12 - Geld

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Meine Stimmung änderte sich von provozieren zu nachgeben und wieder zurück. Das ging ein paar Tage so bis Ryder endlich mal nachgab. „Zieh das an", er warf mir ein Kleid hin und lehnte sich an den Türrahmen. Ich sah verwirrt zu ihm, bis jetzt durfte ich das Haus nicht verlassen, geschweige denn mit ihm zusammen. „Wohin gehen wir?", fragte ich und er sah mich an: „Zieh dich einfach an." Ich zog mich um und sah dann zu ihm. Er kam zu mir, zog mich an der Hüfte zu sich und strich meine Haare hinter die Schulter. Er sah zu meinem Hals. „Bitte nicht", schmollte ich, doch sein Grinsen sagte mir das er es doch tun würde. Er legte seine Lippen auf meinen Hals und fing an zu saugen. Ich stöhnte etwas genervt auf und ließ es einfach zu. Kurz danach grinste er mich an: „Du gehörst zu mir, ist das klar?" Ich sah ihn an, ich kannte das alles und es erinnerte mich an damals und doch war es anders. Er stand so nah vor mir und sah mir in die Augen. Ich nickte: „Ist klar." Er grinste zufrieden und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, dann ging er schon aus dem Zimmer und ich folgte ihm. Zac sah nicht begeistert aus: „Du willst sie mitnehmen?" Ryder nickte: „Ja und du wirst auf sie aufpassen." Bitte was? Ryder drückte mich vor sich raus und ich ließ es einfach zu. Zac folgte ihm und draußen stand Nick am Auto. Zac und Nick stiegen vorne ein während Ryder und ich hinten fuhren. Ich lehnte mich zurück und sah aus dem Fenster. Es tat gut mal aus dem Haus rauszukommen. Ryder legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und sah nach vorne. Ich sah zu ihm. Es war eine Weile her das er so zu mir war, ich war damals 16 als wir das erste mal zusammen waren.

Wir stiegen aus, Ryder ging ums Auto und legte seine Hand an meinen Rücken. Er beugte sich etwas zu mir: „Du gehst mit rein, setzt dich hin und hälst die Klappe. Ein falsches Wort und du bereust es." Ich sah zu ihm und nickte: „Okay." Er küsste meine Wange und sah sich drinnen um. Ich sah mich ebenfalls um und schon schob mich Ryder weiter vor sich her. Wir gingen in einen Raum, hinter uns schloss Zac die Tür und stellte sich davor. Der Mann im Raum drehte sich zu uns. Ryder grinste: „Hallo alter Freund." Nick ging hin, zog ihn von Stuhl und schubste ihn vor Ryder auf den Boden. „R-ryder... i-ich dachte... dachte nicht das du heute k-kommst", er stotterte und sah sich ängstlich um. Ich stand mittlerweile hinter Ryder und beobachtete das ganze nur. Ryder hockte sich vor ihn: „Wo ist mein Geld Ben?" „I-ich krieg das... das Geld erst nächste... nächste Woche", stotterte er weiter. „Falsche Antwort Benny", Ryder stand auf und ging um den Schreibtisch, er riss alle Schubladen auf und nahm einen Stapel Geld in die Hand, zählte es kurz durch und ging wieder zu diesem Ben: „Nächste Woche ist der Rest da oder unsere Geschäfte hören auf. Meine Jungs arbeiten nicht für lau." Der Mann nickte heftig. Ryder kam zu mir und steckte sich das Geld in die Innentasche seiner Jacke. Er setzte sich auf einen Sessel und zog mich auf seinen Schoß: „Was hälst du von ihr?" Er fragte wohl Ben denn dieser sah zu mir: „S-sie ist hübsch." Ryder nickte: „Ist sie." Er lehnte sich zurück. „Allerdings ist sie sehr... wie soll ich sagen?", er strich mir durchs Haar. „Direkt?", kam es von Zac. „Provokant?", schlug Nick vor. „Temperamentvoll", sagte ich letztendlich und Ryder grinste: „Temperamentvoll. Das ist es." Ich sah zu dem Mann am Boden und Ryder sprach weiter: „Was denkst du wie sie reagiert wenn ich ihr dein Geheimnis verrate?" Ben wurde Kreidebleich und schüttelte den Kopf: „N-nein, Ryder bitte." Ryder strich mir über den Rücken: „Was denkst du Baby? Soll ich es dir sagen?" Ich sah zu ihm, er wusste wie neugierig ich war. „Du willst doch dein Geld oder nicht? Ich denke nicht das er in der Lage wäre dir das zu besorgen wenn du es mir sagst", antwortete ich. Ryder grinste breiter und sah zu Ben: „Nächste Woche oder ich schick sie vorbei damit sie sich abreagieren kann." Er nickte wieder heftig und Ryder lehnte sich vor: „Steh auf und hol mir deinen Boss." Ben stand auf und lief aus der Tür. Ich drehte mich zu ihm: „Was für ein Geheimnis?" Er grinste: „Ich halte mich daran. Das sag ich dir dann wenn ich mein Geld nicht kriege." Ich sah ihn an, seufzte auf und lehnte mich an ihn. Ich würde ihm zuhause eine Szene machen, aber vom feinsten.

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt