Pov. Mika
Als ich aufwachte lag ich quer in meinem weichen Bett. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Mein Schädel hämmerte und am liebsten hätte ich einfach wieder die Augen geschlossen und versucht so lange zu schlafen, bis das Hämmern aufhören würde.
Doch ich war hellwach. Ich konnte egal wie oft ich es versuchte nicht wieder einschlafen.
"Dann hilft nur eine Schmerztablette...", murmelte ich und stand langsam auf.
Ich ging zu einen meiner Schränke und öffnete den Schieber in den meine Schmerztabletten lagen. Ich nahm mir zwei Achthunderter- Ibo aus der Verpackung. Mit den zwei Schmerztabletten bewaffnet ging ich in die Küche. Es roch nach Kaffee und als ich zum Esstisch sah erblickte ich meinen Bruder. "Ah, auch mal wieder wach?"
Ich gab nur ein Brummen von mir, nahm eine Tasse aus dem Schrank und goss Wasser hinein. Als ich die Tabletten genommen hatte setzte ich mich zu Karl an den Tisch und legte meinen Kopf auf diesen.
"Oje, ich hätte wohl mehr auf dich als auf den Film achten sollen", sagte er und trank von seinem Kaffee.
"Hey Karl", fing ich an, "was genau ist gestern Abend passiert?"
"Tja, du warst blau. Und hätte ich dir das Glas nicht weggenommen, hättest du weitergesoffen." Karl sah mich genauer an. "Kannst du dich an nichts mehr erinnern?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich will jetzt nicht nachdenken, dann dröhnt mein Schädel noch mehr."
Er gab einen amüsierten Laut von sich. Karl stand auf und sah mich an : "Willst du einen Kaffee, Mika?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn du meinst ich benötige einen..."
"Naja, so ganz munter siehst du nicht aus. Aber ich glaube du hast zu lange geschlafen. Da du mich ohne hin fragen wirst sag ichs dir gleich, du hast 16 Stunden geschlafen Kleiner." Karl grinste doch ich sah ihn nur entgeistert an.
ICH HABE 16 STUNDEN DURCH GESCHLAFEN??
"Ach komm Mika, davon geht die Welt nicht unter." Mein Bruder ging zum Kaffee-Automaten stellte eine der Tassen, die im oberen Regal standen, unter diesen und drückte auf Start. "Und außerdem glaube ich, dass du das gebraucht hast."
Als mein Kaffee fertig war, stellte ihn der Ältere vor mir hin. "Danke", nuschelte ich und wärmte meine Hände an der warmen Tasse.
"Sag mal Mika, wie kommt man eigentlich am besten zum Krankenhaus? Ich fahr dich ja, dann da hin."
Ich sah in meine Tasse.
Ist das wirklich eine gute Idee, zu Error zu gehen? Das macht doch alles noch schlimmer...
Ich hörte Kral leicht genervt stöhnen. "Maaan...Mika das war doch geklärt! Du gehst hin basta!"
"Ja, aber..." fing ich an doch wurde unterbrochen.
"Mika.Du.Gehst.Da.Hin." Er sah mich mit verschränkten Armen an. "Ich weiß ja auch nicht was genau du machen sollst..." Karl fuhr sich durchs Haar, "aber so gehts auch nicht weiter... wenn du willst komm ich mit rein."Ich wollte nicht das er mit zu Error kommt, also schüttelte ich den Kopf. "Nein, du brauchst nicht mit rein zu gehen...das...schaff ich schon allein..."
Zeitsprung 95 Minuten später
Ich lief durch die Gänge der Intensivstation und war nervös. Die Nervosität kam nicht, weil ich im Krankenhaus herum lief, sondern vielmehr, weil ich nicht wusste was mich erwarten würde.
Mein Bruder während dessen, hatte einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen und saß nun unten im Kaffee und redete mit diesem.Ich suchte das Zimmer 745 in dem sich Error befand.
Eine Krankenschwester sagte mir, das sein Zustand kritisch aber stabil sei. Zuvor fragte sie mich welche Beziehung ich zu dem Patienten hatte. Ich sagte ihr das ich sein Therapeut war und nach sehen wollte wie es um ihn stand, denn wenn es unwahrscheinlich war das er aufwachen würde, bekäme ich einen neuenPatienten zugeteilt.
Das war nicht ganz gelogen aber auch nicht vollkommen wahr. Ich würde zwar einen anderen Patienten zugeteilt bekommen, aber erst nach ca. eine halben Jahr, oder so. Ich muss zugeben so genau habe ich mich mit dieser Regelung nicht befasst.
Ich kam am Zimmer 745 an. Meine Hand legte ich auf die Klinke, doch ich zögerte.
Will ich das wirklich sehn ...wie er an den ganzen Geräten angeschlossen ist... ohne Bewusst sein? Man sagt zwar das Komapatienten mitbekommen wenn jemand mit ihnen reden,aber ob das wirklich stimmt...
Und selbst wenn, was soll ich denn bitte sagen?Ich atmete noch einmal tief durch, öffnete die Tür und schloss sie leise hinter mir. Leicht zitternd lief ich zu dem Bett in dem Error lag.
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Bin ich gemein? Ja vermutlich, oder?
Ich hoffe euch gefiel das Kapitel und ihr lasst mir einen Kommentar und einen Vote da.Bb eure Bluepuma👑
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RandomManxMan Diese Geschichte ist keine Friede-Freude-Eierkuchen Story. Sie ist keine Geschichte mit Blümchen einen netten Kaffe und malerischen Sonnenuntergängen. Wer eine wunderschöne Traumweltgeschichte sucht ist hier falsch, tut mir leid. Es ist kein...