LXXI.

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Als später am Abend ins Zimmer von meiner Tochter kam lagen die beiden im Betr und schliefen. Sie kuschelte sich an ihn ran und er hielt sie fest. Trotz alle dem was passiert ist, waren wir noch eine Familie. Wir sind eine Familie. Egal was er oder ich ist. Egal was Mel oder Junior ist. Wir sind immer noch hier zusammen mit den anderen stärker als je zuvor. Ich schloss leider die Tür und ging runter wo Shila saß. "Hey alles okay?" Sie sah mich an und ich setzte mich zu ihr. Das ich das nochmal erleben darf. Zusammen mit der Exfrau meines Mannes auf der Couch zu sitzen und über Probleme zu reden. "War es damals auch so schwer?" Fragte ich sie. "Glaube mir nichts war schwerer als Luzifer davon zu überzeugen das die Hölle jetzt unser Zuhause war. Er war wütend die ersten Jahre. Er hat sich sinnlos betrunken damit er es vergaß was sein Vater getan hatte. Seine Mutter ließ er foltern bevor er sie stärker machte. Alles nur um Rache zu üben. Doch manchmal hörte ich ihn schreien. Nicht vor Wut sondern vor Trauer. Seine Brüder verbannten ihn und es brach ihm das Herz. Aber das würde er nie zugeben. Wir sind in Sicherheit momentan aber wenn eines eurer Kinder der Gefahr ausgesetzt wird den Himmel oder die Hölle zu zerstören kann ich für nichts garantieren." Das war auch das was mir Angst machte. Im Moment schien alles so perfekt. So harmonisch dich das kann sich jede Sekunde ändern.

"Wir essen heute Abend alle zusammen." Berichtete Luz der mich mit hochgezogener Braue ansah. "Es wird mal wieder Zeit für ein Familienessen. Es sind alle hier und wir sind alle zusammen. Das ist doch das wichtigste." Ich gab ihm einen Kuss und hoffte er würde nicht weiter nachfragen. In Wirklichkeit haben Shila und ich gestern beschlossen Michael, Gabriel und Raphael mit einzuladen. Vll kommen sich die 4 wieder näher und es hilft die Wunden meines Mannes zu schließen. Aber ich kann mir schon denken wir er reagieren wird. Er wird ausrasten vor Wir auf mich und Shila. Wir standen in der Küche und kochten alle zusammen. Naja jedenfalls wir Frauen. Mel half mir und wir hatten richtig viel Spaß. Wir hörten Musik und sangen. Was schlussendlich in einer Essenschlacht endete. Paul und Luz standen im Rahmen und lachten. Dafür kassierten sie Keksteig. Und dann ging es richtig los. Am Ende das Kochens warteten wir. Jedenfalls tat ich es und Luz sah schon finster drein. "Es sind alle hier Schatz worauf wartest du?" Und da waren sie schon. "Auf uns. Hallo Bruder." Sein Gesicht schlug schlagartig von glücklich auf wütend um. Das habe ich mir gedacht. "Ich dachte mir wenn wir schon ein Familiendinner geben sollte auch die ganze Familie anwesend sein." Schulterzuckend sah ich zu ihm rüber. Es war still am Tisch. Keiner wagte sich ein Ton zu sagen. "Es schmeckt wirklich lecker Sofia." Michael lachte mich an woraufhin er einen freundlichen Blick von mir bekam. "Schmeckt es dir auch Schatz?" Luz sah seine Brüder einfach nur an. Er hatte noch nichts gegessen. Und er antwortete auch nicht. "Was fällt dir ein diese Leute in mein Haus einzuladen?" Er lächelte Teuflisch. "Unser Haus." Stur sah ich ihn an. "Es sind deine Brüder." Leise flehte ich ihn an. "Wenn sie meine Brüder wären denn hätten sie mich nie im Stich gelassen bzw. Denn hätte mich keiner in die Hölle geworfen." Sauer sah er sie wieder an. "Luz bitte. Ich habe nur Vaters Befehl ausgeführt. Das was du früher nur gemacht hast." Sprach nun Michael. "Vaters kleiner Liebling." Herrschte er sie an. "Weist du eigentlich wie es ist? Du warst Vaters Liebling. Er hatte uns nie beachtet er hatte nur Augen für dich. Und als er vorschlug dir die Hölle zu überlassen brachte er das Fass zum Überlaufen. Immer nur Luzifer hier und Luzifer da. Nie mal Gabriel mein Sohn oder Raphael mein Sohn. Nein immer nur Luzifer mein Sohn. Aber wir waren auch noch da. Aber du warst so eingenommen von dir das du uns gar nicht beachtet hast. Und als du denn noch Shila mit nach Hause gebracht hast war das Glück perfekt." Schrie Raphael ihn an. Sie standen jetzt alle 4 auf und sahen sich wütend an. "Tu nicht so als ob du es nicht gewusst hättest." Wir Liesen sie gewähren. Denn endlich redeten sie mal Klartext doch irgendwann fingen sie an vom töten zu sprechen.

"Wenn hier in diesem Haus einer umkommt verspreche ich euch das ich nicht lange Fackeln werde um euch zu töten. Und wenn ihr die Geschichte kennt, dessen bin ich mir jedenfalls bewusst, denn wisst ihr das wir viele erfolgreiche Königinnen hatten." Schrie und haute auf den Tisch. Plötzlich kam mein Sohn rein. Er sah aus als wäre er schon 6 Jahre alt. Wir sahen ihn alle an. "Mummy." Sagte er und lief auf uns zu. Das bewies mir mal wieder das ich nie ein normales Kind haben werde. Das ich nie eine stinknormale Familie haben werde. Denn irgendwas wird immer kommen irgendwas passiert immer. Wir werden immer in Gefahr sein, jeden Tag aufs neue. "Er wächst zu schnell." Raphael wollte auf ihn zugehen doch ich hielt ihn auf. "Rühr ihn einmal an und ich schwöre ich bringe dich um." Er trat zur Seite. "Er wächst schneller als Mel das heißt nichts gutes." Ich ging auf ihn zu und nahm ihn hoch. "Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung?" Er lächelte und kuschelte sich an mich ran. Dann hielt er seine Hand an meine Wange und zeigte mir eine Vision. Es war wieder Mel die in Flammen steht und aus Flammen bestand so wie ihr Vater wenn er sich verwandelte. Um sie herum die zerstörte Welt. Der Himmel und die Hölle auf der Erde und alles stand ihretwegen in Flammen. Als ich aus der Trance erwachte sah ich das ihm Tränen runterlaufen. Ich drehte mich um und sah meine Tochter an. "Ich habe es auch gesehen. Ich bin mit ihm verbunden alles was er euch zeigt sehe ich automatisch." Sie legte ihre besteck weg stand auf und ging aus dem Esszimmer. "Dieses Essen ist vorbei. Danke das ihr es ruiniert habt." Als ich gehen wollte stand Gabriel auf einmal vor mir. Ich hielt schlagartig meinen Sohn fest. "Sofia ich bitte dich als dein Schwager, gib ihn uns mit. Wir können ihn kontrollieren." Er flehte schon fast. "Das glaubst du doch nicht selber? Er wird hier bleiben bei Leela und bei seinen Eltern. Solange er nichts macht ist er keine Gefahr für euch." Ich ging mit ihm nach oben ins sein Zimmer und schloss ab. Was sollte ich tun was das beste für meine Kinder ist.

So jetzt ist es wieder soweit. Endlich ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt