LV.

628 43 2
                                    

Raphael und ich starrten Luzifer an der noch immer kein Ton gesagt hatte. Er stand auf und war mir etwas zum überziehen rüber. Dann tat ich es ihm gleich stellte mich aber auf die Seite von Raphael. "Guten Tag Schwägerin." Lächelte er woraufhin er einen bösen Blick von Luz kassierte. "Kannst du uns jetzt mal verraten was hier vor sich geht?" Er erst mich an und dann seinen Bruder. "Ich war nicht in der Hölle um ihn zu retten. Der Deal mit Vater ist geblieben deswegen habe ich eine andere Entscheidung getroffen." Was für eine Entscheidung? "Ich lass euch kurz mal alleine für ein paar Minuten." Und schön war er weg. "Hast du es nur getan um mich ins Bett zu kriegen?" War das sein eigentlicher Plan? Ich verstand die Welt nicht mehr. "Natürlich nicht. Das was passiert ist meinte ich alles ernst. "Denn sag mir was für eine Entscheidung du getroffen hast? "Sein leben gegen meins." Flüsterte er und ich dachte erst das ich mich verhört hatte doch da hatte ich mich wohl getäuscht. "Was meinst du dein Leben? Ich dachte man kann dich nicht töten?" Die Angst kam in mir hoch. "Mit einer bestimmten Waffe schon. Ich dachte die hätten sie nicht dich ich fand nach dem Deal heraus das sie sie hatten. Ich bat um eine letzte Sache und zwar einen letzten Tag mit dir."  Das war doch alles gerade ein verdammter Scherz oder was? Wie konnte er das tun? "Du hast dich geopfert für jemanden den du nicht magst und nicht kennst? Warum?" Er sah mich verwirrt an. "Du hat mich darum gebeten schon vergessen?" Schrie er fast. "Aber nicht darum das du dein Leben dafür wegwirfst. Das war nicht der Plan das ich dich verliere." Schrie ich zurück. "Zu spät heute Abend holen Sie mich und denn werden sie mich auspeitschen. Und eine Sache die ich noch klar gemacht habe ist das du und Mel immer freies Geleit in und aus der Hölle haben werdet." Das war das letzt was mich momentan interessierte. Mein Mann hatte sich geopfert für etwas was nicht verlangt wurde oder besser gesagt ich hätte es nie verlangt. "Mich interessiert nicht ob ich in die Hölle kann oder nicht!" Was wollte er mir damit sagen? "Solltet ihr aber. Ich werde danach bis zu meiner Hinrichtung die die anderen bestimmen werden in einer Zelle sitzen. Ich habe erhofft das ich euch denn noch sehe." Er setzte sich hin und sah mich wie ein Hund der Mist gebaut hatte an. Dieser Blick sagte mir alles. Ich lief zu ihm hin und kniete mich zwischen seinen Beinen. "Warum hast du das getan?" Flüsterte ich und streichelte seine Wange. "Ich wollte das du glücklich bist mit ihm. Du hast ein neues Leben angefangen und ich wollte es nicht zerstören." Während er diese Sätze sprach schüttelte ich nur den Kopf. "Mit dir bin ich glücklich. Egal was war. "Wie konntest du mir nur diese Entscheidung abnehmen?"

Luzifer
Ich wollte genau dies aus dem Weg gehen. Ich habe es für sie getan ich werde immer alles für sie tun. Doch jetzt bewies sie mir in was für eine Scheiße ich mich reingeritten habe. "Vergib mir." War das einzige was ich sagen könnte. Meine Hände griffen automatisch ihr Und ich küsste sie. "Sag Melody bitte nichts." Es fiel mir schwer gerade meiner Tochter nichts zu sagen. "Tu das nicht. Bitte. Ich flehe dich an. Wie konntest du glauben das ich das will?" Das war die Frage die mir seit dem durch den Kopf ging. Ich könnte mir diese nicht selber beantworten. "Ich wollte das du nicht alleine bist wenn ich nicht mehr da bin. Du hast ein normales Leben verdient und nicht dieses hier. Du hast mich nicht verdient." Doch dann küsste sie mich. Es stimmt ich hätte sie wirklich nicht verdient. Jedes Mal mach ich sie kaputter jedes verdammte mal. Doch dieser Kuss bewies mal wieder  das sie nie aufgehört hat mich zu lieben. Das bewies sie mir oft genug und ich machte es immer wieder kaputt. "Ich habe dich zerstört. Ich habe dir dein Ich genommen." Flüsterte ich nach dem Kuss. "Du hast mich geliebt wie noch nie eine anderer geliebt hat. Du hast mir das Gefühl gegeben etwas besonderes zu sein egal wie ich mich gefühlt habe. Und das wird für immer in meiner Erinnerung bleiben." Ich wischte ihr die Tränen weg die wie ein Wasserfall über ihr Gesicht liefen. "Vergiss mich bitte nicht." Ich versuche ein aufmunterndes Lächeln zu machen doch das verzweifelte sie immer mehr. "Komm lass uns noch den Strand genießen." Wir standen gemeinsam auf und gingen nach unten. "Weis Helena davon?" Fragend sah sie mich an und ich schüttelte den Kopf. Arm in Arm gingen wir am Wasser entlang und redeten über unsere Ehe über unsere Tochter. Über unsere Liebe. Eine Liebe die es eigentlich nicht geben sollte die aber über eine schwierige Phase heran wuchs. "Wann wusstest du das du mich lieben würdest?" Diese frage brannte mir schon lange auf der Zunge. Sie sah mich an. "Seit dem Moment als du in die Hölle musstest. Ab da an hat mein Herz dich eingeschlossen. Ab dem Moment würde es schwieriger ohne dich zu sein. In den 2 Jahren habe ich dich so sehr vermisst obwohl wir uns noch nicht mal lange kannten." Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Als du mich abgewiesen hast wusste ich das ich nicht ohne dich sein kann." Ihr liefen wieder Tränen runter. "Denn verlass mich nicht." Ein Kuss auf die Stirn bedeutet das man diese Person auf ewig beschützt und liebt. Und diesen bekam sie jetzt von mir. Die krallte ihre Hände in mein Shirt und schniefte. "Lass uns bitte nicht alleine. Ich flehe dich an lass mich nicht alleine." Und jetzt liefen mir Tränen hinunter. "Vergiss nie wie sehr ich dich liebe." Ich gab ihr noch einen harten, leidenschaftlichen Kuss den sie nicht vergessen sollte und dann war ich weg. Ich war in der Hölle wo auch plötzlich shila auftauchte. "Was ist hier los? Warum bist du hier?" Fragte sie verwirrt. "Ich bin hier um zu sterben. Du bist danach frei." Ihr fassungsloser Gesichtsausdruck sagte mir das ich ihr wohl doch etwas bedeuten muss.

Ich halte das nicht aus wenn er Sterben muss. Wie kann man solch eine Entscheidung treffen ?

Viel Spaß beim lesen
Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt