Charlie wanderte durch die Gassen des Untergrunds. Er war nicht alt, das wusste er, aber er hatte jedes Gefühl für die Zeit verloren. Zeit spielte sowieso keine Rolle. Nahrung spielte ein Rolle. Die Hauptrolle. Nahrung und ein Unterschlupf. Die kleine verlassene und vermoderte Kammer in der Charlie jetzt lebte eignete sich kaum, aber immerhin ging es ihm damit besser als den meisten anderen. Sein Magen knurrte. Hinter der nächsten Ecke erklangen gedämpfte Schritte. Charlie war üblicher Weise sehr vorsichtig, aber die letzten Tage waren nicht gut für ihn gelaufen. Der Hunger hatte das Kommando übernommen und die Vorsicht wurde zurückgedrängt. Das war nicht gut, denn im Untergrund hatte Vorsicht absolute Bedeutung. Wer nicht Vorsichtig genug war, hatte nur eine geringe Lebenserwartung und Charlie war allein. Jedes Mal, wenn er daran dachte, schmerzte es ein Wenig. Die Meisten hatten sich in Gruppen zusammengeschlossen, weil es so leichter war zu überleben. Die Berufe, die hier am beliebtesten waren, waren Mörder, Dieb oder Prostituierte. Sie versprachen schnelles Geld und das brauchte man. Schnell bekommen und schnell ausgeben, ansonsten erledigt das ein Anderer für dich, hieß die Devise. Genau das hatte Charlie auch vor als er hinter der Ecke hervorstürzte und den Fremden angreifen wollte. Seinen Plänen wurde jedoch plötzlich ein Riegel vor geschoben, als er in rote Augen blickte und von einer Sekunde auf die Nächste gegen die schmierige Wand gedrückt wurde. Metall bohrte sich in seinen Rücken. "Guten Tag." sagte eine weibliche Stimme hinter ihm. "Was hältst du davon, wenn ich dich nicht umbringe und wir uns etwas unterhalten?".
Einige Stunden später befand sich Charlie mit der Fremden in einem verlassenem Haus. Er sah sich beeindruckt um. An den Wänden war nur ganz wenig Schimmel. Die Fremde, es war eine junge Frau, an der alles schwarz zu sein schien, drehte sich zu ihm um. Schwarze Augen und Haare und ihre gesamte Kleidung, hatte keine andere Farbe. Er wurde mit einem prüfendem Blick bedacht. " Du hast sicher Hunger." stellte sie fest und wühlte in einer ihrer Taschen herum. Dann reichte sie ihm einen Apfel mit den Worten "Hier. Iss, sonst kannst du nicht klar denken." Charlie beäugte den Apfel misstrauisch. So etwas bekam im Untergrund nicht, nicht ohne gute Kontakte und viel Geld. Letzten Endes machte er sich doch daran ihn zu essen. Die junge Frau deutete auf einen schmalen Tisch in einer der vier kaum beleuchteten Ecken. "setzen wir uns." kam die knappe Anweisung, der Charlie ohne viel nachzudenken folgte, während er erneut herzhaft in den Apfel biss. Als er aß kam eine Frage in ihm hoch. Ohne vorher zu Schlucken erhob er die Stimme. "Warum wolltest du eigentlich mit mir reden?" Ein Stück halb gekauter Apfel fiel ihm aus dem Mund. Charlie hob es wieder auf und steckte es zurück. Die Frau beobachtete alles mit Faszination und ekel. "Ich brauche... Verbündete" Vor dem letzten Wort hatte sie kurz gezögert, als wüsste sie nicht, welchen Ausdruck sie benutzen sollte. Charlie, dessen Hunger jetzt ein wenig zurückgegangen war, ließ nun wieder Vorsicht walten. "Was meinst du damit?" Die Miene der Frau blieb vollkommen blank als sie antwortete. "Ich habe etwas vor. Eine Art Unternehmen. Ich habe so gut wie alles verloren und ich möchte die letzten Reste zusammenschaben und etwas Neues aufbauen... ich kann das nicht alleine." Charlie starrte sie an und dachte nach. Er hatte noch nie in seinem gesamten Leben so hart nachgedacht. Eine Frage hatte er noch. "Warum ich?" Ihre Mundwinkel zuckten nach oben. "Du bist genauso allein, wie ich. Das kann ich sehen. Außerdem... Gibt es einen speziellen Grund, warum ich dich nicht hätte wählen sollen?" "Nein." "Dann sagst du also ja?" Charlie schwieg, die Gesamte Situation war absurd, aber wenn er zustimmen würde, dann hätte er einen besseren Unterschlupf, wohl möglich, regelmäßiges Essen und er sah die Ältere an, wie sie gesagt hatte, er währe nicht mehr allein. Seine Stimme klang fest, als er antwortete. "Ja."
Charlie hatte erwartet, dass jetzt irgendetwas geschehen würde, irgendetwas wichtiges, aber die Frau nickte nur und schwieg. Beide blieben an dem Tisch sitzen und schwiegen. An einem bestimmten Punkt wurde Charlie die Stille zu viel und er holte Luft. "Was passiert jetzt?" Sie blinzelte. "Nun..." begann sie und schien sich dann umzuentscheiden. "Ich nehme an wir stellen uns einander vor. Mein Name ist Uchiha Kyoko, aber ich will nicht, dass du mich unter anderen Menschen so nennst. Denk dir was aus." Jetzt war es Charlie, der blinzelte. "Ahm... klar doch... Wie wäre es mit.. Uh.. K.?" Kyoko starrte schon wieder. Es war ein unangenehmes Gefühl, fand Charlie und er starrte zurück. "Du bist nicht besonders Kreativ, oder?" Er wusste nicht was er darauf antworten sollte und entschied sich dazu die Wahrheit zu sagen. "Ich denke schon. Mein Name ist übrigens Charlie. Freut mich dich kennen zulernen." Er streckte seine Hand aus und Kyoko schüttelte sie. Dann sah sie auf diese hinunter und wischte sie an ihrer Hose ab. " Ja." sagte sie. "Ich... freue mich auch Charlie... Du brauchst neue Kleidung... und dringenden Kontakt mit Wasser. Ich will nicht, dass du jedes Mal, wenn du isst eine mittelschwere Vergiftung riskierst." Dann schien sie für eine Weile nachzudenken. " Ich bin bald wieder da... Schau dich um und such dir ein Zimmer aus, in dem du schlafen möchtest." Mit diesen Worten öffnete sie die Tür und trat hinaus. Sie warf ihm noch einen letzten Blick zu, dann schloss sie sie wieder.
Kyoko ging langsam und vorsichtig durch die Gassen. Charlie, dachte sie, war tatsächlich perfekt dazu geeignet. Sie hatte gelogen. Sie hatte ihn nicht ausgewählt, weil sie beide niemanden mehr hatten. Vorhin in der Gasse hatte sie ihn töten wollen aber sie hatte etwas mit ihrem Sharingan gesehen. Ein ganz geringer Anteil von physischer und spiritueller Energie. Ein kurzes Zeit verzerrendes Genjutsu und eine Untersuchung mit medizinischem Chakra später und Sie wusste warum. Die Hauptchakraadern waren wie bei allen zerfallen, aber das Kapillarsystem war immer noch in Takt. Wenn es einen Weg geben würde das System wieder herzustellen... Kyoko dachte den Gedanken nicht zu Ende. Der Junge brauchte neue Kleidung und ein Bad. Der Gestank war ja kaum auszuhalten.
Soooo... Ich weiß es war ne lange Zeit. Erstmal muss ich euch vergewissern, dass ich nicht Tod bin. Auch wenn ich es an machen Tagen begrüßt hätte. Wenn man tot ist, muss man nämlich keine Klassenarbeiten schreiben oder Vorträge halten, oder Vorträge vorbereiten. ich möchte nur sagen, dass ich es nicht vor habe diese Fanfiktion im Stich zu lassen, egal wie lang die einzelnen Warte Pausen zwischen den Kapiteln sind. Keine Sorge. Ich werde den Kampf gegen die Schule und Private Probleme gewinnen. Ich Komme Wieder!
So viel erstmal dazu. Ich habe in diesem Kapitel einen neuen OC eingeführt. Was haltet ihr von Charlie? Nur so zum Vergleich... er ist ungefähr dreizehn Jahre alt. Und ich hab dann da noch eine Frage, die ist jetzt vielleicht ein bisschen zufällig, aber...
Was haltet ihr von Quittengelee?
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen...
Bis zum nächsten Mal!
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RED
FanfictionKyoko Uchiha war eine respektierte Anbu Kapitänin. Bis sie plötzlich kurz nach einer anstrengenden Mission in einer anderen Welt aufwacht, in der die Menschheit in eine Verteidigungsposition hinter den drei Mauern Maria, Rose und Sina zurückgedrängt...