II

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Point of view: Mr. Braus

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Sein kleines Mädchen eilte fröhlich durch den Wald, wenn sie so weiter machen würde, würden sie noch weniger Essen als sonst schon haben, da die ohnehinschon raren Tiere wegen des Lärms über alle Berge sein würden.

"Sasha! Bleib in meiner Nähe und verhalte dich ruhig! Ansonsten werden wir kein Tier mehr finden! Lerne Geduld zu haben!"

Sasha blieb stehen. Allerdings nicht, weil sie auf ihren Vater hörte, sondern weil sie etwas zwischen den Büschen entdeckt hatte. Eine Art schwarzes Bündel.

"Daddy! Schau mal! Was ist das? Kann man es essen?"

"Ich weiß nicht..."

Er trat einwenig näher. Das Bündel hob und senkte sich! Es atmete! Er näherte sich noch einwenig mehr und erst jetzt erkannte er, dass es ein junges Mädchen war... vielleicht nur einige Jahre älter als die kleine Sasha und sie trug eigenartige Kleidung. Sie war Bewusstlos.

"Was ist es Daddy? Ist es ein totes Tier?"

Sasha hatte sich nicht vom Fleck bewegt und sah ihren Vater fragend an.

"UM HIMMELS WILLEN NEIN! Es ist ein Mädchen Sasha! Schau doch!"

Nach einer kurzen Pause fuhr er fort:

"Sie wurde wahrscheinlich überfallen. Räuber sind nicht unübli-"

Er wurde von einem Stöhnen unterbrochen.

"Sie wacht auf!"

Sasha kam nun auch neugierig näher. Die Augen des Kindes flackerten. Und es setzte sich ein wenig unbeholfen auf.

"Was ist passiert?"

Ihre Stimme klang rau und kratzig. Erschöpft... Sie sah erschöpft aus.. Sie hatte die Frage offenbar an sich selbst gestellt, denn sie schien ihn und Sasha erst jetzt zu bemerken. Plötzlich hatte sie von einer Sekunde auf die nächste ein seltsam geformtes Messer in der Hand. Sie deutete damit "Bedrohlich" in unsere Richtung und nahm eine Art Kampfhaltung ein.

"Wer seid ihr Huh? Von welchem Dorf?"

Sie wirkte nun nicht einmal mehr ansatzweise müde oder ausgelaugt. Nein. Sie verhielt sich wie ein in die Ecke gedrängtes Tier, allerdings schien das Mädchen keine Angst zu haben. Sie wirkte entschlossen.

"Antwortet!"

Einen ordentlichen Befehlston hatte dieses Kind. Plötzlich überrollte ihn ein Gefühl der Angst und das zwölf oder dreizehn Jahre alte Mädchen strahlte eine Bedrohung aus, wie er sie noch nie zuvor gespürt hatte. Seine innersten Instinkte schrien ihn an wegzulaufen, so weit wie möglich wegzurennen. Sasha hatte sich schon hinter dem nächstbesten Baum versteckt. Er selbst stolperte einige Schritte zurück.

"D-D-Dauper"

Die pure negative Energie ließ urplötzlich nach, um dann stärker zurück zu kommen. Er stolperte beim Rückwärtslaufen. Noch nie! Noch nie hatte er solch eine Angst verspürt! Er hörte seine Tochter wimmern. Das Mädchen sprach mit einer kalten und ruhigen Stimme, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.

"Du lügst! Teste nicht meine Gedult! Ich habe noch nie von einem Dorf namens Dauper gehört! Jetzt die Wahrheit! Oder muss ich deutlicher werden? Antworte so genau wie möglich! Von welchem Dorf seid ihr?"

Er könnte kaum Worte formen. Die Angst hatte ihn einfrieren lassen. Er konnte sich keinen Millimeter bewegen. Er konnte nicht einmal atmen!

"D-D-Das D-Dorf D-Dauper i-in d-den B-Bergen s-südlich v-von d-der M-M-Mauer R-Rose."

"Sag mir wie ist dein Name?"

"S-Stan... Stan Braus"

"Und das Kind?"

"S-Sasha"

Die Stimmung, die zuvor noch zum zerreißen gespannt gewirkt hatte, war plötzlich wieder normal. Er atmete auf. Die Bedrohung durch dieses Kind vor ihm schien vorüber zu sein. WAS BEI DER MAUER SINA WAR DAS?

"Braus-san? Ich hoffe sie haben nichts dagegen mich mit ihnen mitkommen zulassen? Ich entschuldige mich für mein vorheriges Verhalten. Hätten sie etwas dagegen mir, wenn sie sich dazu entscheiden sollten, mich mitzunehmen, einige Fragen zu beantworten? Ich glaube ich habe mein Gedächtnis verloren... Mein Name ist übrigens Uchiha Kyoko."

Sie war wie ausgewechselt. Tat so als wäre nichts gewesen. Er hätte schwören können, dass diese Uchiha vor wenigen Sekunden noch dazu bereit gewesen war ihn und seine kleine umzubringen. WAS geht hier vor?

"Ähm..Ähm.. Ja?"

Es klang mehr nach einer Frage, als nach einer Antwort. Seit wann war er so unsicher?

"Ich glaube Ihre Tochte ist noch immer vollkommen verängstigt! Ich hätte nicht gedacht, dass ich Ihnen so viel Angst eingejagt habe!"

Sie sah verwirrt aus. Er könnte schwören, dass er ein "Bei so einer geringen Menge KI so eine intensive Reaktion?" gemurmelt aus ihrem Mund gehört hatte. Er tat es als Einbildung ab, denn was zum Teufel war ein KI?

Seine Tochter hatte sich hinter einem Baum zusammengekauert die Arme schützend über ihrem Kopf verschränkt. Sie weinte leise. Er beugte sich herunter und nahm sie tröstend in den Arm.

"SCchhhhhhhhh....Sasha. Es ist alles in Ordnung! Alles in Ordnung. Lass uns nach Hause gehen, ja? Wir können Morgen zusammen jagen. Alles wird gut. Es ist nichts schlimmes passiert! Die nette junge Dame kommt mit uns, ja?"

Uchiha sah man an, dass sie sich unwohl fühlte. Sie schien offenbar keinerlei Erfahrung mit jüngeren Kindern zu haben.

Nachdem sich seine Tochter beruhigt hatte, machten sie sich auf den Weg zu ihrer Hütte. Es war nicht still. Das eigenartige Mädchen stellte abundzu knappe Fragen und lauschte, dann geduldig seiner Antwort. Sie stellte die seltsamsten Fragen, die meisten drehten sich um die Mauern, dann um die Riesen ( er wusste nicht besonders viel über diese... so wie jeder andere auch)
Die Fragen drifteten dann zum Militär.

"Du hast keine Familie oder? Wenn das so ist würde ich dir raten zum Militär zu gehen. Ich wünsche mir auch, dass Sasha zum Militär geht, wenn sie älter ist. Wir haben einfach zu wenig Essen. Dort wird es ihr gut gehen. Sasha hat das Zeug zur Soldatin. Sie trifft schon jetzt außergewöhnlich gut mit dem Bogen!" Er sagte nicht, dass er sich für Sasha ein ruhiges Leben bei der Mauergarnision vorstellte. Mit einem. Einkommen, einem Dach über dem Kopf, ohne Hunger, ohne Gefahr.

Er hatte auch keine Zweifel, dass Uchiha Kyoko das Zeug zur Soldatin hatte. Es war schwer sich selbst daran zu erinnern, dass sie noch ein Kind war.

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Ha! Meine Geschichte hat schon einen Leser!
Ich bin mächtig stolz auf mich! Eh ja...
Was haltet ihr von dem Kapitel?
Feedback ist erwünscht!
Wenn es nicht gut ist will ich das wissen! Ich werde es dann nämlich
(Hoffentlich) besser machen!

Bis zum nächsten Mal!

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