37. Der Traum

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Daemon's Sicht:
Daemon wachte auf.
Er hatte schrecklichen Kopfschmerzen..
Alles war dunkel, also nahm er an, dass es mitten in der Nacht war.
Er suchte nach seinem Handy, das er dann schließlich unter seinem Kopfkissen fand, um zu schauen, wie spät es war.
Als er es anschaltete, leuchtete es ihm so hell ins Gesicht, dass er kurz die Augen zusammenkneifen musste.
Die Uhr zeigte 2:20 Uhr an.
Toll! Ich hatte also Recht.. es ist mitten in der Nacht.

Daemon nahm seine Kopfhörer, steckte sie in sein Handy und fing an, Musik zu hören.
Plötzlich bekam er starke Bauchkrämpfe.
Er stöhnte vor schmerzen.. doch auf einem unerklärlichen Grund, rief er keinen Arzt.
Doch er musste sich irgendwie ablenken, also ging er auf 'Nachrichten' und schrieb Ash an:

Bist du noch wach?
Daemon

Ungefähr 15 Minuten später, klingelte sein Handy. Er war verwundet, wer sollte ihn denn um diese Zeit noch anrufen?
Ash.
Wieso ruft sie an?
Daemon ging ran: »Hey, hab ich dich geweckt?«
»Um ehrlich zu sein, ja, aber wieso schreibst du mir, um halb drei? Geht's dir nicht gut?« Daemon konnte hören, dass Ash's Stimme dabei zitterte.
Daemon lachte kurz.
»Ash, du musst dir keine Sorgen machen!«
»Daemon! Ich höre es doch an deiner Stimme, du hast Schmerzen..«
Mist! Ist das so offensichtlich?
»Ich habe Schmerzen, aber deine Stimme tut mir gerade gut«

Es raschelte kurz, dann war sie weg.
»Ash? Hallo?«
Keine Antwort..
Shit, hab ich was falsches gesagt?
Daemon fing wieder an, Musik, zu hören, denn schlafen, konnte er nicht.
Seine Schmerzen waren zwar auszuhalten, aber die Angst, dass er etwas falsches gesagt hatte, hielt ihn auf..
Auf einmal ging die Tür auf und Daemon gab einen erschrockenen Laut von sich.
Ash stand vor der Tür, kam rein und schloß sie wieder.
»Hey«
Ash lächelte..
»Hi?«, fragte Daemon, irritiert von der Situation.
»Ich... ich hab mir Sorgen gemacht und bin einfach gleich, hier her gefahren.«
Daemon sah Ash geschockt an, denn sie hatte noch keinen Führerschein..
»Mit dem Taxi, Daemon«, erwiderte Ash darauf.

Ash setze sich auf den Stuhl, der neben Daemon's Bett stand.
»Komm her!«
Ash sah Dameon fragend an.
»Leg dich zu mir..«
Ash lächelte und legte sich dann neben Daemon.
Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis Ash irgendwann einschlief.
Daemon strich Ash über den Kopf.
Sie ist so wunderschön.. Was sie heute für mich gemacht hat, ist so süß..
Daemon schlief auch ein.

Ein klopfen weckte Daemon.
Er sah sich um, doch von Ash war keine Spur zu sehen.
War das ein Traum? Wenn ja, war es einer meiner schönsten..
Die Tür öffnete sich und eine Schwester betrat das Zimmer.
Sie machte die täglichen Untersuchungen, brachte Daemon etwas zu Essen und ging dann wieder.
Daemon war sich immer noch nicht sicher ob das heute ein Traum gewesen war, deshalb nahm er sein Handy und guckte, ob sie telefoniert hatten.
Und ja, das hatten sie.
Trotzdem war Daemon komplett verwirrt.
Sein Handy vibrierte.

Eine Nachricht von Ash:
Ein Blatt aus der Schule darunter stand: HILFE!

Dameon schmunzelte und schrieb Ash schnell die Lösungen.

Sie bedankte sich und fragte, ob es ihm besser ginge, aber von gestern Abend, erwähnte sie nichts.

Am Nachmittag stand Daemon auf und ging runter in den Park, des Krankenhauses. Dabei begegnete er Aiden.
»Aiden?«, fragte Daemon.
»Hey, Daemon!«
Sie schlugen ein und liefen dann zusammen, durch den Park.
»Wann darfst du hier wieder raus?«
»In zwei Tagen, wenn alles glatt läuft.«
Aiden sah Dameon bedrückt an: »Ash, war gestern Nacht weg..ich hab sie gehört«
Daemon musste plötzlich grinsen, denn jetzt wusste er, dass es kein Traum war.
Ash war wirklich für ihn, mitten in der Nacht, ins Krankenhaus gekommen.
Sie hatte sich tatsächlich Sorgen gemacht.
»Aiden, sie ist alt genug und außerdem hat sie mir vorhin geschrieben, dass ihr todlangweilig in der Schule ist, also ist alles gut!«
Aiden runzelte die Stirn.
»Ihr seit so vertraut mit einander..«, stellte er fest.
»Aiden, sie ist deine Schwester und wir verstehen uns. Für mich ist sie auch so, wie eine Schwester!», log Daemon.
Aiden lächelte.
»Aiden, ich muss zurück, ich werde gleich untersucht«
Damit gingen sie zurück, Aiden verabschiedete sich von Daemon und ging.
Also lief Daemon die Flure entlang und machte sich, zu seinem Arzt auf.

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