09 - Provokation

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Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er mich los, allerdings ließ er nicht gleich von mir ab sondern zog mein Shirt aus. „Was wird das?", zischte ich und versuchte ihn wegzudrücken. Ich lernte manchmal eben doch nicht dazu. Er drückte meine Hände neben meinen Kopf und sah mich an: „Ich zeig dir wer das sagen hat." Oh nein, bestimmt nicht. Ich haute ihm mein Knie zwischen die Beine und schubste ihn neben mich aufs Bett. „Ich bin nicht dein Eigentum!", schnauzte ich, „Du kannst mit mir nicht machen was du willst!" Ich wurde gegen die Wand geschubst. Er war mehr als sauer, er hasste mich genauso wie ich ihn und doch kamen wir nicht ganz von einander los. Ich schubste ihn ebenfalls: „Was ist dein scheiß Problem Jones?! Wieso willst du mich hier haben wenn es dir nicht passt wie ich drauf bin?!" Er schubste mich erneut gegen die Wand. „Ich brauch keinen Grund! Vorallem muss ich dir keinen nennen!", schrie er fast und ich sah ihn an: „Antworte!" Er drückte mich fester an die Wand: „Weil du mir gehörst!" Jetzt fing ich an zu grinsen: „Du liebst mich noch." Er spannte sich an zog mich von der Wand weg und haute mich wieder dagegen. „Verdammte Scheiße", schrie ich kurz auf, es tat weh so oft gegen die Wand gehauen zu werden. Ich sah ihn wieder an und wollte gerade was sagen da küsste er mich schon. Überrascht und etwas überfordert erwiderte ich. Nach einer Weile hob er mich hoch, drückte mich jedoch weiter an die Wand, ich legte meine Arme um seinen Hals und so sehr ich ihn hasste, wurde mir in solchen Momenten klar das ich ihn irgendwie wohl doch noch liebte. Ich ging ihm durch die Haare und irgendwann konnte ich doch wieder klar denken. Ich zog ihn leicht weg und sah ihn an: „Nein." Er grinste wieder: „Was nein?" Seine Hände waren an meinem Hintern und ich konnte mich nicht von ihm lösen. „Lass mich runter", murmelte ich und er grinste weiter: „Nein, ich zeig dir jetzt wer hier der Boss." Er küsste meinen Hals runter und ich bis mir auf die Unterlippe: „Ryder." Er grinste und küsste runter zu meiner Brust. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und schloss die Augen. Er grinste weiter und dann lagen seine Lippen wieder auf meinen. Er ging mit mir zum Bett und dann lag er auch schon über mir und küsste meinen Bauch runter. Ich sah zu ihm runter und merkte wie mein Atem schwerer wurde. Er wusste einfach welche Knöpfe er drücken musste.

Ich hatte die Augen zu und atmete noch schwer. Wieso gab ich immer wieder nach? Ich war sauer auf mich selbst. Ich sah zu Ryder der wahrscheinlich schlief, also stand ich auf, nahm sein Shirt das auf dem Boden lag und zog es an. Ich machte meine Haare auf, ging aus dem Zimmer und dann die Treppe runter.
In der Küche saßen zwei Jungs die mich grinsend musterten. „Denkt nicht mal daran das ihr ne Chance habt, ich dreh euch den Hals um wenn ihr sie anpackt!", zischte Ryder der im Türrahmen stand. Er hatte seine Hose an und sah zu mir: „Das ist mein Shirt." „Ziehst du doch eh fast nie an", gab ich wieder und nahm mir was zu trinken aus dem Kühlschrank. Er kam zu mir und legte seine Arme um meinen Bauch: „Gib mir doch ein Bier wenn du schon dabei bist." „Hols dir dich selbst", murmelte ich und wollte grade den Kühlschrank zu machen. Er drückte mich fester an sich: „Baby." Ich griff nach seinem Arm um seinen Griff zu lockern und bekam schon die Lösung. „Das Bier", sagte er. Ich nahm eine Flasche Bier und drehte mich zu ihm: „Hier." Er grinste: „Danke." Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ließ mich los. Ich setzte mich auf die Theke und sah zu den drei Jungs. „Das sind Nick und Zac", erklärte Ryder und ich nickte. „Nick wird auf dich aufpassen wenn ich nicht da bin", erklärte er weiter, „und Zac naja, der wird dann hier sein wenn du nicht dazu lernst." Ich sah zu ihm. „Ich will noch immer wissen was ich hier soll", murmelte ich. Ryder sah zu mir: „Erstmal hörst du auf Fragen zu stellen." Ich verdrehte die Augen: „Tu ich dann wenn ich endlich Antworten hatte." Er stand auf und haute dabei auf den Tisch: „Wie oft denn noch?" Ich sah zu ihm und spannte meinen Kiefer an: „Mich interessieren deine Regeln nicht!" Er kam auf mich zu. Ich blieb ruhig sitzen und sah ihn an. Er war ebenfalls angespannt und sah mich wütend an. „Was?", fragte ich provokant und er ballte seine Hände zu Fäusten. „Du treibst mich in den Wahnsinn!", schnauzte er und ich grinste zufrieden: „Gut, das war mein Ziel." Ich wollte von der Theke runter doch er hielt mich fest. Ohne sich umzudrehen zischte er die Jungs an: „Raus!" Ich sah ihn ab: „Und was wirst du jetzt tun?" Ich provozierte wo es ging.

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt