LXXXVII.

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Er schien sich zu freuen über das Geschenk. Jedoch machte es die Sache nicht besser. Leicht lächelnd stand er auf und ging nach oben. Das war wohl Zuviel für ihn. Als alle Geschenke ausgepackt waren kam er wieder runter und hielt etwas in der Hand. Die anderen saßen und unterhielten sich am Kamin. Ich war gerade in der Küche und holte mir ein Glas. „Warum hast du das getan?" als ich ins Fenster sah merkte ich das er hinter mir stand. „Paige hatte es dir doch schon erzählt."  gab ich zu und drehte mich um. „Ich will es aus deinem Mund hören." Er legte das Geschenk auf den Tresen und kam etwas auf mich zu. „Ich wollte mich wieder wie ein Normaler Mensch fühlen. So wie ich war vor unserer Beziehung." geknickt blickte runter. Das ich ihn verletzt hatte war mir klar. Helena sagte mir das er die Hölle wieder durchlebte, die Tage an denen ich nicht hier war. An denen hatte ich mir ein Hotelzimmer genommen. Selbst diese Tage waren für mich sehr schlimm. Mir einzugestehen das ihm wehgetan habe war am schlimmsten. „Und hast du das Gefühl erreicht?" sauer verschränkte er die Arme vor sich. „Ein bisschen, aber ..." Doch er unterbrach mich mit seinem säuerlichen Lachen. „Aber ich habe gemerkt das ihr mir fehlt. Das ich nicht mehr diese Frau bin sondern deine Frau." ,versuchte ich ihn zu beruhigen. Er lies sich sogar von mir anfassen. Bettelnd legte ich meine Hände auf seine verschränkten Arme und versuchte ihm in die Augen zu sehen. „Ich gehöre zu dir. Ich liebe euch und deswegen habe es ich es nur ein paar Tage durchgehalten. Bitte glaube mir." Sein Kopf Job sich und ich sah in seinen Augen seine verletzte Seele. „Ich wollte dich nie verletzen." automatisch legte sich meine Hand an seine Wange. „Das hast du aber getan." flüsterte er nun wütend damit uns keiner hörte. „Hättest du es mir nicht einfach sagen können? Wir hätten zusammen einen Weg gefunden." Er nahm meine Hände und wollte sie wegnehmen, doch als er den Ehering sah konnte er nicht anders als darüberzustreichen. „Wir haben uns geschworen immer füreinander da zusein."  Er hielt die Hand fest und drückte sie leicht. „Was soll nur aus uns werden?" verzweifelt atmete er aus. Danach folgten gefühlte Stunden in denen wir uns einfach nur ansahen. Wir tauschten unsere Gedanken aus. Langsam streckte ich meinen Kopf seinem entgegen, in der Hoffnung das er nicht zurück wich. Ich wollte ihm lediglich einen Kuss auf die Wange geben, doch er drehte seinen Kopf so das meine Lippen auf seine trafen. Sehnlichst verfielen wir in einen leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand ging in meinen Nacken und meinen Kopf festzuhalten. Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander. „Fröhliche Weihnachten." gab er leise von sich und lehnte seine Stirn gegen meine. War es das jetzt? War jetzt wieder alles gut. „Komm endlich nach Hause. Das Bett ist zu groß für eine Person." Endlich! Nichts wollte ich sehnlicher. „Wenn du das willst?!" ,hakte ich nochmal nach. „Ein leben lang." glücklich drückte er mich an sich.

Als es schon später wurde saß ich noch mit Helena und trank ein Glas Wein mit ihr. „Also wirst du heute wieder hier schlafen?" lächelnd stießen wir an. „Ich hoffe du bist mir nicht mehr böse?" fragend sah ich zu Uhr rüber. Sie legte ihre Hand auf meine. „Alles gut. Ich kann es verstehen." erleichtert sah ich mich um denn ich war froh wieder hier zu sein. „Ich gehe ins Bett." Helena gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ging denn nach Oben. Ich saß noch etwas da und war in Gedanken. Plötzlich wurde mir etwas um den Hals gelegt. Verwirrt blickte ich nach unten. Es war eine wunderschöne Kette die einen Herzanhänger hatte. Als ich ihn genauer ansah merkte ich wie eine Gravur dort stand. „Für immer dein." Verriet er mir da ich es nicht lesen konnte. „Sie ist zauberhaft." Er kniete sich vor mir hin. „So wie du." wieder legte er seine Lippen auf meine. Lächelnd hob er mich hoch und trug mich nach oben. „Heißt das, dass du mir vergeben hast?" Oben angekommen setzte er mich wieder auf meine Füße. „Ich hab gründlich darüber nachgedacht." er trat um mich herum und öffnete mein Kleid langsam. „Dann ist mir eingefallen..." langsam verteilte er Küsse auf meinen Rücken und auf meinen Schultern. „Das du mir auch schon des Öfteren meine Fehltritte vergeben hast." er wanderte zu meinem Nacken und dann zu meinem Ohrläppchen hoch. „Es tut mir leid." gab ich stöhnend zu. „Das sollte es auch." Mit Schwung dreht er mich zu ihm und küsste mich hart. Zitternd suchten meine Hände nach den Knöpfen seines Schwarzen Hemdes. Als wir beide halbnackt waren zog ich mich an seinem Nacken hoch sodass ich meine Beine um seine Hüften schwingen konnte. Er schmiss mich aufs Bett und kam denn wie eine Wildkatze zu mir. Das sah so lustig aus das ich anfangen musste zu lachen. Irgendwann setzte er mit ein. „Du machst die romantische Stimmung kaputt." schmollend spitzte er die Lippen als er über mir lag. „Sagt der Mann, der gerade wie eine Katze zu mir gekommen ist." wieder fingen wir an zu lachen. Aber irgendwann verstummte dies. „Vergiss bitte nie wie sehr ich dich liebe." Vergewisserte ich ihm nochmal ernst. Seien Antwort darauf dauerte eine ganze Nacht. Nach Kuba war es einfach nur traumhaft ihn wieder zu spüren. Zu wissen das seine Arme mich schützen werden. Doch um eine Sache mussten wir uns noch kümmern. Unten saß jemand den ich unbedingt loswerden wollte. Ich hatte keine Lust das sie noch mehr verriet von dem, was wir gemacht haben bzw. Mit wem. Als ich in seinen Armen lag konnte ich an nichts anderes denken als an die Wochen, in denen wir den Mann hintergangen haben den ich eigentlich Liebe.

Oh Oh ? Was ist denn da los? Was verheimlicht Sofia da wieder vor Luzifer? Was ist passiert und vor allem mit wem?
Viel Spaß beim Lesen
Eure Mishy 💕

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt