°10

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Mit verzogenem Gesicht öffnete ich meine Augen und zischte leise auf, da mein Kopf höllisch weh tat.
Langsam richtete ich mich auf und fasste mir an den Kopf "Was", murmelte ich und blickte mir dann auf die Hand "Blut?", geschockt erhob ich mich schnell, hielt mich jedoch dann an der Kommode fest, da mir kurz schwarz vor Augen wurde.

"Leg dich wieder hin", ich zuckte leicht zusammen und blickte zu ihm, sauer zog ich meine Augenbrauen zusammen "Du Arsch! Ich werde dich anzeigen!", drohte ich ihm, jedoch lachte er nur und kam auf mich zu.
"Hock dich hin", befiehl er streng und zog mich am Arm zum Bett, ehe er mich auf dieses schubste.
"Wie geht es dir?", fragte er und fuhr mir durch die Haare, was mich laut aufzischen ließ.
"A-aua", wimmerte ich und drehte meinen Kopf etwas weg.

"Wieso hast du das getan?", fragte ich leise, sah nach unten und betrachtete meine kleinen Händen.

"Du bist mein Baby", sagte er und zog mich etwas mehr an sich, jedoch drückte ich mich wieder weg.
"Und tut man einem Baby weh?!", schluchzte ich nun und wusch meine Tränen schnell von der Wange weg "Du tust mir weh", weinte ich und legte meine Hände auf das Gesicht.

"Deine Familie denkt du bist tot. Ich hab es ihnen gesagt", geschockt weitete ich meine Augen und brach nun völlig in Tränen aus.
Gerade als er seine Hand auf meine legen wollte, schlug ich sie fest weg und sah ihn sauer und sogleich traurig an.
"Du zerstört hier ein Leben, ist dir das bewusst?!", schrie ich und klatschte ihm eine.
Mir waren die Konsequenzen egal.

Kurz nachdem er realisierte das ich ihn geschlagen habe, erhob er sich schnell vom Bett und packte mein Oberarm, ehe er mich grob hoch zog und mich ernst anblickte.
"Wage es nicht noch einmal deinen Daddy zu schlagen, Kitten", zischte er und spuckte mir daraufhin ins Gesicht.
Angewidert verzog ich das Gesicht und mehr Tränen verließen meine Augen.
"Ich hasse dich", hauchte ich und blickte leicht nach unten "Du sollst mich auch nicht lieben", schmunzelte er und drückte mich wieder auf das Bett.

"Und jetzt wasch dich", befiehl er ernst und verließ das Zimmer, wobei er die Türe laut zu knallte.
Weinend schüttelte ich den Kopf und rutschte an die Wand, schluchzend lehnte ich mich an diese und zog meine Beine nah an mich.
"Ich hasse dich so sehr!", wimmerte ich leise und vergrub meinen Kopf in den Knien.

Warum ich?
Was habe ich getan?

Sugar Daddy || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt