I've found love (Niall Horan ff)

Chapter 25

Nialls Sicht:

Meine Mam guckte uns erst irritiert an und verließ dann wortlos wieder das Zimmer. Thea fand die Situation anscheinend witzig, sie ließ von mir ab und lachte. Ich dagegen wurde rot und mir war das Ganze eher peinlich, es war schließlich meine Mutter. "Nialler? Was ist denn daran so schlimm? Deine Mutter hat ihren Sohn beim Knutschen erwischt. Ist doch kein Drama.", sagte sie ermutigend. "Du hast ja so Recht!", sagte jetzt auch ich und drückte Thea noch einen kurzen Kuss auf den Mund. Dann rief Maura hoch, dass es Kaffeetrinken gäbe. Wahrscheinlich würde das ziemlich in die Länge gezogen, sie würde Thea und mich wahrscheinlich bis auf das letzte Detail ausfragen. In Thea's Augen konnte ich Nervosität sehen; sie hatte vermutlich Angst, dass sie etwas Falsches in der Gegenwart meiner Mutter sagen könnte. Zärtlich nahm ich ihre Hand und wir gingen die Treppe hinunter in das Esszimmer. Der Tisch war gedeckt und eine Erdbeertorte stand darauf. Wir setzten uns nebeneinander, gegenüber saß meine Mutter.

Theas Sicht:

"Möchtet ihr Erdbeertorte essen?", fragte Mrs.Horan freundlich. "Ja, sehr gerne, Mrs.Horan. Ich liebe Erdbeeren!", sagte ich und hielt ihr meinen Teller hin. "Du kannst mich ruhig duzen, ich bin Maura.", warf sie herzlich ein. Dankend nickte ich ihr zu. "Wie ist es denn so, mit 5 Chaoten in einem Haus zu leben?", fragte Maura neugierig. "Naja, um ehrlich zu sein hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Klar, manchmal können sie ganz schön kindisch sein. Aber es ist nicht so, als ob sie das Haus abreißen.", lachte ich. "Und sie können auch im Haushalt mithelfen. Gestern zum Beispiel hat Niall Pancakes für mich uns ihn gemacht." "Das sieht ihm ja gar nicht ähnlich. Eigentlich isst er ja lieber als zu kochen. Früher, als er noch hier gewohnt hat, hab ich immer probiert, ihn zum Kochen zu motivieren, das hat aber nie geklappt. Damals hat er immer gesagt, dass er nur für den wichtigsten Menschen in seinem Leben kochen würde.", sagte Maura. Gerührt sah ich Niall an und drückte seine Hand. Er war peinlich berührt und hatte den Mama-kannst-du-mal-bitte-aufhören-peinliche-Sachen-zu-erzählen-und-mich-bloßzustellen-Blick drauf. Das brachte mich zum Kichern. Wir unterhielten uns sehr lange und verstanden uns auf Anhieb gut. Nach einiger Zeit war ich auch viel entspannter und nicht mehr so aufgeregt. Nach dem Kaffetrinken ließ ich die beiden dann allein, schließlich sollten sie auch ein bisschen Zeit ohne mich haben. Ich ging in Nialls Zimmer und telefonierte ein wenig mit Lou. Er erzählte mir, dass Harry und Liam doch in London geblieben waren und das deshlab ziemlich viel los war in der Villa. Dann skypte ich Lea an. "Hey, Lea. Wie geht's dir?", fragte ich fröhlich in die Kamera. Doch sie antwortete nicht. Ich sah sie an und konnte erkennen, wie ihr einige Tränen über die Wange flossen. "Was ist denn mit dir los? Erzähl Süße, was ist passiert?", fragte ich besorgt. Lea schluchzte leise, hielt dann einfach eine Zeitschrift in die Kamera und tippte auf die Schlagzeile. Dann ging sie offline. Da muss ja was Schlimmes vorgefallen sein, dass sie gar nicht redete (was sie sonst so gerne und lange tat) und offline ging. Ich hatte erkannt, welche Zeitschrift sie meinte. Also schnappte ich mir meine Jacke, zog meine Schuhe an und lief einfach aus dem Haus, in der Hoffnung irgendwo einen Kiosk zu finden. ich fragte mich durch und nach 7 Minuten hatte ich auch einen gefunden. Ich kaufte mir die Zeitschrift und ging wieder zurück zum Haus der Horans. Ich legte mich auf Niall's Bett und blätterte durch die Zeitschrift. Was konnte Lea denn so aus der Fassung gebracht haben? Dann stoppte ich. Mein Blick schweifte über einen doppelseitigen Artikel über...Harry. Ich las nur flüchtig die Schlagzeilen und Wut staute sich in mir. Jetzt konnte ich verstehen, wieso Lea so aufgebracht war. "Niall? Kommst du mal bitte hoch?", rief ich durch das ganze Haus und schon hörte ich Schritte. "Schatz? Was ist?", fragte er gut gelaunt. "Ich muss zurück nach London. Sofort!", rief ich aufgebracht und erntete damit einen verwirrten Blick von Niall. "W...Wieso? Wir sind doch heute erst angekommen. Was ist denn passiert?" "Das hier!" Ich reichte ihm die Zeitschrift und tippte auf den Artikel. Er verstand. "Ist okay, du kannst heute Nacht noch fliegen. Tu was du für richtig hälst, Darling. Würdest du es mir übel nehmen, wenn ich noch hier bleibe? Ich sehe meine Famile so selten..." "Natürlich nicht, Nialler. Ich hätte dir gar nicht erlaubt, mitzukommen. Das schaffe ich jetzt auch allein." Er nickte schweigend und sah mir beim Kofferpacken zu. Das ging ziemlich rasch und schon klingelte ein Taxifahrer an der Tür. Ich verabschiedete mich höflich von Maura und dankte ihr für den Aufenthalt. Dann ging ich zur Tür, vor der Niall stand. "Ich liebe dich, mein verrückter Ire. Wir sehen uns in 3 Tagen!" Ich wollte schon an ihm vorbeigehen, doch Niall zog mich zurück. "Wolltest du gerade gehen, ohne mich ordentlich zu verabschieden?", fragte er gespielt empört. Niall platzierte seine Hände auf meiner Hüfte und beugte sich langsam zu mir runter. Dann küsste er mich leidenschaftlich mit Zunge. Ich könnte jedes Mal sterben wenn er mich küsste. Irgendwann lösten wir uns voneinander und ich stieg in das Taxi ein. Ich warf ihm noch einen Luftkuss zu und schon war das Haus der Horans nicht mehr in Sichtweite. 

6 Stunden später

Theas Sicht:

Ich war gerade an der Villa angekommen und klingelte. Mir fiel gerade zum ersten Mal auf, dass ich auch mal einen eigenen Schlüssel gebrauchen könnte. Liam öffnete die Tür und sah mich verwundert an. "Was machst du denn schon hier?", fragte er mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Ich muss mit Harry sprechen. Aber lass mich bitte erst einmal reinkommen, ja?" Liam ließ mich herein und schloss die Tür. Herzlich umarmte er mich und zog mich dann mit in das Wohnzimmer. Im Wohnzimmer lieferten sich Harry und Lou gerade eine Kissenschlacht. Als Lou mich bemerkte, schnellte er zu mir und warf mich in die Luft. "Was machst du denn hier?", fragte er fröhlich. "Das wird dir Liam sicher erklären, wenn er mit dir hoch geht!", sagte ich leicht gereizt und deutete den beide, aus dem Wohnzimmer zu verschwinden. Harry sah mich jetzt total verwirrt an. "Warum bist du hier? Und warum sollen Louis und Liam uns alleine lassen?", fragte er mich irritiert. Ich setzte mich gegenüber von ihm auf die Couch und warf ihm die Zeitschrift hin. "Deswegen!", sagte ich sauer.