Kurz bevor die ersten Soldaten ihre provisorischen Lagerplätze einnhamen und eine kleine Gruppe von Unglücklichen ihre Wachposten aufsuchte, kehrte der Trupp von Kundschaftern zurück. Sie sahen aus als wären sie den Weg zurück gehetzt. Sie sprühten vor Aufregung und der Anführer von ihnen verlangte sofort mit dem Kommandanten zu sprechen.
Um Petra herum begannen ihre Kameraden zu murmeln und zu tuscheln. Die Kundschafter kamen viel zu spät. Sie fragte sich, was sie wohl aufgehalten hatte, während sie beobachtete, wie die Abteilungsführer hinzugezogen wurden. Sie alle begaben sich in ein größeres Zelt. Kurz darauf schallte ein Freudenschrei durch den Wald, der nur von Hanji Zoe stammen konnte. Dannach war es für eine lange Zeit still.
Als Petras Vorgesetzte das Zelt wieder verließen. Sah sie, wie Kaptain Levi noch einige schnellte Worte mit Hanji sprach, um dann direkt zu ihrer Einheit zuzugehen. Man konnte nicht sagen was er dachte. Kyoko hätte in diesem Moment mehr Emotion gezeigt, was allerdings nur für Petra sichtbar gewesen wäre. Die Anderen hatten nie so viel Zeit mit ihr verbracht, um die leichten Veräbderungen in ihrer Haltung und ihrem Blick zu bemerken.
Dan und Katy hatten sich wie die anderen angeregt darüber ausgetauscht, was das ganze Getue zu bedeuten hatte, während Eld, wie Petra geschwiegen hatte. Ihre...anderen... Freunde... schwiegen nun und sahen den Hauptgefreiten erwartungsvoll an.
"Eure Wache ist gestrichen. Morgen machen wir eine kleine Expedition mit der Irren und ihrer Einheit. Ihr müsst dafür in Form sein. Der Forschungstrupp braucht wohl ein Paar Beschützer. Morgen bei Sonnenaufgang seid ihr kampfbereit. Ral geh sicher, dass du nicht wieder einfrierst! Ich will niemanden sterben sehen. Das gilt für alle. Schlaft jetzt!"
Die kleine elite Einheit nickte und salutierte und während sie sich zu ihren Lagern begaben wurden die Schatten der Bäume länger.
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Sir Santier saß in seinem Büro an einem Schreibtisch und gähnte, während er ein Formular bezüglich der neuesten Pläne des Aufklärungstrupps durcharbeitete. Das Hauptquartier war menschenleer, alle Soldaten waren auf der Mission. Es war spät geworden. Zuhause würde sich seine Frau wieder beschweren, dass er schon wieder so lang gearbeitet hatte.
Als er für einen kurzen Augenblick aus dem Fenster blickte bemerkte er, dass die Sonne schon längst untergegangen sein musste, der relativ klare Himmel war nun dunkel.
Er blinzelte, als er zurück auf das Papier sah.Weiß
Es war leer.
Er blinzelte noch einmal und die Schrift war wieder da. Santier schüttelte den Kopf. Er verstand nicht was mit ihm los war. Wer er so müde?
Wahrscheinlich.
Er sah wieder aus dem Fenster. Vielleicht war eine Pause angebracht.Schwarz
Der Himmel war jetzt endgültig eine undurchdringliche Mauer aus Finsternis, durchbrochen von kleinen hellen Punkten. Santier entschloss sich dazu eine Kerze anzuzünden und sich, nachdem er noch eine kleine Pfeife geraucht hatte, dann auf den Weg nach Hause zu machen.
Das Licht der Flamme flackerte auf.
Gelb
Orange
Rot
Die Schatten tanzten durch den Raum. Glitten über die Möbel.
Tauchten alles in den matten Schein.Gelb
Orange
Rot
Sir Santier war von dem Schimmern der Kerze fasziniert und vergas sich. Vergas den Moment und konzentrierte sich auf das winzige Feuer.
Die Farben blendeten ineinander über un vermischten sich. Sie nahmen den gesamten Raum ein. Er spürte die Hitze auf seinem Gesicht. Fühlte das Holz des in die Jahre gekommenen Stuhles. Das Innere seines Mundes war staubtrocken. Er höhrte leises Rascheln der Bäume und sog den Duft der Nacht durch seine Nase ein.
'Hatte er das Fenster aufgemacht?'
Schatten schlichen über die Wände.
Sir Santier wandte seinen Blick von der Flamme ab um sie zu beobachten.
Er empfand keinerlei Unbehagen, als ein Schatten näher kam. Da war ein leichtes Prickeln in seinem Hinterkopf, aber sobald er es bemerkte war es verschwunden.Rot
Der Schatten hatte sich über die Papiere gebeugt und schien zu lesen.
Etwas sträubte sich in seinem Geist.
Schatten können nicht lesen. Der Gedanke war absurd. Er war wirklich zu müde.
'Schlafen'
Vieleicht sollte er nur ganz kurz die Augen zu machen. Nur ganz kurz.
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Sir Santier schreckte hoch. Er war doch tatsächlich kurz eingenickt. Am Horizont wurde aus einem wunderschönen purpur Farbton langsam das Schwarz der Nacht. Er hatte einen merkwürdigen Traum gehabt. Lesende Schatten mit roten Augen. Lächerlich. Es war kalt.
Santier stand auf und schloss das Fenster.... Wann hatte er das Fenster geöffnet?__________________
Kyoko fragte sich selbst ob es eine weise Entscheidung war, jetzt noch zu veruchen zum Aufklärungstrupp zu gelangen und mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass Petra überlebte. Sie hatte den gesamten Tag hin und her überlegt, ob sie gehen sollte oder nicht. Sie machte sich Sorgen. Sorgen um ihre...beste... Freundin. Sie hatte es letzten Endes nicht länger ausgehalten und hatte sich dafür entschieden.
Und jetzt lief sie in absoluter Höchstgeschwindigkeit auf die Mauer zu, nachdem sie sich die nötigen Informationen beschafft hatte. Es war reines Glück gewesen, dass der etwas ältere Mann die Nötigen Formulare und Berichte bearbeitet hatte. Der Boden flog unter ihren Füßen dahin.
Wenn sie sich anstrengte würde sie die Formation ein paar Stunden nach Mitternacht erreichen.
Seit wann war sie so impulsiv? Entscheidungen auf Grundlage von Emotionen treffen? Das war nicht sie selbst! Aber das war auch für das Erste nebensächlich. Sie würde sich später mit diesem Problem befassen.
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Halli Hallöchen!
Ich habe die Schreibblockade überstanden... denke ich... und der Grund den ich angebe um das Warten zu entschuldigen ist simpel.
Schule.
Die halten es für lustig zu erst zwei Klassenarbeiten, dann zwei LEKs, einen Vokabeltest(Latein) und dann noch zwei Klassenarbeiten zu schreiben... ( Hausaufgaben inklusive/gratis dazu)
Ich sollte auch eigendlich lernen aber nah... Is ja nur Physik...
Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr versteht, dass das nächste Kapitel auch ein bissl. auf sich warten lassen wird... ich muss ja auch noch schlafen.
Ach ja und äh Tschuldigung für Rechtschreib und Grammatikfehler...
Bis zum nächsten Mal!
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RED
FanfictionKyoko Uchiha war eine respektierte Anbu Kapitänin. Bis sie plötzlich kurz nach einer anstrengenden Mission in einer anderen Welt aufwacht, in der die Menschheit in eine Verteidigungsposition hinter den drei Mauern Maria, Rose und Sina zurückgedrängt...