11 - Abend

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Ryder kam am Abend rein und Nick lief gleich zur Tür. „Sie treibt einen in den Wahnsinn, was hast du dir dabei gedacht?!", motzte er und Ryder schob ihn zur Seite: „Du hörst dich an wie eine Frau." Ich grinste vor mich hin und sah zum Fernseher. Ryder kam ins Wohnzimmer und sah zu mir. Ich sah zu ihm hoch und grinste lieb. „Was hast du getan?", er grinste selbst etwas. „Ich?", fragte ich unschuldig. Er zog mich auf die Beine: „Hast du etwa ohne mich Spaß?" Ich grinste weiter: „Wenn du mich alleine lässt, muss ich mir ein neues Spielzeug suchen meinst du nicht?" Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht: „Meine Leute sind nicht dein Spielzeug Babygirl." „Ich höre auf mir Spielzeug zu suchen wenn du mir den Platz gibst den ich haben will", ich grinste noch lieb und ging dann in die Küche. Er folgte mir und drehte mich zu sich: „Wieso ist dir das wichtig?" „Weil du weißt das ich es drauf hab", ich sah ihn an. „Du willst also mein Partner sein?", fragte er nach. Ich nickte langsam: „Ohne das du mich wieder verarscht." Er grinste: „Du kennst mich zu gut." „Nimm mich einmal mit, als Partner und du wirst sehen ich kann auch anders", ich hoffe auf ein okay. „Meine Regeln Kleines", sagte er und ich sah ihn an, „erst hälst du dich an meine Regeln und dann reden wir nochmal darüber." Ich verschränkte die Arme vor der Brust: „Das kann nicht dein scheiß ernst sein!" „Das ist mein voller ernst", lachte er. Ich haute so fest ich konnte gegen seine Brust und er hielt mein Handgelenk fest. Er drückte gleich zu und sah mich an. Ich gab mir Mühe keine Schmerzen zu zeigen doch sein Griff wurde immer fester und letztendlich gab ich nach: „Scheiße das tut weh!" Er grinste und ließ los. Ich sah ihn sauer an und schubste ihn zur Seite. Als ich aus der Küche ging stand Zac vor mir: „Wo willst du hin?" „Raus", zischte ich und drückte mich an ihm vorbei zur Haustür. Zu früh gefreut, Zac hielt seinen Arm vor mich und hob ich mit Leichtigkeit hoch. „Lass mich runter verdammt!", ich haute auf seinen Arm aber das interessierte ihn wenig. Ich muss echt mehr essen, so kann das nicht weiter gehen. Er setzte mich auf der Couch ab und blieb vor mir stehen. Ich sah zu ihm hoch und verschränkte meine Arme vor der Brust: „Ihr seid alle Arschlöcher vom feinsten." Zac verdrehte die Augen und Ryder kam ins Wohnzimmer. „Das könnte viel einfacher für dich laufen", sagte er und trank was von seinem Bier. Ich sah zu ihm und stellte mir vor wie ich ihm den Hals umdrehte. „Du kriegst Besuch", sagte Ryder und schon klingelte es. Ich sprang auf und knallte gegen Zac der noch immer vor mir stand, im nächsten Moment saß ich auch wieder auf der Couch: „Lass mich vorbei." Zac sah zu Ryder der den Kopf schüttelte. Er ging lieber selbst zur Tür und öffnete diese. Man hörte einen Schlag und jemand fiel zu Boden. Jackson kam ins Zimmer: „Hat der dir weh getan?" Ryder stand auf und hielt sich die Nase, ich musste grinsen. „Nein alles gut Jacks", sagte ich und er kam zu mir, er drückte Zac zur Seite und hockte sich vor mich. Er schien nach Verletzungen zu suchen und fand auch welche, naja indirekt. Mein Handgelenk war noch immer rot. Er stand auf, ging auf Ryder zu und schlug ihm erneut ins Gesicht. Ich fing wieder an zu grinsen. Das konnte ich mir den ganzen Tag ansehen. Zac ging zu ihm und zog Jackson weg, dabei blieb er zwischen den Beiden stehen. Ryder wischte sich das Blut aus dem Gesicht und sah zu mir: „Wir klären das noch." Dann ging er zu Jackson. Zac packte ihn von hinten und hielt ihn fest. „Nein!", schrie ich als Ryder ausholte. Ich sprang auf und stellte mich vor Jackson. „Geh zu Seite!", zischte Ryder. „Nein", wiederholte ich und sah Ryder an, „lass ihn in Ruhe." Er sah mich ebenfalls an. Nach einer Weile wollte er mich zur Seite schieben aber ich stellte mich wieder vor ihn. „Hey", ich atmete durch und legte meine Hand an seine Wange, „bitte." Er sah mir direkt in die Augen. „Lass ihn bitte einfach gehen", seufzte ich und er ließ seine Hand runter. Er sah zu Jackson: „Verpiss dich und wenn du nochmal sowas abziehst hör ich nicht auf sie." Zac ließ ihn los und Jackson sah zu mir: „Alex." Ich sah zu ihm: „Ist schon gut, ich komm klar." Ich setzte ein Lächeln auf und umarmte ihn: „Pass auf Casey auf okay? Ich meld mich bei euch." Er nickte und drückte mich an sich: „Wenn er dir irgendwie weh tut steh ich vor der Tür und prügel ihm die Seele aus dem Leib." Ich nickte und löste mich wieder. „Jetzt geh schon", lachte ich und er nickte. Er sah Ryder nochmal böse an und verließ dann das Haus. Ryder sah zu mir und als ich mich zu ihm drehte trafen sich unsere Blicke. Er kam mir näher: „Tu sowas nie wieder." Ich sah ihn an, er war wieder angespannt und ballte seine Hände zu Fäusten. Ich sah zu seinen Händen und seufzte. Ich nahm seine Hand und öffnete sie, dann verschränkte ich meine Finger mit seinen. Er sah mich dabei die ganze Zeit an. „Was wird das?", murmelte er und ich sah wieder zu ihm hoch. Ich legte meine Hand an seinen Nacken, streckte mich zu ihm und küsste ihn kurz. „Ich will das du dich abregst. Solange das noch funktioniert werd ich das auch tun", antwortete ich leise. Ich war ihm noch immer sehr nah, fast zu nah. Er nickte und zog dann seine Hand aus meiner. Ich atmete durch und sah ihm nach als er in die Küche ging. „Das wird noch mächtig schief gehen", hörte ich Zac sagen und ich drehte mich zu ihm. Er sah mich an: „Das ist nicht der Plan also komm nicht dazwischen!" „Und was ist der Plan?", fragte ich und bekam ein genervtes „geht dich nichts an" zurück. Dann ging Zac aus dem Wohnzimmer. Ich ließ mich auf die Couch fallen und schloss die Augen. Ich wusste nicht ob ich Ryder weiter Provozieren wollte oder doch lieber nachgab. Ich hatte mir selbst geschworen nie mehr nachzugeben, aber war das wirklich richtig?

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt