch die Menge. Immer mehr Paparazzis tauchten auf und wir flüchteten in Eleanor's Auro. Außer Atem ließen wir unsere Taschen und Tüten fallen. "Ich glaube, es macht nicht mehr ganz so viel Sinn, wenn wir wieder in die Stadt gehen, oder?", fragte ich. "Sehe ich genau so. Lass uns doch in irgendein Cafe fahren, bis dahin werden die uns ja hoffentlich nicht folgen.", schlug El vor. "Gute Idee.", stimmte Perrie zu und so fuhr El vorsichtig aus der Parklücke, um die Fotografen nicht umzufahren. Wir hielten in einer kleinen Seitenstraße und stiegen aus. Wir betraten ein kleines Cafe, das sehr gemütlich und einladend wirkte. Wir setzten und an einen Ecktisch und studierten die Speisekarte. "Ich nehme einen Latte Macciato und ein Stück Torte.", sagte El und legte die Karte vor sich hin. "Hört sich gut an. Ich nehme das Gleiche." Beide guckten mich an und ich legte die Karte beiseite. "Ich nehme einen Kaffee, ein Stück Torte und einen Salat." Ich erntete schockierte Gesichter. "Salat? Zum Kaffee? Am Nachmittag?" Verwirrt schaute El mich an. "Ich hab halt Hunger.", sagte ich gespielt beleidigt und aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Perrie und El sich verwunderte Blicke zuwarfen. Sollten die doch denken was sie wollten. Der Kellner kam und nahm unsere Bestellung auf. In der Zwischenzeit unterhielten wir uns, bis ich mal kurz auf die Toilette verschwand. Ich wusch mir die Hände und starrte in den Spiegel. Irgendwie sah ich momentan nicht so gesund aus. Dunkle Augenringe zierten mein Gesicht und blass wirkte ich ebenfalls. Plötzlich hatte ich wieder dieses flaue Gefühl im Magen, wie vor ein paar Tagen. Schnell rannte ich zur Toilette und übergab mich. "Thea? Wo bist du? Du bist schon so lange...oh Gott was ist denn mit dir los?", fragte Per irritiert. Ich stand auf, lief zum Waschbecken und spülte meinen Mund aus. "Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung. Das gleiche Spiel war vor ein paar Tagen auch schon einmal." Perrie gab mir ein Pfefferminz-Bonbon und wir gingen wieder zurück zum Tisch. Mir war immer noch schlecht. Perrie erzählte El was passiert war und El schaute mich besorgt an. "Ich gucke mir das jetzt nicht mehr länger an, Thea. Wir gehen jetzt zum Arzt, sofort." Ich hatte keine Zeit mehr, etwas zu erwidern, den Perrie knallte einen 50€-Schein auf den Tisch und zog mich dann aus dem Cafe. "Das ist jetzt aber echt nicht nötig.", quengelte ich. Dies hielt die beiden aber nicht davon ab, mich zum Arzt zu fahren. "Wir begleiten dich!", sagte El entschlossen und zu dritt fuhren wir mit dem Fahrstuhl in die Praxis eines Allgemeinmediziners. Perrie meldete mich an der Rezeption an und El und ich setzten uns schon einmal in das Wartezimmer. Wir saßen schon eine halbe Ewigkeit da und ich machte mir jetzt ernsthafte Gedanken darüber, was mit mir falsch lief. Ich hoffte einfach nur, dass es nichts Schlimmes war und keine vererbbare Krankheit oder so etwas in der Art. Endlich, nach gefühlten tausend Jahren, wurde ich von einer Lautsprecherstimme aufgerufen. Per und Eleanor  lächelten mich ermutigend an und blieben im Wartezimmer sitzen, während ich einer Arztschwester in ein Behandlungszimmer folgte. Ich hasste Ärzte. Ich hatte sie schon immer gehasst. Erstens hatte ich immer Angst, dass er mir nach der Untersuchung eine schlechte Nachricht verkündete und auch die Untersuchung fand ich schrecklich. Wer lässt sich schon gerne von fremden Menschen untersuchen und womöglich auch anfassen? Ich jedenfalls nicht. Schüchtern setzte ich mich auf einen Stuhl und wartete auf den Arzt. Die Tür ging auf und ein sympathisch aussehender junger Mann betrat den Raum. Er gab mir die Hand und begann zu reden:" Was kann ich denn für sie tun?" "Naja. Also mir wird zur Zeit öfter mal schlecht und dann muss ich mich übergeben. Ich fühle mich dann auch immer total schlapp und ja.", schüchtern blickte ich den Arzt an. "Sind Ihnen irgendwelche Krankheiten bekannt?" So ging das Gespräch dann weiter. Ich legte mich auf die Liege und der Arzt untersuchte mich auf alles mögliche. Nach einer halben Stunde verließ ich dann das Arztzimmer und betrat den Warteraum. 

I've found love (Niall Horan ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt