Ich zog ihn sachte aus dem Wohnbereich hinaus an die frische Luft, man konnte spüren, dass er angespannt war, wahrscheinlich malte er sich gerade die schlimmsten und verschiedensten Szenarien in seinem Kopf aus.
Draußen angekommen sog ich zuallererst eine Welle von Sauerstoff ein um einen klaren Gedanken fassen zu können. Im schlimmsten Falle würde ich meine große Liebe derbe verletzen und das wollte ich keinesfalls.
,, Joyce?"
Ich blickte wieder zu ihm, er musterte mich sorgenvoll, als wüsste er was in meinem Kopf herumschwirrt. Benommen von meinen wirklich wirren Gedanken schüttelte ich meinen Kopf, ich müsst es endlich hinter mich bringen.
,, Paul. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie ich jetzt beginnen soll. In den letzten Wochen, in denen ich hier in Forks war, ist so unglaublich viel passiert. Schönes und Schlechtes. Das wohl tollste war die Bekanntschaft zu dir, ich weiß nicht ob es nur an der Übernatürlichen Verbindung liegt, doch bin ich mir sicher, dass ich dich auch so lieben würde. Wir haben uns in dieser Zeit kennen und lieben gelernt. Und weißt du... Mir tut es so unglaublich leid, das jetzt zu sagen schmerzt so unglaublich sehr, dass ich es nicht tun möchte."
Es war noch immer nicht raus, zwar hatte ich ihm all das Gute aufgezählt, doch das schlimmste noch immer nicht. Ich wusste einfach nicht wie.
,, Joy, Schatz. Was ist es was dir so sehr auf dem Herzen liegt? Warum hört sich das eben gesagte von dir so unglaublich stark nach einer Verabschiedung an?! Als würdest du dich von mir verabschieden und mir klar machen was gut ist."
Wahrscheinlich müsste ich nun endlich auch den Rest des ganzen aussprechen , ansonsten würde es vielleicht ausarten.
,,Es.. es ist so, nun ja ich bin aus Alaska hierher gekommen um meiner Familie den Cullens beizustehen. Ich gehöre sowohl zu dem Clan der Cullens wie auch zu dem der Denalis. Ich muss zurück nach Alaska, Paul!"
Eine Weile sah er mich fassungslos an, bis er endlich seine Stimme wieder fand. Im ersten Moment war ich so froh es endlich ausgesprochen zu haben, doch durch seine Reaktion musste ich sofort erneut hart schlucken. Ich habe Angst. Angst, vor seinen nächsten Worten.
,, Was?! Joycelyn? Willst du mir damit sagen, dass du gehen wirst? Was ist mit uns?"
,,Paul. Ich weiß was du denkst, du denkst das ich das möchte. Von dir getrennt sein, sich ich habe keine andere Wahl, hörst du? Ich muss zurück. Dort ist meine zweite Familie. Und ich weiß, dass du hier nicht weg kannst durch dein Wolfsein. Das ist es auch nicht was ich verlange. Aber lass mich gehen, das musst du. Bitte. Ich werde wieder kommen, versprochen."
Er ließ sich meine Worte durch den Kopf gehen, das bemerkte ich, ich wusste das er mich nicht gehen lassen will. Ich weiß, das mein gehen für beide von uns Schmerz bedeuten wird. Aber ich kann es ihm nicht antun und ihn mit nach Alaska schleppen, und ich kann unmöglich hier bleiben. Ich würde sie verraten, meine Denali-Schwestern. Sie waren immer für mich da, da kann ich nicht einfach sagen nur weil ich jetzt jemanden liebe. ,, Sorry, ich komme nicht zurück, bin verknallt!"
,, Das heißt du gibst uns tatsächlich auf. Weil du anderen dreckigen Vampiren helfen willst. Ist es so? Ja? Sagst das du mich liebst, lässt mich aber gehen um zu anderen Monstern zu gehen, ja?! Dann geh, Joycelyn Hope Cullen. LOS! Ich werde dich schon vergessen. Keine sorge."
Ich war geschockt, verletzt und war mir bis eben nicht einmal bewusst das Vampire solch einen Schmerz spüren können. Mit tränenden Augen lief ich los. Ich lief einfach, keine Ahnung wohin. Der Schmerz saß einfach tief.
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603 Wörter
Lesenacht 1/3
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Joycelyn Hope Cullen | Paul Lahote FF
FanfictionJoycelyn Hope Cullen ist die leibliche Tochter von Dr. Carlisle Cullen und wurde im Jahre 1663 geboren. Verwandelt wurde sie 1679 , aufgewachsen ist sie die ersten Jahre ihres Lebens im Kinderheim , da ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt verstarb...