(Ein Knall, ein lautes Krachen, Geschrei, Panik.)
Eren sah dabei zu wie sich alles wiederholte. Wie vor all diesen Jahren. Aber dieses Mal war etwas anders. Heute würde niemand starben, der ihm nahe stand (Falsch) Heute würde er niemanden verlieren, den er liebte. (Falsch) Heute war er vorbereitet. (Falsch) Er hatte als einer der besten zehn die Ausbildung abgeschlossen. Wer, wenn nicht er? Er hatte den Willen. Er würde Rache nehmen. Eren stieß sich von der Mauer ab, katapultierte sich mit dem Gas in die Luft. Er nutzte das Momentum, zog die Schwerter und griff den Kolossalen Titanen an. Das Metall blitzte auf und sauste nieder.
Doch da wo Muskeln hätten sein sollen war Luft, da wo Blut hätte spritzen sollen, wie er es sich immer vorgestellt hatte, war Leere und sein Gesicht, das triumphal hätte sein sollen war geprägt von Verwirrung und Entsetzen. Der Titan war verschwunden. Das Tor war zerstört. Monster um Monster strömte in die Stadt.
Sasha hing an der Mauer. Sie hatte es gerade so geschafft ihren Kameraden zu retten. Irgendjemand bellte den Befehl: EVAKUIERT DIE BEVÖLKERUNG! Und Sashas Gedanken schnappen in eine vollkommen andere Richtung. Den Zivilisten zu. Sie ließ sich und ihrem Kameraden an der Mauer hinab und zog, halb trug sie ihn auf dem schnellstmöglichen Weg zur Hauptstraße auf der Alte und Junge in Richtung Tor eilten Sie hielt jemanden mit einem Wagen an und bat ihn den verwundeten mit zu nehmen. Sie wartete die Antwort nicht ab. Ihre Greifhaken verankerten sich bereits in dem nächstbesten Gebäude und mit Mühe und Not brachte Sie einen Titanen zu Fall der zu sehr auf eine kleine Familie konzentriert war, um sie zu bemerken. Dann machte sie sich auf, um in den Zerstörten Häusern nach überlebenden zu suchen.
Unbemerkt von den Soldaten huschte ein Schatten zwischen den Menschenmassen hindurch.
Charlie war aber nicht in dem Sinne ein Schatten, wie Kyoko es in Gegenwart der Soldaten im Versteck Orochimarus gewesen war, kein völlig schwarzer Umriss mit drohenden roten Augen. Er trug schmutzig graue Kleidung und war durch die gegenwärtige Schnelligkeit bestenfalls ein Flackern im Augenwinkel eines vorbei eilenden Menschen. Charlie hechelte. Er war es nicht gewöhnt diese Geschwindigkeit für so lange Zeit zu halten. Wieso musste er ausgerechnet heute in Trost sein? Er fragte sich diese Frage immer wieder. Was hatte er sich dabei gedacht? Und was dachte er bei sich jetzt gerade? Er hätte vor jedem anderen in Sicherheit sein können. Warum war er es dann nicht? Warum half er diesen Menschen, von denen er sich sicher war, dass sie entweder nichts vom Untergrund wussten, oder auf ihn und all die anderen herab sahen, als wären sie Ungeziefer? Wem wollte er etwas beweisen?
In einer verwüsteten Gasse hörte er leises Schluchzen. Er rannte um die Ecke und holte erst einmal Luft. Ein Junge, er war nicht älter als drei lag am Boden in einer roten Lache. Charlie stürzte zu ihm hinüber und beugte sich über ihn. Er sah sich noch einmal flüchtig um. Es schien keine unmittelbare Gefahr zu bestehen, soweit man in dieser Situation davon sprechen konnte. Dem Jungen steckten mehrere Holzsplitter im Leib. Ein besonders großer ragte aus seiner Magengegend heraus. Charlie versuchte ihn so vorsichtig wie möglich zu entfernen. Noch mehr Blut quoll aus dem kleinem Körper. Etwas zog sich in Charlie zusammen. Er versuchte heilendes Chakra herauf zu beschwören. Wieso hatte er es nie für wichtig gehalten das Heilen zu lernen? Was nützte es anderen wenn er schnell war? Was half ihm das jetzt? Charlie versuchte es immer und immer wieder, doch die noch viel zu kleine Flamme des Lebens erlosch vor seinen Augen. Er hatte nicht einen heilenden Funken zu Stande gebracht um sie wieder zu entzünden.
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W' ist mein'e Ma'a?
Nicht hier.
W'arum?
Willst du zu ihr?
M'hm.
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Die Räumungsmission des Aufklärungstrupps, war ein Disaster. In der Stadt waren mehr Titanen als gemeinhin angenommen. Das Gas wurde mit alarmierender Geschwindigkeit weniger und weniger.
Dan ließ sich auf einem etwas höher gelegenen Dach ab. Sein Gastank war noch gut bis zur Hälfte gefüllt. Er hörte hinter sich ein Geräusch und wich gerade so einer gewaltigen Hand aus die sich dort zusammenschloss wo er noch vor wenigen Momenten gestanden hatte. Er bekam Unterstützung von zwei weiteren Mitgliedern des Aufklärungstrupps. Einer jungen Frau, die er aus Hanjis Einheit kannte und einem älteren Mann an dessen Gesicht er sich nicht erinnerte. Der Titan, eines der größeren Exemplare mit seinen mindestens zwölf Metern. Holte erneut mit einem grässlichen Grinsen aus. Die junge Frau schnitt ihm mit die Sehnen in der Kniekehle durch. Der Titan fiel und sein Arm krachte in das Dach eines Gebäudes. Ziegel flogen umher. Er und seine Helfer wichen ihnen aus und wollten sich gerade daran machen dem Titanen das Nackenstück herauszuschneiden, da nahm Dan aus dem Augenwinkel eine andere Bewegung war. Ein kleinerer Titan von höchstens sieben Metern sprang auf allen vieren auf den älteren Mann zu, der gerade auf den großen Titanen fokussiert war. Dan wendete abrupt und rammte den kleinen Titanen, der wütend schnaufte und mit überraschender Geschwindigkeit eine Hand um seinen Unterleib schloss und zu drückte . Ein wiederwertiges Knacken war zu hören. Dan schnitt nicht auf den Schmerz achtend mit großer Anstrengung die Hand des Titanen ab und wurde daraufhin frei gelassen und sank im selben Augenblick zu Boden und verlor das Bewusstsein.
In Trost wurde die Evakuierung erfolgreich abgeschlossen. Der Preis dafür war für einige unbeschreiblich hoch. Armin verkündete Mikasa, Sasha und den anderen Rekruten, die in Trost mit den Titanen gefangen waren, dass au?er ihm selbst die gesamte Gruppe, in der auch Eren gewesen war, den Titanen zum Opfer gefallen sei.
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JAha! Halli Hallo,
Also ich habe mich dazu durch gerungen ein neues Kapitel zu schreiben, bevor die Mündlichen Prüfungen in Englisch anstehen. Die Präsentationsprüfungen habe ich mit großem Erfolg bestanden. Aber genug davon. Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen! Ich wünsche euch viel Erfolg bei allem was bei euch so in nächster Zeit ansteht!
Bis zum nächsten Mal!
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RED
FanfictionKyoko Uchiha war eine respektierte Anbu Kapitänin. Bis sie plötzlich kurz nach einer anstrengenden Mission in einer anderen Welt aufwacht, in der die Menschheit in eine Verteidigungsposition hinter den drei Mauern Maria, Rose und Sina zurückgedrängt...