25 - Frühstück im Bett

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Ein paar Tage später ließ mich Ryder immer noch nicht aufstehen. „Ich lieg hier seit Tagen", quengelte ich und er zog sich die Hose an. „Ist mir egal Baby, du bleibst im Bett bis du keine Schmerzen mehr hast", meinte er, „willst du was essen?" Ich nickte: „Und Kaffee." Er nickte: „Okay." „Und ich will das du dich dann zu mir legst und hier bleibst", sagte ich und hoffte auf ein okay. „Babe, ich muss aber raus", seufzte er. „Sag es ab", seufzte ich, „du bist auch verletzt. Ich will nicht das du gehst." Er sah mich an. „Bitte", seufzte ich nochmal. Er schüttelte den Kopf: „Ich frühstücke mit dir und fahr dann." Ich seufzte auf, ließ mich zurück fallen und schloss die Augen. Ryder ging nach unten in die Küche, ich wüsste zu gerne über was er mit den Jungs redete.
Ryder kam mit Pfannekuchen und einer Tasse Kaffee ins Zimmer: „Frühstück ist da." Ich setzte mich auf und er stellte die Sachen ab. „Wer hat die gemacht?", fragte ich und er grinste: „Ich." „Du?", lachte ich, „das glaub ich dir nicht." „Doch", lachte er jetzt auch. Ich nickte und sah zu ihm: „Wie geht's dir?" Er sah mich verwirrt an. „Ich meine deine Prellungen", seufzte ich. Er sah mich an und setzte sich zu mir aufs Bett: „Ich würd sagen mir geht es besser als dir." Ich nickte: „Hast du von einem Arzt untersuchen lassen?" Ich nahm die Tasse und trank etwas. Er sah zu mir: „Hast du?" Ich schüttelte den Kopf. „Wieso muss ich es dann?", fragte er. Ich lehnte mich an die Wand und sah zu ihm: „Weil du innere Verletzungen hast und ich offensichtlich nicht." Er hob sein Shirt hoch: „Es ist besser geworden okay?" Ich sah zu dem riesigen blauen Fleck, für mich hatte er sich nicht wirklich verändert. Er sah mich an und zog es wieder runter: „Babe mach dir keine Sorgen. Du sollst dich um dich kümmern." Ich sah ihn an und seufzte: „Ich kann aber nichts machen, ich kann nur warten bis es verheilt ist." „Eben, ich auch", sagte er und beugte sich zu mir: „Jetzt iss und guck einen Film oder so. Ruf Casey an die soll vorbei kommen damit du nicht alleine bist." Ich seufzte auf und nickte: „Okay. Meld dich aber." Er nickte: „Ist klar Mom." Ich sah ihn gespielt böse an und haute gegen seinen Arm. Er grinste und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann stand er auf und machte sich fertig um zu gehen. Kurz danach kam auch schon ein „bis später" und er ging aus dem Zimmer. Ich konnte es echt nicht mehr abwarten bis ich wieder laufen konnte.

Casey lag mit mir im Bett und wir schauten Filme, als Ryder ins Zimmer kam. „Kannst jetzt gehen", schnauzte er Casey an und ich sah ihn verwirrt an: „Was ist los?" „Sie soll gehen!", Ryder wurde lauter und ich setzte mich auf: „Hör auf hier rumzuschreien verdammt!" Casey stand auf: „Schon gut Alex, wird langsam eh Zeit. Jacks ruft sicher gleich an und fragt wo ich bleibe." Sie umarmte mich kurz und ging dann. Als sie raus war knallte Ryder die Tür zu. „Was soll der scheiß?!", schnauzte ich und er sah mich sauer an: „Sieh zu das du gesund wirst." Dann ging er ins Bad. „Was denkst du was ich hier tue? Urlaub machen?! Ich hab mir das nicht ausgesucht!", schnauzte ich und stand auf. Ich humpelte ihm nach ins Bad und hielt mich dann am Türrahmen fest: „Was ist los mit dir?" Ryder sah zu mir: „Es lief halt mega scheiße." „Was meinst du?", ich seufzte auf. Es hatte keinen Sinn ihn weiter anzuschnauzten. „Einer der Jungs schafft es nicht", murmelte er und zog sein Shirt aus. Er hatte neue blaue Flecken. Ich humpelte zu ihm und ging über seinen Rücken: „Irgendwann gehst du dabei noch drauf." Er drehte sich zu mir, hob mich hoch und setzte mich neben dem Waschbecken ab. Dann sah er mich an: „Mach dir um mich keine Sorgen, ich hab das schon vor dir gemacht." „Und wie lief das bevor ich dabei war?", sah ich ihn an und zog ihn an der Hose näher. Er nickte: „Punkt für dich." Ich nickte grinsend: „So sieht's aus." Ryder drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ging dann zur Dusche. Ich lehnte mich an die Wand: „Ich komm nächstes mal wieder mit." Er zog sich ganz aus und ging duschen. „Kommt nicht in Frage, solange du Verletzt bist gehst du nirgendwo hin", sagte er noch und dann ging das Wasser an. Ich schloss die Augen und dachte etwas nach. „Aber es läuft nie gut wenn du alleine gehst, vielleicht sollte ich doch mit", seufzte ich. „Alex!", er haute gegen die Wand. Er war noch immer sauer und ich machte es gerade nicht besser. Ich seufzte wieder auf: „Ist okay." Wieso versuchte ich überhaupt noch mit ihm zu diskutieren? Waren wir beide wirklich so stur?

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt