LI.

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"Das ist schwachsinnig und das weist du auch." Er machte sich lächerlich über mich. "Ich habe es wegen uns getan. Alles was ich in der letzten Zeit getan habe war wegen uns. Weil ich dich nicht verlieren will. Aber du versuchst andauernd alles komplizierter zu machen." Er machte mich richtig wütend. "Ich will mein Kind beschützen." Schrie ich ihn an. "Es ist auch mein Kind." Brüllte er und ich merkte wie er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Er versuchte das Tier ins sich zu verbergen. Er drehte sich weg. "Und siehst du wo uns das immer und immer wieder hinführt?" Ich wischte mir eine Träne weg. "Es ist wohl besser für uns wenn wir diese ganze Sache endlich beenden." Ich gib in unserem Zimmer hin und her. "Nein nein nein." Er kam auf mich zu gerannt und umfasste mein Gesicht. "Ich werde uns nicht aufgeben." Ich sah wie ihm auch Tränen runter liefen. "Es gibt keine andere Möglichkeit." Er schüttelte weiter mit dem Kopf. "Ich will endlich wieder normal leben." Ich hielt seine Hände fest und er fing an zu zittern. "Ich kann dich nicht verlieren. Und ich werde es nicht zu lassen. Du bist das einzig gute in meinem Leben." Und da war es wieder diese Seite an ihm was ich liebte. Aber ich halte es nicht mehr aus. "Ich kann nicht mehr, Luzifer." Und als er das sagte lies er mich los. Er wich ein paar Schritte zurück. Unser Tochter kam herein die wohl alles mit angehört hatte. "Mom? Das?" Schniefte sie. Wir alle weinten. Ich ging auf Luz zu und legte meine Hand auf seine Wange. "Pass auf sie auf." Ich hab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich sah meine Tochter an die zu mir gelaufen kam. "Mom bitte bleib hier." Ich drückte sie fest an mich. "Höre auf deinen Vater. Ich rufe dich einmal in der Woche an. Ich werde in Gedanken bei dir sein. Ich liebe dich mein Engel." Ich hab ihr noch einen Kuss auf die Schläfe und ging. Ich stieg ins nächste Taxi und fuhr davon.

"Hey sweeti alles gut bei dir?" Ich rief meine Tochter wie jede Woche an. "Dad vermisst dich Mom. Er ist nicht mehr er selbst." Das war eigentlich nicht die Antwort auf meine Frage. "Mel lass es gut sein." Ich saß auf Hawaii am Strand. "Wirst du irgendwann wieder kommen." Diese Frage stellt sie mir schon seit 8 Wochen. Und seit 8 Wochen weinte sie jedes Mal am anderen Ende der Leitung. "Ich weis noch nicht wann. Weist du es ist nicht so das ich ihn nicht Liebe aber ich glaube es ist auch gut für ihn das er erstmal versucht wieder klar zu denken." Ich wischte mir selber die Tränen weg. "Ich liebe dich, Mom." Schniefte sie. "Und ich dich erst mein Engel." Wir legten auf und ich sah in die Ferne. Der Ozean brach an der Küste. "Ich vermisse dich." Hörte ich seine Stimme in meinem Kopf. Er versuchte andauernd mit mir Kontakt aufzunehmen. "Werde dir erstmal klar was du wirklich willst und ob du auf das Wichtigste im Leben verzichten kannst. Freiheit." Wenn mich jetzt einer sah der würde mich für verrückt erklären. "Das einzige worauf ich nicht verzichten kann bist du. Und es fehlt nicht mehr viel bis ich in den Flieger steige und dich hole." Ich fing an zu lachen. "Nein gib mir noch Zeit."  Ich spürte förmlich wie er lächelte. "Ich werde immer auf dich warten aber ich möchte es einmal von dir hören. Damit ich weis das du auch zurück kommst." Natürlich wollte er es. "Ich liebe dich." Ich schloss die Augen und kapselte mich ab von ihm. Weitere 8 Wochen vergingen und ich war mittlerweile in NY. Dort arbeitete ich wieder im Krankenhaus als Oberärztin der Neuro. Meiner Tochter gefiel das gar nicht. Aber sie akzeptierte es. "Wir brauchen Sie Dr. Luz." Eine Schwester kam reingerannt und ich lief mit ihr mit. "16 jährige Mädchen nach Autounfall. Sie zeigt mehrere Verletzungen aber ihr geht es erstaunlicher Weise gut." Was war das denn? "Wie ist ihr Name?" Ich blieb stehen und die Schwester tat es mir gleich. "Mélody James." Automatisch fing ich an zu lachen. Das war mein Mädchen. "Es ist ernst Dr. Luz." Natürlich ist es das. Ich ging mit ihr mit. Ich zog den Vorhang auf und sie lächelte mich an. "Wie kannst du nur." Wir beide fingen an zu lachen. Wir würden angeguckt als hätten wir einen an der klatschte. "Mit ihr ist alles in Ordnung. Ich werde noch ein paar Tests durchführen." Sie nickten und ich zog den Vorhang zu. "Sag mir bitte das Papa weis das du hier bist?" Wieder fing sie an zu lachen. "Na ganz toll er wird noch durchdrehen." Ich zog mein Handy und rief ihn an. "Mélody ist bei mir in NY falls du dich wundern solltest das sie nicht zuhause ist." Es erklang nichts am anderen Ende. "8 Wochen höre ich nichts und jetzt sagst du mir das du wieder in NY bist?" Auf diese Diskussion hatte ich keine Lust. "Sie ist bei mir also mache dir keine Sorgen." Ich lege auf denn ich wollte mit meiner Tochter Zeit verbringen. "Jage mir nicht nochmal so ein Schrecken ein." Sie rollte mit den Augen. "Also was willst du hier?" Ich setzte mich neben ihr in den Sessel. "Na hallo ich wollte dich sehen." Ich sah auf die Uhr. "Ich habe jetzt noch eine OP willst du zusehen?" Sie nickte heftig und ich brachte sie in die Galerie. Danach ging ich mich steril machen. Die OP dauerte nur 2 Stunden und danach holte ich sie ab. "Auf der einen Seite war es der reinste Wahnsinn aber auf der anderen auch ziemlich ekelig." Wir führen nach Hause in meine alte Wohnung die ich mit Max hatte. "Hier lebtest du mit diesem Max?" Sie ging herum und sah sich die Bilder von ihm an. "Ihr wart glücklich?" Wahrscheinlich hat es sie irritiert wegen Luzifer. "Ja aber ich war auch in deinen Vater verliebt und nachdem Max gestorben war habe ich keine Gute Zeit durchgemacht." Ich setzte mich in meinen Schaukelstuhl. "Aber wärst du nicht mit Papa mit gefahren denn würde es mich wahrscheinlich nicht geben. Oder eventuell doch nur wäre nicht Luz mein Vater sondern Max." Sie setzte sich zu mir. "Ich will das du wieder nach Hause kommst." Sie setzte sich auf meinen Schoß und kuschelte sich an mich ran. "Ich weis. Aber weist du wir können trotzdem eine Familie sein auch wenn Papa und ich nicht mehr zusammen sind." Sie lächelte gequält und sie wollte sich damit nicht abfinden. "Aber wir gehören alle zusammen. Tante Helena, Onkel Luke and Paul, du und Dad. Wir alle gehören in diese wunderschöne Villa in LA." Sie lies auch nicht locker. Den Rest des Abends ging ich nicht mehr darauf ein sondern ich machte es mir gemütlich mit meiner Lieben.

Kann Mélody versuchen ihre Mutter umzustimmen? Und ich glaube nicht das Luzifer das noch lange auf sich sitzen lässt das Sofia ihn einfach ausschließt. Lässt wieder Kommentare da. Ps: das Bild soll Mélody darstellen (:

Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt