Pov. Mika
Ich war auf den Weg zur Psychatrischen Anstalt um mit meinem Chef zu reden. Dieser hatte mich angerufen und sagte er müsse etwas mit mir besprechen.
Ich stieg aus meinem Wagen aus und ging durch den Haupteingang der Klinik. Herr Winter, ein dunkelhäutiger großgewachsener, kräftiger Mann mit blauer Uniform dieser an der Rezeption saß, sah mich überrascht an. "Doktor Wolfram was machen sie denn hier? Ich dachte sie hätten noch Urlaub."
"Nun ja, heute ist mein vorletzter Urlaubstag das stimmt schon, aber ich habe noch etwas mit dem Chef zu besprechen", sagte ich, als er mir die Sicherheitstür öffnete.
"Achso na dann, ich hoffe mal Sie haben nicht vor zu kündigen."
"Nein nein, keine Sorge!" rief ich noch ehe sich die Tür hinter mir schloss.
Ich hoffe mal...das ich nicht gefeuert werde. Immerhin klang mein Chef nicht sehr erfreut...
Ich hatte die ganze Zeit schon ein mulmiges Gefühl gehabt. Ich war mit dem Fahrstuhl in den vierten Stock gefahren und befand mich nun vor der Rezeptionistin meine Chefs. Sie drückte einen Knopf und sagte ihm Bescheid dass ich da war. Sie sagte mir das ich jetzt zu Herrn Rewandoski könne. Er, also mein Chef, leitete mit seiner Frau die Klinik.
Ich öffnete die Tür und trat ein. "Guten Tag Herr Rewandoski, Sie wollten mich sprechen?"
Er sah von seinem Computer auf. Mein Chef war so ende 50, hatte ein markantes Gesicht, graues Haar und war ein cliche Chef, streng, kalt und hatte so wie ich es erfahren hatte keinen Sinn für Humor. Doch ich sollte noch etwas ganz anderes mitbekommen.
"Wissen Sie Dr. Wolfram, ich leite diese Klinik schon seit Jahren", er stand auf und kam auf mich zu, "und in all den Jahren ist es mir noch nie unter gekommen, dass ein Psychologe einen Patienten, dieser im Krankenhaus lieg, besucht. Und dies in seiner Urlaubszeit." Der Blick meiner Bossens war kalt. " Das Krankenhaus hatte mich vor ein Paar Stunden angerufen. Mir wurde mit geteilt, dass ein gewisser Doktor Herrn Matthew besucht haben soll und dieser den Zustand des Patienten kenne." Er sah mir direkt in die grünen Augen. "Ich weiß das Sie dieser Doktor waren und ich bin neugierig. Wie kommt ein Psychologe auf die Idee seinen Patienten zu besuchen, obwohl er seine Urlaubszeit damit verschwendet. Therapeut und Patient sind keine Freunde diese einander besuchen. Und außerdem interessant es mich warum Sie mich nicht informiert haben. "
"Bei allen Respekt Herr Rewandoski, es steht mir immer noch selbst frei was ich in meiner Freizeit tue und was nicht. Ich habe meinen Patienten besucht und mit dem Personal geredet, weil ich wissen wollte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das mir ein neuer Akutfall zugewiesen wird. Ja ich gebe zu das die Tatsache Sie nicht informiert zu haben ein Fehler war und in dem Punkt möchte ich mich bei ihnen entschuldigen."
Mein Chef sah mich auf das genaueste an. Vermutlich versuchte er mich einzuschüchtern, doch ich zeigte keine Angst.
"Nun gut, da Sie dem Anschein nach ein durchaus guter Psychologe sind, verzeihe ich Ihnen diesen Fehler, aber wenn so etwas noch einmal passieren sollte", er machte einen kurze Pause", werden Sie nicht so glimpflich davon kommen."Mir war es zu wieder mich für seine ' Gnädigkeit ' zu bedanken trotzdem tat ich es.
"Da wir gerade bei meinen Patienten Herrn Matthew sind", fing ich an zu sprechen," ich weiß nicht wie viel das Krankenhaus Ihnen gesagt hat, aber er brauchte intensive Physio- und Ergotherapie.""Ja ich wurde aufs genaueste Informiert. Doch ich muss Ihnen leider mitteilen, dass uns die Mittel für seine Genesung fehlen und ihn keiner therapieren wird."
Was?!
"Wie genau meinen Sie das?", fragte ich.
Mein Boss setzte sich wieder auf seinen Bürostuhl. "Nunja, zwar haben wir Therapeuten aber diese wollen Herrn Matthew nicht behandeln, aufgrund der Vorkommnisse, außerdem sind zwei von Ihnen in Mutterschaftsurlaub. "
"Vorkommnisse?"
"Zu dieser Zeit haben Sie hier noch nicht gearbeitet. Ihr Patient hat es vollbracht vier Wachleute Ok zu schlagen, ihnen starke Prellungen und Konchenbrüche zu bescheren, desweiteren hat er einen Betreuer im gefesselten Zustand fast getötet. Was er mit seinen Therapeuten gemacht hat wissen Sie sicher. Es ist schon ein Wunder das Sie noch unverletzt sind."
Er hat einen Betreuer fast getötet?!
"Er hat jemanden fast getötet?"
"Ja, er hat den Betreuer mit voller Wucht in die Seite getreten, dabei hat er ihn zwei Rippen gebrochen und die eine hat sich in seine Lunge gebohrt."
Plötzlich grinste mein Chef. "Ja, ich gebe zu, dass ich finde das es besser wäre ihn in diesen Zustand so wie Herr Matthew jetzt ist,zu lassen, da es weniger gefährlich für mein Personal ist..."Was?!
"Doch trotzdem habe ich einen Vorschlag oder sagen wir eine Wette für Sie."
Ich wurde hellhörig. "Und dieser wäre?"
"Wenn Sie es schaffen einen Therapeuten zu finden, dieser freiwillig und unbezahlt Herrn Matthew behandelt, diesen zu mir bringen und er mich von seiner Freiwilligkeit überzeugen kann. Beschaffe ich die Mittel die Herr Matthew s Therapie erfordern. Doch wenn Sie darauf eingehen und es innerhalb von 2 Wochen nicht schaffen so jemanden zu finden kündigen Sie. "
Einer Therapeuten der freiwillig und unbezahlt arbeitet? Wie soll das gehen? Und wenn ich es nicht schaffe....dann habe ich keinen Job mehr.
Aber wenn ich es nicht tue kann ich Error nicht helfen. Ich muss ihn aber helfen!"Sie müssen nicht..."
Ich unterbrach meinen Chef. "Na gut ich nehm an!"
"Ich bin gespann ob Sie das schaffen", sagte mein Arbeitgeber und grinste siegessicher.
3 Stunden später
Ich lag auf der Couch und machte mir die ganze Zeit Selbstvorwürfe.
Wie dumm kann ein Mensch bitte sein?!! Was hab ich mir dabei gedacht?!!!
Ich erschrecke mich fürchterlich als mein Handy klingelte.
Schnell sah ich auf das Display.
Es war Tina
Aus irgendeinem Grund dachte ich es wären mein Chef dieser mich anrief um mich auszulachen.Ich bin echt zu dämlich für diese Welt...
Ich nahm mein Handy und nahm den Anruf an. "Hey Tina" sagte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
"Sag mal was fällt dir ein?!!"
Sch*** weiß sie etwas was passiert ist?!
"Wie kannst du es wagen in die Klinik zu kommen und mir nicht mal HALLO zu sagen?!!" schnauzte sie mich an und ich war erleichtert, das sie nicht wusste was bescheuertes ich gemacht habe.
"Sorry, Tina hatte gedacht das du frei hast."
"Ich hab dir doch gesagt das ich die Woche durch machen muss!" Sie atmete tief durch. "Wie auch immer. Error wird Übermorgen entlassen und ich wollte fragen ob du mit kommen würdest."
"Wird er?"
"Ja, sonst würde ich dich ja nicht fragen, oder?" Sie seufzte.
"Ja würde ich, aber warum fragst du ich dachte das ein Patient immer von zwei Beamten und wenn nötig einen Betreuer geholt wird."
"Eigentlich ja schon, aber die Beamten meinten es sei besser eine Krankenschwester/mich und dich den dazugehörigen Psychologen mitzunehem, oder besser das wäre ihnen lieber."
"Warum?" fragte ich immer noch verwirrt.
"Die zwei wurden schon mal von Error Bewusstlos geschlagen und sind kleine Schisser. Für den Notfall soll ich eine Beruhigungsspritze mitnehmen , außerdem ist Error bei dir meist so wie so entspannter."
"Leuchtet ein. Ok ich komm mit.".
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So Kapitel vorbei.
Hoffe es kommt gut an.Bb eure Bluepuma🤓
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RandomManxMan Diese Geschichte ist keine Friede-Freude-Eierkuchen Story. Sie ist keine Geschichte mit Blümchen einen netten Kaffe und malerischen Sonnenuntergängen. Wer eine wunderschöne Traumweltgeschichte sucht ist hier falsch, tut mir leid. Es ist kein...