LXIX.

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Es war 2 Uhr morgens, als Junior anfing zu schreien. "Bleib liegen ich gehe schon." Luz gab mir einen Kuss und ging denn zu seinem Bettchen. "Sofia komm schnell." Ich sprang auf und lief zu seinem Bett. Sein Mund und sein Gesicht war Blut überströmt. Ich nahm ihn hoch und wusch ihm das Gesucht ab. Doch er hörte nicht auf zu schreien. "Was ist los? Pscht." Ich wippte ihn hin und her. "Ruf bitte Leela an." Forderte ich von Luz was er sofort tat. Er hörte und hörte nicht auf zu schreien. Mittlerweile war ich im Wohnzimmer und Helena versuchte auch ihn zu beruhigen. Denn kam endlich Leela. Stürmisch nahm sie meinen Sohn, legte seine Hand auf seine Stirn und sprach etwas. Dann wurden ihre Augen weiß und Junior hörte auf zu schreien. "Was hast du gemacht?" Sie übergab ihn mir wieder. "Ich habe eine Mauer in seinen Kopf gemacht. Wenn er erwachsen ist wird diese Brechen und bis das soweit ist werde ich ihn mitnehmen und ihn trainieren." Erschrocken sah ich sie an. "Du wirst meinen Sohn auf gar keinen Fall mitnehmen." Ich drückte ihn enger an mich. "Sofia." Flüsterte Luzifer. Das ist jetzt nicht dein Ernst? "Du wirst nicht zulassen das mir diese Frau meinen Sohn wegnimmt." Leela und Luz sagen sich an. "Es ist nur zu seinem besten. Wir wissen nicht was er noch kann bzw. Was er noch machen wird. Wenn Leela ihn trainiert hat er eine Chance zu überleben. Außerdem wird er nicht für immer da bleiben. Und wenn sie ihm nicht hilft denn werden meine Brüder ihn irgendwann holen." Erschrocken über seine Worte sah ich zwischen den beiden hin und her. "Nein! Nein! Wir werden ihm helfen das haben wir immer getan. Ich lass mir mein Kind nicht wegnehmen." Schrie ich. "Unser Kind." Brüllte er zurück. Ich fing an zu weinen und Luz setzte sich in Bewegung um ihn mit abzunehmen. "Es ist zu seinem besten Sofia." Doch ich schüttelte den Kopf. "Nein!" Schrie ich und er fing wieder an zu weinen. "Tu das nicht. Bitte du darfst ihn mir nicht wegnehmen." All anderen sahen das Schauspiel und sie taten nichts. Leela nahm ihn mir ab und Luzifer hielt mich fest. "Nein. Junior. Gib mir mein Kind zurück." Brüllte ich weinend. Er schrie auch wie am Spieß und sie ging mit ihm raus. Ich sagte zusammen und hielt meine Hand nach ihm aus. Luzifer versuchte mich zu beruhigen. Doch ich schmiss seine Hände weg. "Wie könntest du zulassen das sie Junior mitnimmt? Das werde ich dir nie verzeihen." Weinend lief oh nach oben und musste erstmal realisieren was gerade passiert war. Mein Sohn ist weg. Mein kleiner Sohn wurde mir weggenommen. Die Mädels kamen in die Tür. "Verschwindet. Ihr habt einfach nur rumgestanden und es zugelassen." Flüsterte ich weinend. "Sofia es tut uns leid." Helena wollte reinkommen doch ich stand auf und schmiss die Tür zu. Ich holte die Flasche Whisky raus und füllte mir ein Glas ein. Wie kann man nur sowas tun? Ich setzte mich auf die Terrasse und kippte mir fast die ganze Flasche hinter.

"Was ist wenn sie jetzt wieder böse wird?" Helena sah mich einfach nur mitleidig an. "Wie könntest du ihr ihren Sohn wegnehmen?" Sauer schrie sie mich an. "Er ist auch mein Sohn. Und es ist zu seinem Besten. Leela wird ihm helfen und ich hoffe sie versteht es endlich." Lachend drehte sie sich um. "Du hättest auch sonst keine Scheu davor mir alles zu sagen also warum tust du es jetzt nicht?" Sie hasste es wenn ich so motzte. "Du hast deinen eigenen Sohn in die Hände einer Fremden gegeben. Wahrscheinlich wird es Jahre dauern bis Leela ihn richtig erzogen hat. Und du wirst ihn all die Jahre nicht Wiedersehen. Was glaubst du wird er sich denken wenn er herausfindet das sein eigener Vater ihn weggegeben hat weil er ihn nicht bändigen konnte? Du bist nicht besser als dein Vater." Und damit stampfte sie wütend davon. "Warum will hier denn keiner Verstehen das ich nur das beste für meinen Sohn wollte." Schrie ich durchs Haus doch keiner antwortete. Ich setzte mich hin und dachte über den Abend nach. "Scheiße." Fluchte ich und ging zu meinem Laptop. Ich rief Skype auf und wählte leelas Nummer. Sie ging sofort ran mit meinem Sohn. "Bitte erkläre du meiner Frau das es das einzige richtige war." Sie lächelte und sagte mir das ich den Laptop Sofia geben soll. Ohne anzuklopfen ging ich ins Schlafzimmer und legte den Laptop aufs Betr. Sie saß draußen und sah zu mir rüber. Ihr Blick war kalt und ohne Gefühl. Dann sah sie auf den Bildschirm und sie setzte sich langsam in Bewegung. "Sofi. Ich werde ihn für einen Monat zu mir nehmen und wir werden jeden Tag Skypen. Und danach werde ich zu euch ziehen und ihn dort unterrichten. Ich hatte nie vor ihn dir wegzunehmen aber du hast mir gar keine Chance gegeben es dir zu erklären." Doch immer noch keine Reaktion. "Wie würdest du dich fühlen wenn jemand dir dein Kind wegnehmen würde." Fragte sie sie kalt. "Ich kann keine Kinder bekommen. Ich weis es nicht. Aber deshalb bringe ich ihn dir in 4 Wochen zurück. Aber ich werde immer vor Ort sein." Sie sah kurz zu mir rüber. "Gut. Ach du kannst dich ja mit meinem Mann zusammen tun. Der kann wunderbar Kinder zeugen." Wütend schloss sie den Laptop und stürmte an mir vorbei. "Sofia." Brüllte ich laut. "Lass mich endlich in Ruhe. Nur weil ich es falsch gedeutet habe heißt es noch lange nicht das ich nicht gesehen habe das du ohne zu zögern unseren Sohn einfach weggegeben hättest." Schrie sie zurück. Ich griff ihre Hand doch als ich das tat feuerte sie mir eine. Ich blieb zurück und hielt meine Wange fest. Gott!!

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt