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Keuchend schlug ich meine Augen auf und setzte mich ruckartig auf. Das letzte voran ich mich erinnern kann, sind Pauls Augen und der besorgte Blick der darin lag. An etwas was danach passiert ist, kann ich mich nicht erinnern.

Ich befand mich eindeutig in meinem Bett neben meinem Bett war ein Tablett mit einer Vielfalt von Lebensmitteln. Vorsichtig stand ich auf und versuchte nicht auf der Stelle wieder in mein Bett zurück  zu fallen. Was allerdings nicht ganz so leicht war, wie gedacht da mir wirklich außerordentlich schwindelig ist.

Mit langsamen Schritten bahnte ich mir einen weg zu  meinem Badezimmer, dort angekommen ließ ich mich seufzend auf den Badewannenrand nieder.  Von dieser Position aus, konnte ich mich gut in dem Spiegel vor mir mustern. Und was soll ich sagen, ich sehe echt scheiße aus, nicht nur das ich auch als ,,Mensch" echt Blass bin, sind meine Augen umrandet von einem dunklen Schatten im Großen und Ganzen kann man wirklich sagen, dass ich irgendwie nicht ganz gesund aussehe.

Eine Sache steht wohl fest, ich muss mich zurück verwandeln, so geht das ja schlecht weiter. Vorsichtig stand ich auf und trat einen Schritt näher an den Spiegel, durch den Spiegel hindurch starrte ich mir selber in die Augen und dachte fest daran wie ich als Vampir aussehe und mich verhalte. Ich spürte starke Schmerzen zum einen tat die Verwandlung zurück in einen  Vampiren wie immer weh, doch auch mein noch menschliches Herz zog sich deutlich zusammen, doch das muss ich ignorieren, ansonsten könnte ich mich niemals wieder  zurück verwandeln.

Nach einigen Augenblicken des Schmerzes stand ich wieder in  meinem eigentlichen ich da.
  Lächelnd sah ich in den Spiegel und fuhr mir durch mein Haar, als Vampir fühlte man sich einfach wohl,  vor allem ich mich, denn als Mensch habe ich jedes Mal das böse Gefühl das etwas passiert. Ungefähr wie das was nun mal jetzt geschehen ist.

Fröhlich und wieder vollkommen munter lief ich aus meinem Badezimmer zurück in mein Zimmer und dort direkt zu meinem Kleiderschrank, dort suchte ich mir ein  paar Sachen heraus welche ich dann auch anzog.

Erst dann fiel mein Blick auf den Zettel welcher auf meinem Schreibtisch lag, schnell las ich diesen und konnte nicht fassen was meine Familie dort schrieb.

Joycelyn Hope Cullen | Paul Lahote FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt