Kyoko POV
___________________________________Kyoko schloss langsam ihre Augen und öffnete sie wieder, nur, um sich zu vergewissern, dass das gerade wirklich passiert war. Sicher, das Genjutsu war nicht ihr stärkstes Kalliber gewesen.
Sie hatte es nicht glauben können. Bei allen anderen war alles reibungslos abgelaufen. Die Leiche einer Zivilistin, die ihr zum Verwechseln ähnlich sah, davon abgesehen, dass sie keine "Asiatin" war, hatte ihren Job erfüllt und das Genjutsu nur noch glaubwürdiger wirken lassen. Sie hatte nicht so viel Chakra für eine simple Illusion aufwenden wollen. Die Menge der Individuen, die sie damit hatte einfangen wollen wäre schon genug Aufwand gewesen.
Wie konnte mir das nur passieren?
Sie hatte sich auf alle Soldaten auf einmal konzentrieren müssen. Kyoko war nicht aufgefallen, wie sich Petra langsam angefangen hatte zu wehren. Ausgerechnet Petra.
Wieso?
Warum hatte sie nicht besser aufgepasst?
Kyoko beobachtete mit müden Augen, wie ihre Freundin auf die Krankenstation gebracht wurde. Sie hatte in den letzten Tagen nicht einmal eine Stunde geschlafen. Die Vorbereitungen für ihren "Austritt" aus dem Militär hatten sie zu sehr in Anspruch genommen. Alles war perfekt geplant gewesen, aber natürlich hatte etwas schief gehen müssen.
Das Rot in ihren Augen erlosch langsam und sie zog sich noch weiter in die Schatten zurück.
Sie formte ein einhändiges Handzeichen und mit einem kurzen Aufflackern war sie verschwunden.
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Kyoko stand nun vor der Mauer Sina. Als erstes würde sie jedes bisschen an Informationen aus dem Archiv der Militärpolizei in Erfahrung bringen. Die Bücher, die man den Soldaten gegeben hatte waren einfach zu wage gewesen und als Uchiha gab man sich nur mit dem Besten zufrieden.
Als Kyoko die Mauer hinauf ging formte sie langsam die Fingerzeichen für das Jutsu der Verwandlung.
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Wenige Momente später beobachtete ein noch junger Soldat, wie ein kleiner schwarzer Schmetterling über die heilige Mauer Sina flatterte.
Er war nicht der intelligenteste Soldat und fragte sich nicht, warum im Winter Schmetterlinge flogen, wo es doch sonst nie der Fall war.
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Die Landschaft rauschte an Kyoko vorbei, während sie lautlos, in der Standartgeschwindigkeit der Anbu, über die Wiese lief. Die Mauer, die das Herz dieses Ortes umschloss und nun noch wenige Kilometer entfernt war kam stetig näher und näher
Im Zentrum war unter anderem auch das Hauptquartier der Militärpolizei stationiert. Ihr Ziel...
Kyoko hatte viele erinnerte sich augenblicklich an ihre ersten Ziele und Wünsche. Die Szenen noch detailgetreu in ihrem Kopf verankert.
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Flashback
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Sie würde bald sechs werden! Das kleine Mädchen würde bald sechs Jahre alt sein. Das Alter, in dem sie ebdlich die Akademie besuchen durfte, um eine große Kunoichi zu werden, wie ihre Mutter und sie würde genauso stark und schnell sein, wie ihr Vater! Sie würde ihren Clan stolz machen!
"Kyoko!"
Ihr Kopf schnellte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war.
Ihr Vater sah sie leicht verärgert an."Wenn ich dir beim Trainieren helfen soll, dann musst du auch aufpassen! Ich will nicht alles dreimal erklären müssen. Verstehst du?"
Die junge Uchiha sah leicht beschämt zu Boden. Die glatten Haare fielen ihr vor die Augen, sodass man ihr Gesicht nicht sehen konnte, als sie kleinlaut antwortete.
" Tut mir leid, Vater. Ich hab' nur an die Akademie gedacht. Bitte sei nicht wütend, ich kann es nur nicht erwarten endlich eine Kunoichi zu werden."
"Kyoko, als Shinobi ist es eine der wichtigsten Eigendschaften Geduld zu haben, ansonsten könntest du deine Teamkameraden gefärden, wenn du nicht warten kannst. Hast du verstanden?"
" Ja! Dann werde ich von jetzt an geduldig sein und warten!"
Sie hörte ihren Vater leise lachen.
"Nagut... und jetzt schau genau zu, wie ich die Shuriken werfe. Du musst dein Handgelenk richtig drehen, damit sie präziser fliegen. Ok?"
Sie sah ihrem Vater mit großen Augen dabei zu, wie er vier Schuriken auf einmal zu den Zielscheiben warf und sich jedes einzelne von ihnen mit unglaublicher Präzision in die Mitte bohrte.
"Jetzt du!"
"Ja, Vater!"
Sie nahm ebenfalls Vier und versuchte genau das umzusetzen, was ihr Vater ihr soeben gezeigt hatte.
Die kleinen Wurfsterne flogen und trafen die Zielscheiben.
Ins Zentrum.
Kyoko war stolz auf ihre Leistung, doch als sie näher ging bemerkte sie, das eines von ihnen nicht ganz in der Mitte war.
Sie hörte ihren Vater
"Das ist meine kleine Kunoichi!:
murmeln.
Warum war er stolz? Sie hatte verfehlt!
"Ich habe das vierte nicht ganz getroffen... Du hattest recht ... Wenn man das Handgelenk nicht richtig dreht, dann wird es ungenau! Ich versuchs nochmal und diesmal wird es besser!"
Doch bevor sie das erste Shuriken aus der Zielscheibe ziehen konnte, kam einer der Team Kollegen ihres Vaters angeeilt.
"Kagami-san! Das Baby kommt! Rae-san ist schon im Krankenhaus!"
Kyokos dachte augenblicklich nicht mehr an ihr Versagen.
Ihr Vater nahm sie hoch und transportierte sie beide mittels des Jutsus des Körperflackerns zu Konohas Krankenhaus.
Kyoko würde bald einen kleinen Bruder, oder eine kleine Schwester haben und neben dem Ziel eine große Kunoichi zu werden, hatte sie es sich nun auch zur Aufgabe gemacht ihn oder sie zu beschützen.
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Halli Hallo!
Das neue Kapitel ist fertig!
Ich denke ich werde in den nächsten Kapiteln ein, zwei, drei viele Flashbacks von Kyokos Vergangenheit einbauen!
Dazu werde ich auch öfters Petras POV. Einbauen, weil bei Kyoko für einen absehbaren Zeitraum jetzt erstmal nicht so viel Spannendes passiert.Fragen an euch:
Was haltet ihr von dem groben Plan, wie der Plot von meiner Geschichte jetzt so weitergeht?Was haltet ihr von meiner "Skizze" von Kyoko da oben?
Und!
Hat einer von euch eine Ahnung wer Kyokos Geschwister ist?
Bis zum nächsten Kapitel!
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RED
FanfictionKyoko Uchiha war eine respektierte Anbu Kapitänin. Bis sie plötzlich kurz nach einer anstrengenden Mission in einer anderen Welt aufwacht, in der die Menschheit in eine Verteidigungsposition hinter den drei Mauern Maria, Rose und Sina zurückgedrängt...