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Die folgenden Tage waren unangenehm und es ging sogar so weit, dass ich mich in der Schule von Jungkook wegsetzte, da ich es sonst nicht ausgehalten hätte. Seine Blicke würden immer wieder auf mich fallen und wenn ich diese entgegne war er auch schon wieder weg.
Ich wusste dass er mit mir darüber sprechen wollte, aber vielleicht hatte er genau so viel Angst vor der Wahrheit, wie auch ich sie hatte. Ich hatte ganz vergessen wie schrecklich es ohne ihn war. Wie einsam es war.
Ich hatte natürlich andere Freunde, aber die sind entweder schon aus der Schule oder an anderen Schulen, die mindestens eine einstündige Fahrt entfernt sind. Meine einzige Hoffnung diese Schulzeit zu überleben, war also Jeon Jungkook.
Ich war dabei mich auf dem Bett zu wälzen, da ich nicht schlafen konnte aber doch schon müde war. Meine Augen waren ununterbrochen auf meinen Handy-Display gerichtet und ich hoffte mit all meinem Herzen, dass ich eine Nachricht von Kookie bekommen würde.
Es kam sogar so weit, dass ich fast eine Stunde auf den Kontakt von Yoongi starrte, bis ich realisierte dass ich ihn ja geblockt hatte. Natürlich hatte er versucht mich über das Festnetz zu erreichen, aber meine Mutter bekam Wind davon und wegen dem ganzen Homosexualität-Zeugs war sie nicht in der Stimmung dran zu gehen.
Es war schrecklich weil ich jede einzelne Sekunde spürte, wie ich depressiver und trauriger wurde. Mein Humor, den ich mit meinem besten Freund teilte, verabschiedete sich und meine Lust aufzustehen und etwas zu machen machte dasselbe.
Ich fragte mich was Yoongi mir für Nachrichten geschickt hatte, aber ich wusste dass sie niemals ankommen würden. Ob er in diesen zwei Wochen an mich dachte?
Seufzend richtete ich mich auf um auf meine Uhr zu sehen. 9:20 Uhr. Ich war trotzdem schon hundemüde. Nicht mal die neueste Folge meiner Lieblingsserie konnte mich aufheitern.
Wieso war ich so ein dummer Vollidiot, der sich in einen Fremden verliebt hat? Warum konnte ich mir dieses Desaster nicht denken? Ich bin so dumm.
In der Sekunde in der meine Hand den Türknauf berührte, konnte ich meinen Namen hören. Er wurde von meiner Mutter gerufen und mit genervter Stimmung ging ich die Treppen nach unten.
"Ma? Was ist?", schrie ich durch den Flur, aber es kam keine Antwort was mir den Gedanken gab, dass Jungkook hier war. Aber das konnte nicht sein, da er um diese Uhrzeit fleißig dabei war seine Hausaufgaben zu machen, tzz.
"Jimin, Schatz... bitte komm mal her.".
Sie nannte mich erst seit kurzem wieder so. Nachdem sie mir den längsten und strengsten Vortrag aller Zeiten gehalten hatte, schien alles wieder in Ordnung gewesen zu sein. Sie schien froh darüber gewesen zu sein, dass der Kontakt mit Min Yoongi zu Bruch ging.
Ihre Stimme leitete mich in das Wohnzimmer und mit müden Augen sah ich wie ihr Finger zur Haustür zeigte. Mein Herz fing schneller an zu schlagen, da ich mir Hoffnungen machte gleich das Gesicht meines besten Freundes zu sehen.
"W-was ist? Ist Jungkook da?!", platzte sofort aufgeregt aus mir, aber meine Mutter runzelte ihre Stirn und sah mich verwirrt an.
"Jungkook? Wieso sollte er denn kommen? Du sollst den Müll rausbringen.", erklärte sie. Uuuuund meine Stimmung war wieder im Keller.
"Warum bringst du den Scheiß nicht raus?", murrte ich angespannt zurück, weswegen sie mich wütend ansah und nochmal eine Handbewegung machte. Diese zeigte mir dass ich lieber in 10 Sekunden draußen stehe oder sonst klatscht sie mir eine.
Ich überdrehte meine Augen und mit einem Schmollen schnappte ich mir den dunkelblauen Müllbeutel aus der Küche um ihn geradewegs nach draußen zu tragen. Unsere Mülleimer standen vor der Garage, weswegen ich nur einen kurzen Weg vor mir hatte.
Alles fühlte sich merkwürdig an und als der Beutel in dieses schwarze Loch fiel, fühlte ich mich als könnte ich mich auch gleich hineinwerfen. Ich fühlte mich seit langen nicht mehr so mies; das letzte Mal als mein Vater wegging.
Ich griff mir frustriert in die Haare und mit, sich ansammelnden, Frust trat ich gegen die Mülltonne um sie auf den Boden zu befördern. Ich konnte aber nicht aufhören, da ich sie aufrichtete und anfing verzweifelt mit meinen Fäusten dagegen zu schlagen.
Es war befreiend. Es half mir dabei meine Wut auszulassen, aber nicht nur das; auch Tränen sammelten sich in meinen Augenwinkeln an. Ich war eine Heulsuse.
"Scheiß verkacktes Leben!", knurrte ich immer und immer wieder, während meine Finger schon anfingen wehzutun und sich rötlich zu färben.
Ich holte für einen zweiten Schlag auf, aber plötzlich spürte ich wie sich zwei Arme um meinen Torso wickelten und ich wie in Starre stehen blieb. Ich wurde an die Person gezogen und spürte nur noch wie deren Gesicht in meinem Nacken landete.
"Hör auf. Es ist okay.".
Ich weitete meine Augen als ich die Stimme von Min Yoongi vernahm und augenblicklich drehte ich mich um, um ihn mit einem Kloß im Hals anzustarren. Seine Haare waren nass und seine Klamotten nicht mal richtig angezogen.
"W-was tust du denn hier? Ich hab gesagt dass du mich in Ruhe lassen solltest, oder nicht?", schnaufte ich angespannt aus und er nickte sanft, aber griff dann nach meinen Händen um sie sanft unten zu halten.
"Jimin, hör mir zu. Ich... ich hab mit deiner Mutter gesprochen! Ich weiß dass es schwer für dich ist und ich will dir nur sagen, dass es mir Leid tut! Ich habe gelogen. Ich... war selbst überfordert mit der Situation!", erklärte er langsam und ich hörte auf richtig mitzuhören, als ich das mit meiner Mutter hörte.
"Du hast... mit ihr gesprochen?!", rief ich überrascht und er nickte erneut, sanfter als vorher, während ich mich beruhigte und einfach den Anblick seines Gesichts genoss.
"Ja, was meinst du warum sie dich zum Müll rausbringen aufgetragen hat? Das war meine Idee."
Diese Aussage verwirrte mich ein wenig, aber ich wollte gar nicht weiter darauf eingehen, weil der Moment mir so gut tat.
Es tat gut ihn so zu sehen. Vor mir. Genau so durcheinander wie ich.
"Ich kann dir alles erzählen, wenn du dich beruhigst.", flüsterte er und seine langsamen Handbewegungen schafften es eine gewisse Ruhe in mir zu verbreiten.
"Ich hör dir immer zu, Yoongi."
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CAM-BOY ʸᵒᵒⁿᵐᶦⁿ
Hayran Kurgu"vielleicht war es vom schicksal so gewollt?" "du denkst wirklich es war gewollt deine hände in meiner hose zu haben?" T R I G G E R W A R N I N G !!! Erwähnung von Depression, Selbstverletzung & all diesen typischen Fanfiction-Kram.