Chapter 36

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Theas Sicht:

Bald war Weihnachten. Bis jetzt hatte ich jedes Weihnachten mit meiner Familie verbracht, aber die würde dieses Jahr nicht zu Hause sein. Also nahm ich die Einladung von Maura an und würde heute mit Niall nach Irland fliegen. Die Geschenke für die Jungs und El und Perrie hatte ich im jeweiligen Zimmer versteckt und wenn es dann soweit war, würde ich ihnen Bescheid sagen und sie könnten ihr Geschenk dann auspacken. Niall und ich saßen bereits im Flugzeug nebeneinander. Niall schlief und ich schaute aus dem Fenster. Hoffentlich würde ihm mein Geschenk gefallen und seiner Familie auch. Das Flugzeug landete und Niall war immer noch nicht aufgewacht. "Nialler! Nialler!", lachte ich, doch Niall schlief seelenruhig weiter. Dann musste ich ihn eben auf andere Weise aufwecken. Ich setzte mich auf seinen Schoß und legte meine Lippen auf seine. Ich schloss die Augen und küsste ihn sanft. Wie erwartet schlug er die Augen auf. "Was wird das hier?", fragte er lächelnd. "Wir sind schon lange gelandet und du wolltest einfach nicht aufwachen. Da dachte ich mir..." "Entschuldigung, ich bitte Sie das Flugzeug jetzt zu verlassen.", unterbrach mich eine Flugbegleiterin. Wir nahmen unsere Taschen und Niall zog mich zum Ausgang. Am Flughafen warteten schon viele kreischende Mädchen, die Niall erwarteten. Niall schob mich sanft durch die Menge und verteilte ein paar Autogramme. Dann wurden wir von einem Taxi nach Mullingar gefahren. "Ich weiß gar nicht, wie ihr hier Weihnachten feiert.", sagte ich erschrocken zu Niall. "Stimmt. Also heute Abend hängen wir alle kleine Säckchen an den Kamin und daneben eine Flasche Whiskey für Father Christmas. Diese Nacht gehen wir dann zusammen in die Mitternachtsmesse. Morgen früh werden dann die Geschenke ausgepackt." "Oh, okay. Irgendwann musst du mal Weihnachten mit mir in Deutschland feiern, dort ist das ziemlich anders." "Nichts lieber als das.", sagte Niall und gab mir einen Kuss auf die Wange. Bald waren wir bei den Horans angekommen und bezahlten das Taxi. Maura stand schon an der Tür und strahlte uns glücklich an. Sie freute sich jedes Mal so sehr, wenn Niall nach Hause kam. Wir drei fielen uns in die Arme und gingen dann hinein. Im Wohnzimmer saßen auch schon Greg und Denise und mich freute es sehr, die beiden mal wieder zu sehen. Wir begüßten und alle und quatschten eine Weile. "Langsam müssen wir aber mal unsere Säckchen aufhängen, damit Father Christmas uns auch wirklich Geschenke bringt.", lachte Maura und ging zum Kamin. Niall rollte die Augen und ich schmunzelte. Maura redete manchmal so, als wären wir noch kleine Kinder. Wie auch immer, sie war so herzlich. Ich folgte Niall zum Kamin und ich machte einfach den anderen nach. Dann verschwand Maura mit Denise und Greg in der Küche und deutete uns, dass wir noch etwas Zeit bis zum Essen hatten. Also gingen Niall und ich in sein Zimmer hoch. Ich schmiss mich auf sein Bett und schloss die Augen. "Über was denkst du nach, Schatz?", fragte mich Niall und ich setzte mich auf. Ich kuschelte mich an ihn ran und sagte: " Wie das alles mit uns weitergeht." "Wie meinst du das?", fragte er nachdenklich. "Naja. Ich weiß nicht, ob ich die momentane Lage als mein Leben langzeitig leben kann. Weiß du: Ich liebe dich und ich liebe die Jungs, aber ich hätte langsam gerne wieder eine eigene Wohnung anstatt einer WG. Und ich hätte gerne einen geregelten Alltag, anstatt immer nur in der Villa rumzuhängen und zu warten, bis du oder einer von euch mal Zeit für mich hat. Verstehst du mich?", fragte ich uns sah ihn an. "Ich kann dich total verstehen und wenn ich ehrlich bin, wünsche ich mir das manchmal auch. Ich hätte auch gerne mehr Zeit für dich und mehr Ruhe. Aber mit meinem Beruf ist das nicht so leicht." "Das weiß ich doch. War ja auch nur so ein Gedanke. Ich liebe dich!", sagte ich und küsste ihn leidenschaftlich. Niall lehnte sich zurück und ich setzte mich auf ihn. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und küsste mich immer fordernder. Dann ließ er eine Hand unter mein Shirt gleiten und schob es langsam hoch. Ich löste mich von ihm und sah ihm tief in die Augen. "Wir sind bei deinen Eltern im Haus, das geht nicht.", lachte ich. "Och manno. Jetzt bin ich aber heiß auf dich. Aber du hast ja recht.", stimmte er mir zu und ich stieg von ihm runter. Genau in dem Moment rief auch Maura zum Essen und wir machten uns auf den Weg nach unten. Der Tisch war festlich gedeckt und das Essen roch verdammt köstlich. Die ganze Familie setzte sich an den Tisch und Maura füllte uns die Teller. Wir unterhielten uns gut während des Essens und hatten viel zu Lachen. Niall saß neben mir und ich merkte, wie er mich öfter mal anstarrte. Ich tat einfach so, als ob ich es nicht bemerkt hätte und unterhielt mich weiter mit Denise. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel, die sich langsam rauf und runter bewegte. Ich drehte mich zu Niall und sah ihn mit dem "Niall-nicht-jetzt"-Blick an. Er verstand und ließ schmollend von mir ab. Nach dem Essen half ich Maura noch beim Spülen und kurz darauf stiegen wir auch schon in die Autos, um in die Kirche zu fahren. Dort trafen wir auf viele Leute, die Niall anscheinend kannte. Sie unterhielten sich dann etwas und ich stand daneben und hörte interessiert zu, auch wenn ich bei dem extremen irischen Akzent kaum etwas verstand. Die Messe war echt schön und nach Mitternacht fuhren wir wieder nach Hause. Maura wünschte uns eine gute Nacht und wir gingen schlafen. Ich war aufgeregt, denn morgen gab es endlich Geschenke. Niall gab mir noch einen Gute-Nacht-Kuss und schon schliefen wir ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 29, 2014 ⏰

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