Kyoko saß an einem alten und schiefen Tisch in einem verlassenen Haus abseits des größten Dorfes der Umgebung. Sie erinnerte sich nicht mehr an den Namen. Sie raufte sich ihre Haare. Egal wie gut ihre Gene waren im Moment machte sie keinen schönen Anblick. Sie war zu der Erkenntnis gekommen, dass sie irgend wie in der Zukunft war. In einer fernen Zukunft. Einer sehr sehr fernen und düsteren Zukunft. Das System der Ninja war vor langer Zeit zerfallen. Vor so langer Zeit, dass die Natur keinen wirklichen nutzen mehr für Chakra hatte. Evolution war daran Schuld, dass die Menschen hier keine Idee von ihrer eigenen Energie hatten. Sie hatte ein Blatt Papier vor ihr liegen, auf das sie eine Skizze von dem angefertigt hatte,was sie mit ihrem medizinischen Chakra erspürt hatte. Sie zeigte den groben Umriss eines Menschen und das zerfallene Netz aus Chakra-Adern. Chakra war eigentlich nur ein Wort für das Gemisch von physischer und spiritueller Energie. Und das, was vorher nicht da gewesen war, war die spirituelle Energie. Viele Lehrbücher der Akademie erklärten das falsch. Chakra war nicht die Lebensenergie. Es war das Gemisch aus der Lebensenergie, der physischen und der spirituellen Energie. Der Verlust der physischen Energie tötete, während man so viel spirituelle Energie verbrauchen konnte, wie es die eigenen Reserven zuließen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Medizinisches Chakra bestand größtenteils aus physischer Energie, darum hatte es auch eine heilende Wirkung, darum brauchte man auch außergewöhnlich gute Kontrolle über das eigene Chakra, wenn man es erlernen wollte. Man konnte schnell sterben, wenn man nicht absolut effizient war. Ninjutsu war weniger problematisch, aber immer noch riskant. Was wichtig war, war, dass in den jetzt lebenden Menschen kein Gemisch mehr gebildet wurde. Die fremde, spirituelle Energie hatte sich irgendwie abgespalten, dadurch war das Chakrasystem zusammengebrochen, darum konnten sie keine Jutus verwenden. Ninjutsus hingen von den fünf Elementen ab. Das Element des Jutsus wurde von der Zusammensetzung des Gemisches definiert. Kyoko fand sich in einer Sackgasse wieder. Sie hatte absolut keine Idee, was sie jetzt tun sollte. Es war das allererste Mal, dass sie so etwas erlebte. Ihr Mund fühlte sich trocken an. Sie hatte Durst. Ein Glas Wasser wäre jetzt das Richtige. In dem Haus gab es, soweit Kyoko wusste, eine Küche. Sie stand auf und ging langsam in den kleinen verstaubten Raum, in einer Ecke stand ein alter Tonkrug. Was hatte sie noch einmal hier gewollt? Es spielte keine Rolle. Kyoko fühlte sich als wurde ihr zum allerersten Mal eine Tatsache wirklich und wahrhaftig bewusst. Sie hatte sich bestimmt schon öfter so gefühlt, aber jetzt, war es zu einem alltäglichen Zustand geworden... Kyoko war allein, in dem Raum, in dem Haus, innerhalb der Mauern. Niemand war mehr da. Alle waren längst tot. Ihr kleiner Bruder Shisui, ihr ANBU-team, jeder einzelne verdammte Zivilist in Konoha. Noch nicht einmal mehr Konoha. Sie hatte niemanden mehr mit dem sie reden konnte. Sicher es gab Menschen mit denen sie reden wollte. Ihre Freunde vom Militär zum Beispiel, aber das war nicht möglich, zumindest nicht ohne ernsthafte Konsequenzen. Sie alle glaubten, sie wäre tot... Kyoko war wütend, auf Alles. Sie wollte jemanden verantwortlich machen, aber es ging nicht. Wie sollte sie jemals zurück kommen? Sie hatte alles versucht! Ein lautes Klirren rang durch den Raum. Scherben lagen am Boden. Dort wo vorher der Krug gestanden hatte, war jetzt nichts mehr. Sie legte ihren Kopf schief. Ein Gedanke machte sich in ihrem Kopf breit und beanspruchte den gesamten zur Verfügung stehenden Platz. Es ging um ihr weiteres Vorgehen.
Wenige Minuten später hätte ein Wanderer oder irgendein verirrtes Tier beobachten können, wie das Haus langsam von roten Flammen aufging und alles was sich darin befand, unteranderem auch ein Zettel mit einer detaillierten Zeichnung darauf.
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Tag 01 1500 Testobjekt 14-78-3
Adern stehen unter Druck
Zittern
Schmerzen im Bereich des Herzens umd des Gehirns.
Fehlfunktionen im Nervensystem
Naturchakra wird abgestoßen und abgetrennt.
Siegel instabilTag 01 1630 Testobjekt 14-78-3
Herzversagen
Überstimmulierung der Nerven im Gehirn.
Veränderungen in der Hautfarbe, sowie in Knochenstruktur《●》
Hanji blätterte durch das Buch immer wieder las sie ähnliche Absätze. Die Seiten waren mit Diagrammen, Berechnungen und merkwürdigen Zeichnungen geziert. Die Schrift blieb immer ordendlich. Bevor ein weiteres Experiment gestartet wurde, beschrieb der Autor, insgeheim nannte sie ihn Monster, die Menschen, an denen er den Versuch durchführen würde.
Die Abteillungsführerin hatte feststellen müssen, dass es meistens Kinder waren. Sie war innerlich gefrohren, als sie die erste Beschreibung gelesen hatte. Sofort hatte sie auch die anderen überflogen. Keines der Testobjekte war älter als fünfzehn gewesen.
Er oder sie hatte irgendetwas in ihnen eingepflanzt...." Naturchakra" und noch etwas anderes. Hanji wusste nicht was, aber sie wusste, dass ihr die Antwort nicht gefallen würde. Sie schlug die letzten Seiten in dem Buch auf. Hier war etwas anders. Das Kind hatte einen Namen und gehörte auch zu den Älteren. U. Sasuke 13 Jahre. Die Transplantation war erfolgreich gewesen. Hier stand auch nicht das Wort "Testobjekt". U.Sasuke war wichtig gewesen. Die Aufzeichnungen hörten mit der letzten Seite im Buch ganz plötzlich auf. Dieses Monster hat wahrscheinlich ein neues Buch angefangen. Hanji ärgerte sich, dass sie nicht hatte mehr mitnehmen können.
Das andere Problem, das es zu lösen galt war daran Schuld. Der gute liebe Freund X oder war es eine Freundin? Hanji fand, dass X kein guter Name war. Eine vorüberghende Notlösung so zu sagen. Hanji schüttelte den Kopf und rückte danach ihre Brille zurecht.
X hatte dieses Chakra und wusste ganz genau, wie man damit umzugehen hatte. X wollte nicht, dass sie davon wussten. Aber Er oder sie hatte ihnen geholfen. Warum? Was war so wichtig an Soldaten? Und dann noch das Genjutsu... Hanji lachte leise. X war geheimnistuerisch.
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Halli Hallo!
Ich hab zwar gesagt, dass es in den Ferien häufiger Kapitel geben wird. Das stimmt nicht so ganz. In der ersten Woche habe ich mich sowieso ausgeruht. Es werden nicht mehr so viele Kapitel kommen, weil ich das Crossover noch einmal überarbeiten werde. Gewisse Stellen umschreiben. Rechtschreibung und Grammatik überarbeiten und so. Also hab ich richtig viel zu tun. Ich werde trotzdem weiterschreiben. In den ersten Kapiteln hat mir die komplette Erzähl-weise nicht gefallen und sie hat ständig gewechselt, bis ich zu diesem Mischmasch gekommen bin. Das heißt... ich muss wahrscheinlich alles bis zu einem gewissen Punkt noch einmal schreiben... jay.
Jedenfalls tuts mir Leid. Ich bin von Natur aus ehrgeizig.
Bis zum nächsten Mal.
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RED
FanfictionKyoko Uchiha war eine respektierte Anbu Kapitänin. Bis sie plötzlich kurz nach einer anstrengenden Mission in einer anderen Welt aufwacht, in der die Menschheit in eine Verteidigungsposition hinter den drei Mauern Maria, Rose und Sina zurückgedrängt...