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Kyoko konnte sich Tage nach ihrer Erkenntnis nicht an die Tatsache gewöhnen, dass sie wohl nie wieder einen Fuß ihr Dorf setzen würde. Nie wieder streiten mit ihrem ANBU Team. Nie wieder nach Hause...

Alles war stumpf und erschien fablos im Gegensatz zu ihrer Heimat. Sie hatte angefangen Kleinigkeiten zu bemerken. Unterschiede. Mit jedem Tag fiel ihr mehr auf. Die onyxfarbenen Augen beobachteten die Umgebung nun wachsamer. Dieser Ort war vollkommen anders. Was sie zuvor noch als eine Ähnlichkeit empfunden hatte, war nun das genaue Gegenteil.

Sie hatte die Entscheidung getroffen niemanden zu vertrauen, hier kannten die Menschen Chakra nicht! Sie konnte niemandem vertrauen und war glücklich, dass sie sich angewöhnt hatte ihr Sharingan nur in den gefährlicheren Kämpfen zu aktivieren. Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen, wie die Menschen hier auf ein Kekkei Genkei regieren würden.

Kyoko hatte sich nach dem "Karten-Ereignis" zurückgezogen und noch weniger gesprochen als üblich. Sie hatte gefragt, ob die Familie irgendwelche Bücher hätte. Tatsächlich waren ein zwei informationsreiche dabei, aber das hatte sich dann auch wieder schnell. Während sie die Bücher gelesen hatte, waren ihr immer öfter Unstimmigkeiten aufgefallen, es war, als hätte man diesen Texten, bevor sie veröffendlicht wurden, eine ordendliche Sensur verpasst. Kyoko wurde schlecht als sie daran dachte, dass diese Menschen noch nie das Meer gesehen hatten, oder die Wüste. Diese Menschen waren in die Ecke gedrängte Tiere, die sofort zubeißen würden sollte man ihnen etwas geben, dass "Neu" war. Wie meine Fähigkeiten...

Diese Welt, machte insich keinen Sinn. Wenn diese Riesen kamen und anfingen die Menschheit aufzufressen, woher namen die damaligen Bewohner die Zeit diese Mauern zu bauen? Wenn es so wichtig war die Riesen zu bekämpfen, Wieso dienten dann die Besten der Besten als Polizisten und waren so weit wie möglich entfernt von den Titanen stationiert?

Es war beinahe so, als wollte jemand, dass sich alles im Kreis drehte. Es war ihr zuerst nicht aufgefallen, aber es gab ein Echo... ein weit entferntes Echo von etwas ähnlichem, wie einem Genjutsu. Sie war sich nicht sicher, was es war... selbst als Genjutsumeisterin war es unmöglich festzustellen.

Ihre Gedanken kreisten um all das und es bereitete ihr Kopfschmerzen. Sie war unterwegs nach Trost um Teil der Armee zu werden. Sie würde entweder dem sogenannten Aufklärungstrupp beitreten oder der Militärpolizei. Innere oder äußere Probleme zuerst?

Sie hörte ein leises rascheln. Es kam nicht vom Wind... Sie hatte in einem der Bücher gelesen, dass es sehr wenige "Asiaten" gab und nach der Beschreibung nach war sie das Musterbeispiel für einen "Asiaten". Mr. Braus hatte sie vor möglichen Überfällen gewarnt.

Sie nahm eines ihrer Kunai, mit einer Bewegung so schnell, dass ein normales Auge niemals in der Lage gewesen wäre, diese zu erfassen und warf es gezielt in die Richtung aus der das Geräusch kam. Einen Augenblick später fiel ein toter Vogel zu Boden, das Kunai steckte in seinem Körper.

Kyoko hatte einen emotionsloses Gesichtsausdruck aufgelegt und starrte das tote Tier an. Sie ging zu ihm hin und zug ihre Waffe wieder heraus. Wenn das so weiter geht würde sie nie zeitnah in diesem Bezirk ankommen. Sollten Banditen so dämlich sein sie zu überfallen, würden die sich schon irgendwann zeigen.

Je länger sie darüber nachdachte, desto deutlicher wurde ihr, dass Menschen ohne Chakra keine wirkliche Bedrohung waren und wenn jemand hier existieren sollte, der ihr halbwegs gefährlich werden könnte wäre sie überrascht. Nicht die Menschen, die an diesem Ort lebten waren die Bedrohung, sondern sie selbst und diese Titanen.

Menschen die beroht werden reagieren meistens mit Gewalt. Kyoko würde sich wehren müssen, sollte es soweit kommen... Sie würden versuchen sie gefangen zu nehmen. Die Uchiha würde das nicht zulassen.
Der einzige Mensch, der das Recht hatte über sie zu urteilen, war Hokage-sama und nur Hokage-sama...

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Trost. Eine Art....Bezirk und überall waren Menschen. Es waren beinahe mehr als in Konoha. Sie höhrte Gesprächsfetzen...  uninteressante Themen, die mit " Hast du schon gehört..."  oder "sag mal wusstest du schon..." anfingen. Kyoko ignorierte sie gekonnt. Sie wollte nur schnell zu dieser Sammelstelle für neue Rekruten. Dieser Ort war so unglaublich unübersichtlich, es war zum verrückt werden!

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An der Sammelstelle angekommen trug sie ihren Namen in eine Liste ein und unterschrieb einige Formulare, zum Beispiel für den Fall, dass man stirbt. Man bekam einige Uniformen ausgehändigt und sollte sich dann zu den anderen "Soldaten" stellen, um von einer Kutsche abgehohlt zu werden, die einen dann zum Trainingsplatz fuhr.

Während die Schwarzhaarige wartete, beäugte sie ihre neue Uniform, die sich völlig von ihrer alten ANBUuniform unterschied. Eine Braune Lederjacke mit einer Art Wappen, dass zwei gekreutzte Schwerter zeigte. Vollkommen unpraktisch, denn sie schränkte die Bewegungsfreiheit ein. Nicht viel, aber Einschränkung war Einschränkung. Geradezu abartig hässliche Stiefel und einige Gurte, wozu auch immer diese da waren. Was man unter dem ganzen Kram tragen sollte war einem selbst überlassen und sie würde bei ihren dunklen Farben bleiben.

"Hey! Prinzesschen! Du solltest lieber nach Hause gehen! Ich weiß nämlich nicht ob du die Ausbildung überstehst, so zierlich du bist!"

Eine laute männliche Stimme schallte über den Platz. Kyoko sah sich um und auch andere beobachteten die Scene, die sich gerade abspielte. Ein Junge sah auf ein besonders kleines Mädchen herab. Sie wirkte wirklich zierlich und Kyoko konnte erkennen, dass sie noch kein wirkliches Training durchlaufen hatte. Die glatten hellbraunen Haare fielen ihr bis zur Kinnlänge herab, die eben noch erhaltene Uniform schützend an den Körper gedrückt.

Der Junge hatte eine gute Höhe, sah allerdings genauso untrainiert aus und Alt.... wie war es möglich für einen Elfjährigen so alt auszusehen.. strohblonde Haare. Das was man im Allgemeinen "Durchschnitt" nannte.

Die kleinere schien sich das Kommentar nicht gefallen lassen zu wollen und warf eine bissige Antwort zurück. Das ganze artete in einen Streit aus.

Kyoko drehte sich wieder weg. Belanglos. Sie schnaubte abfällig, wie konnte man sich über soetwas wie Aussehen streiten? Niemand hatte sie damals kritisiert, als sie den ANBU beigetreten war. Diese "Kinder" waren weit von professionell entfernt.

In Konoha zählte soetwas belangloses wie Alter nicht, man war Erwachsen, wenn man die nötige Intelligenz und das vorausgesetzte Skillset mitbrachte. Soweit sie das beurteilen konnte war jeder hier weit davon entfernt, als Erwachsen zu gelten. Kyoko konnte nur hoffen, dass sich das noch ändern würde...

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Halli Hallo!
Neues Chap. Is fertig!
Ich war zu faul, um irgendwie drüberzulesen. Sorry...
Jaa... Sie beginnt jetzt die "grausame" Ausbildung... Jay!

Bis zum nächsten mal!