"Genau darum geht es!", sagten die Ärztin und ich gleichzeitig und sahen uns verwundert an.
"Na, dass wird interessant!", sagte Dr. Schlieben interessiert.
Pov. Mika
"Dr. Wolfram", sagte er.
"Ja?"
Der Chefarzt setzte sich auf seinen Bürostuhl. "Wären Sie damit einverstanden, wenn meine Kollegin, zunächst ihre Sicht schildert?"
Ich nickte und sah zu der Ärztin.Sie fing an zu erzählen. "Ich wollte, wie eigentlich geplant war, Herrn Matthew vor dem Frühstück untersuchen. Als ich ihm gerade alles erklären wollte, kam Ihr Sohn ins Zimmer und sagte ich solle mitkommen. Zu dem Patienten sagte ich, dass ich gleich wieder käme und das hatte ich auch vor." Die Frau neben mir wurde sauer, als sie weiter fortfuhr. "Als ich mit Ihrem Sohn das Zimmer von Herr Matthew verließ sagte er ich zitiere : 'Sie gehen da nicht mehr rein! Der Freak braucht keine Hilfe!' "
Der Chefarzt sah misstrauisch zu ihr und fragte: "Ist das wirklich wahr?"
"So wahr ich hier stehe!"
In dem Moment fiel bei mir der Groschen. "Darum hat Error das gefragt... Er muss das gehört haben...", sprach ich meine Gedanken ungewollt laut aus.
"Wie meinen Sie das, Dr. Wolfram?", wollte der Chefarzt von mir wissen.
"Naja, als ich bei ihm war, hat er mich gefragt ob er mir auch egal sei." Das Auch betonte ich besonders.
"Das Auch war dann wohl auf uns das Personal hier bezogen", überlegte Dr. Henrich.
Ich nickte. "Error weiß, dass in einem Krankenhaus Jeder behandelt wird, der verletzt ist, auch Verbrechen, Mörder oder psychisch Kranke, ganz egal ob ein Arzt es will oder nicht."
"Keiner hier hilft einen Mörder gerne, wieder gesund zu werden, aber man muss, weil man sonst auch eine Straftat begeht", meinte darauf hin der Dr. vor mir. "Aber zurück zum Thema. Frau Dr. Henrich fahren sie fort."
"Sehr wohl. Ihr Sohn schloss die Tür und ich sagte ihm, dass man so nicht über einen Patienten spricht. Doch als ich wieder rein gehen wollte, nahm er mir den Schlüssel aus der Tasche. Die Schlüssel waren dafür da die Fesseln von Herrn..."
Dr. Schlieben unterbrach sie: "Moment, Fesseln? Warum Fesseln? Ich hatte angewiesen, dass Herr Matthew wegen dem Vorfall von Gestern mit Beruhigungsmitteln behandelt wird. Davon ihn an das Bett zu fesseln war nie die Rede! Wer hat Ihnen das gesagt?!"
Error sollte gar nicht gefesselt werden?
"Ihr Sohn, sagte das Sie das gestern angewiesen hätten." Es war offensichtlich, dass für sie die Tatsache Error sollte nur Beruhigungsmittel bekommen ebenfalls neu war.
Der Blick von dem Chefarzt verfinsterte sich. Er drückte ein paar Tasten auf einen schwarzen Gerät und als eine Stimme ertönte sagte er :" Dr. Schlieben hier, schicken Sie mir sofort Herrn Richter zu mir ins Büro!" Dann sah er wieder zu mir. "Ist außer diesen beiden Tatsachen noch etwas passiert? Hat Herr Matthew noch etwas zu Ihnen gesagt?"
Ich überlegte einen Augenblick. "Er sagte außer das mal eine Schwester zu ihm kam und den Tropf erneuert hätte, wäre nichts passiert. Und so wie ich es verstanden habe, hat diese ihn komplett ignoriert und Frühstück bekam er auch nicht." Ich wurde neugierig, wer dieser Richter sein sollte.
Warum holt er nicht seinen Sohn? Der hat das doch alles zu verantworten, oder nicht? Oder ist das sein Sohn?
Letzten Endes konnte ich nicht anders als zu fragen. "Herr Dr. Schlieben?"
"Hmm?" Der Mann mit den braunen Augen sah zu mir.
"Wenn ich fragen darf, dieser Herr Richter, ist das ein Kollege von Ihnen?", fragte ich darauf bedacht nicht all zu neugierig zu wirken.
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AcakManxMan Diese Geschichte ist keine Friede-Freude-Eierkuchen Story. Sie ist keine Geschichte mit Blümchen einen netten Kaffe und malerischen Sonnenuntergängen. Wer eine wunderschöne Traumweltgeschichte sucht ist hier falsch, tut mir leid. Es ist kein...