Pov. Mika
Als Error wieder bewusstlos ihn meinen Armen lag, befürchtete ich sofort, dass er wieder ins Koma fallen könnte. Und ich betete dafür das es nicht so passieren würde.
Durch den Alarm alarmiert öffnete eine Krankenschwester die Tür und als sie sah, was geschehen war, rief sie nach Unterstützung. Die dunkelhaarige Schwester rannte zu mir gefolgt von anderen Mitarbeitern des Krankenhauses.
"Was ist passiert?", fragte mich die Schwester schnell. Sie hatte einen spanischen Akzent, braune Augen und auf ihrem Namensschild stand Alma.
"I-Ich weiß nicht genau...I-ich wollte gehen, a-als ich ihm den Rücken zudrehte hörte ich nur noch einen d-dumpfen Aufprall und dann lag er da." Meine Stimme zitterte leicht, da ich noch unter Schock stand.
Die Krankenpfleger und wie ich vermutete ein Arzt, nahmen mir Error ab und versorgten ihn, der weil ging eine der Krankenpfleger mit mir aus dem Zimmer.
"Das wird schon wieder, in Ordnung? Wollen Sie sich hinsetzen und etwas trinken?", fragte sie fürsorglich.
Ich schüttelte den Kopf. "Nein...nein, es geht schon wieder, trotzdem danke. Ich-Ich geh lieber nach Hause." Mein Puls raste immer noch und ich wollte, in dem Moment, einfach nur raus an die frische Luft.
"Sind Sie sich sicher?", fragte Sie und ich nickte.
Sie nickte verstehend und verabschiedete sich. Ich hob zum Abschied nur kurz die rechte Hand und lief in Richtung Treppen. Den Fahrstuhl wollte ich nicht nehmen, da es lange dauern könnte bis er oben war und ich wollte auf den schnellsten Weg raus.
Als ich dann am Kaffee angekommen war, hatte sich Karl gerade von seinen ehemaligen Klassenkameraden verabschiedet.
Als er mich sah lächelte er. "Kommst ja wie gerufen, Mika. Ich hab mich gerade von Dominic verabschiedet und wollte dir so eben eine SMS...", weiter konnte er nicht sprechen, denn ich sprach ihn dazwischen.
"Können wir gehen?...B-bitte..."Mein Körper zitterte und mir wurde jetzt erst bewusste, was noch vor wenigen Minuten vorgefallen war.
Mein Bruder sah mich besorgt an, nahm meinen Arm und wir gingen raus. Der kalte Wind pfeifte durch die Bäume, diese fast keine Blätter mehr besaßen. Karl wusste dem Anschein nach nicht was er sagen sollte, also schweigen wir. Der Weg bis zu meinen Wagen erschien mir sechzehn mal so lang, wie er eigentlich war.
Am Auto angekommen stiegen wir ein, doch Karl fuhr noch nicht los. Sein besorgter Blick ruhte immer noch auf mir. "Sorry Mika...ich wusste nicht das, dass so schlimm für dich sein würde."
Ich schüttelte den Kopf. Mein Bruder hatte schließlich nichts damit zu tun. "Das ist nicht deine Schuld...D-das gerade war nur etwas v-viel..."
"Willst du mir sagen was los war? Du musst nicht, wenn du nicht willst." Seine tiefe Stimme hatte eine beruhigende wirkung auf mich.
"Jetzt nicht...und nicht hier...ok? I-Ich muss das erst einmal selbst...verarbeiten", sagte ich und sah zu Karl.
Er nickte und fragte : "Willst du erst einmal nach Hause?"
Ich nickte leicht.
Das Zittern hörte während der Fahrt auf und auch mein Herzschlag normalisierte sich. Ich lauschte dem Radio und versuchte zu nächst an nichts zu denken. Doch das fiel mir sehr schwer, da ich immer wieder daran dachte, dass Error wieder ins Koma fallen könnte.
Als ich wieder da Heim war, mich ausgezogen hatte und auf der Couch saß, entspannte sich mein Körper wieder. Mein Bruder machte uns beiden einen Kaffee und als er fertig war, kam Karl ins Wohnzimmer und setzte sich zu mir.
Er stellte die Tassen auf den Tisch.
Sein Blick war immer noch leicht besorgt. "Wie geht's dir?"
"Besser als noch vor einer halben Stunde jedenfalls..." Ich fuhr mir durchs braune Haar. Danach ließ ich mich nach hinten auf das Sofa fallen. "Tut mir Leid wenn ich die ganze Zeit...die Stimmung vermiese..."
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SonstigesManxMan Diese Geschichte ist keine Friede-Freude-Eierkuchen Story. Sie ist keine Geschichte mit Blümchen einen netten Kaffe und malerischen Sonnenuntergängen. Wer eine wunderschöne Traumweltgeschichte sucht ist hier falsch, tut mir leid. Es ist kein...