LXXII.

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Mein Kleiner Junge. Nun ja er war nicht mehr klein. Er war ein ausgewachsener Mann. Vor ein paar Monaten habe ich ihn geboren und jetzt? Tja jetzt sieht er aus als ob er so alt wie ich sei. Ich bin 29 und habe mittlerweile 2 Kinder die meine Geschwister sein könnten. Jeder der mich schwanger gesehen hat wird denken das ich eine Fehlgeburt hatte oder die Kinder weggegeben habe. „Mom?" schrie Junior als ich gerade Wäsche aufhänge. Warum tue ich das? Ich habe es noch nie vorher getan. Ich vermisse die Arbeit. Ich bin ja quasi noch im Mutterschutz. Ich ging nach oben in sein Zimmer wo er sich ein Shirt nach dem anderen anzog. „Was ist los?" ich stand im Türrahmen und sah wie aufgeregt er war. „Ich habe ein Date." grinsend sah er mich an. „Wer ist sie?" ich ging auf seinen Kleiderschrank zu und durchforstete ihn. „Ihr Name ist Lisa und sie ist wunderschön." lachte er. Ich nahm ein Hemd heraus und übergab ihm es. „Es passt zu deinem Augen." er sah mich an und ich wollte rausgehen. „Ist alles in Ordnung, Mom?" Ich drehte mich um und nickte einfach. Unten in der Küche goss ich mir ein Glas Wasser ein. „So wir werden los." meine Tochter kam auch mit runter. „Ich gehe mit ein paar Freundinnen weg. Wann kommt Dad?" sie schnappte sich ihren Autoschlüssel und sah mich an. „Er ist noch auf Geschäftsreise." sagte ich traurig und nippte an meinem Glas. „Nun los. Habt Spaß und genießt den Abend." sie gaben mir einen Kuss auf die Wange und sagten das sie mich lieb haben. Und dann waren sie auch schon weg. Nun stand ich alleine in diesem riesigen Haus. Helena und Paul waren mal wieder aus und Luke war mit Luz unterwegs. Ich beschloss mal wieder zur Arbeit zu fahren um mal nachzusehen wie es läuft. „Dr. James." mein Chef lachte mich an. „Schon wieder bereit zu arbeiten?" als ich mich in der Notaufnahme umsah merkte ich wie sehr ich es vermisste. „Wie geht es Ihrem Kind?" und da war die Frage. Die die ich unbedingt vermeiden wollte. „Darf ich wieder anfangen? Theo ist nun zuhause und die Hälfte der Zeit ist um." in der Hoffnung liegt die Kraft. „In ihren Augen sehe ich das sie es vermissen. Natürlich sind sie wieder eingestellt! Es ist eine Ehre wenn sie für uns arbeiten aber bevor sie Montag früh wieder in ihrem Büro sitzen gibt es da noch etwas." wir gingen nach oben in sein Büro. „Samstag Abend ist der Ärzteball und ich möchte das sie mal wieder hinkommen." doch bevor ich dagegen sprechen konnte sprach er weiter. „Wenn sie da nicht hinkommen kriegen sie den Job nicht wieder." lachend sah er mich an und ich stimmte zu.

Zuhause genehmigte ich mir einen Drink. Mein Telefon klingelte und Luz war es. „Hey Darling." lächelte ich und wischte mir eine Träne weg. Ich dachte mal wieder viel zu viel nach. „Hey, alles in Ordnung?" er klang skeptisch. „Ich sitze hier alleine in diesem riesigen Haus." ich sah ihn lächelnd auf der anderen Seite. „Es tut mir leid das du alleine bist. Wo sind die Kids?" ich vermisste ihn wirklich. „Deine Tochter ist mit ihren Freunden aus und dein Sohn hat ein Date." lachte ich und ich merkte innerlich wie er sich freute. „Ich hoffe er versaut es nicht gleich so wie ich." ich dachte an unsere erste Begegnung zurück. „Damals hätte ich nie gedacht das ich mal mit dir verheiratet wäre." Ich nippte wieder an meinem Drink und wartete auf eine Antwort. „Was ist wirklich los Schatz?" er merkte immer wenn etwas nicht stimmte. „Weist du, du hast deinen Job, Helena und Paul sind ausgegangen selbst die Kids haben ein Privatleben. Und man mag es kaum glauben. Shila ist auch nicht zuhause." lachte ich. „Aber du bist zuhause. Ich pack meine Sachen und komm sofort wieder zurück." ich hörte wie er Sachen zusammen räumte. „Nein. Das mein ich damit nicht. Also es wäre schön schön wenn du hier wärst weil wir das ganze Haus für uns hätten." sagte ich verführerisch. „Mrs James bezirzen sie mich etwa gerade am Telefon." er brachte mich immer zum lachen. „Ich fange Montag wieder an zu arbeiten." stille. Fast eine Ewigkeit. „Bist du dir sicher?" fragte er mich das gerade ernsthaft. „Ich will meinen Job wieder Luz. Ich will endlich wieder was zu tun haben. Und Samstag ist der Ärzteball wo ich auch hingehen werden." verkündete ich freudig. „Tut mir leid. Natürlich freue ich mich für dich. Und ich werde dich unterstützen. Immer. Das heißt wohl das du Samstag Abend sehr heiß aussehen wirst. Bekomme ich ein Foto?" seine verruchte Stimme hatte seine Wirkung. „Du bekommst sogar 2. ich werde jetzt ins Bett gehen. Ich liebe dich." wenn er hier ist streiten wir fast täglich aber wenn er nicht da war vermisste ich ihn umso mehr. „Ich liebe dich auch. Grüß die Kids von mir." wir legten auf und ich starrte die Wand an. Es war schon dunkel draußen. Als ich nach oben ging hörte ich einen Wagen. Auf dem Balkon sah ich das mein Sohn mit einer Frau aus dem Taxi Ausstieg. Ich lächelte leicht als ich ihn sah. Die beiden küssten und verabschiedeten sich. Kurz bevor er reinging sah er mich auf dem Balkon. Er lächelte mich an. Ich setzte mich aufs Bett in der Hoffnung das er nochmal zu mir kommt was er auch tat. „Ich wollte euch nicht beobachten." ich legte mein Buch beiseite und er kam zu mir aufs Bett. „Du bist eine Mom. Natürlich musst du das machen." lachte er. „Wie war es ?" er legte seinen Kopf auf meinen Schoß. „Wie du gesehen hast lief es ziemlich gut. Ich habe Gefühle für sie. Aber ich habe Angst es zu vermasseln." er sah verzweifelt aus. „Wenn du wüsstest wie oft dein Vater es vermasselt hat." lachte ich. „Du machst das richtige. Egal wie oft man scheitert. Du wirst immer wieder aufstehen und kämpfen." er lächelte mich an. „Hey was macht ihr beide hier?" lallte Mel und kam herein. „Bist du etwa betrunken?" lachte Junior und sie kam zu uns. „Darf ich das nicht mal sein." Sie legte sich zur anderen Seite. „Wenn ihr beide je Probleme habt oder meine Hilfe braucht. Denkt daran ich bin immer für euch da. Auch wenn ich in den nächsten Wochen nicht viel Zeit habe. Ich gehe ab Montag wieder arbeiten." sie fingen an um die Wette zu strahlen. „Mom das ist wunderbar. Du hast so viel getan für uns für die Familie. Du hast so viel geopfert. Du bist fast gestorben und es wird Zeit das du mal an dich denkst. Und eins solltest du wissen. Du bist die beste Mom die wir uns wünschen könnten. Und wir lieben dich." das war das süßeste was sie mir je sagen konnten. Sie gaben mir einen Kuss und wir kuschelten noch eine Weile und erzählten über die und jenes.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Oben auf dem Bild seht ihr Luzifers und Sofias Sohn & Tochter. Viel Spaß beim Lesen.

Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt