17 - Ryder

509 23 0
                                    

Ich lag in seinem Bett und schaute aus dem Fenster. Es war noch immer kaputt und es wurde langsam kalt. Bis auf meinen Kopf war alles unter der Decke, ich dachte nach. Es klopfte an der Tür, als ich mich umdrehte stand da Nick. „Kann ich rein?", fragte er. Ich nickte und setzte mich auf: „Wo ist Ryder?" „Er und Zac sind weg", sagte er und setzte sich zu mir. Ich nickte und lehnte mich an die Wand an der das Bett stand. Nick sah zu mir: „Ich hab euren Streit heute morgen mitbekommen." Ich nickte wieder und er redete weiter: „Ich muss dir was über Ryder sagen. Es betrifft dich." Ich sah ihn verwirrt an: „Was meinst du?" Er ging sich durch die Haare: „Ryder meint das ernst mit dir. Seit ich ihn kenne redet er davon dich herzuholen und zurück zu kriegen. Du kennst ihn, er würde einem Mädchen nie so eine Position geben." „Tut er auch nicht", murmelte ich. Nick lachte auf: „Hast du seinen Blick gesehen? Er ist so stolz darauf wie du anderen in den Arsch trittst." Ich sah zu ihm. „Er ist nicht perfekt, davon ist er mehr als entfernt, aber gib ihm eine Chance, bei dir ist er anders", erklärte er und stand dann auf. Ich hörte die Haustür. „Ich geh runter", sagte Nick und ging dann auch schon. Ich sah ihm nach und schloss die Augen. War das wahr?

Ryder kam ins Zimmer und zog sich das Shirt aus. Ich sah die Schnittwunden an seinem Oberkörper. „Was ist passiert?", fragte ich besorgt und er ging ins Bad: „Nichts." „Nichts?", ich stand auf und folgte ihm, erst jetzt sah ich die Wunden an seinem Arm und Rücken. „Bist du durch Glas gesprungen?", fragte ich und drehte ihn zu mir, er hielt die Hand übers Waschbecken und es tropfte Blut. Ich griff nach seiner Hand und öffnete sie, dann sah ich zu ihm hoch: „Was ist passiert verdammt?!" Er sah mich an: „Hab mich geprügelt mehr nicht." „Mehr nicht? Man verliert nicht einfach so so viel Blut! Mit wem hast du dich geprügelt?", ich drehte den Wasserhahn auf und hielt seine Hand drunter. Er stöhnte vor Schmerzen kurz auf und spannte sich an. Ich suchte den Verbandskasten und stellte ihn neben dem Waschbecken ab. Dann machte ich den Wasserhahn zu und sah mir seine Hand an. Ich merkte seinen Blick auf mir und kramte nach einem Verband. Ich nahm den Alkohol und kippte ihm etwas über die Hand. Er haute die andere Hand gegen die Wand. „Hey!", ich sah ihn ernst an, „mach dir nicht noch die andere Hand kaputt!" Er sah mich an und war angespannt: „Das brennt." „Soll es auch! Du bist ein Idiot", murmelte ich und wickelte ihm den Verband um die Hand. Er sah mir dabei zu und entspannte sich langsam. Dann sah ich mir seine Schnittwunden an. „Da sind noch Glassplitter drin", nuschelte ich und suchte nach etwas womit ich sie raus ziehen konnte. Ich nahm eine Pinzette und legte meine Hand an seine Brust neben einer Schnittwunde. „Bitte hau nirgendwo gegen", murmelte ich und er sah zu mir: „Wieso machst du das?" Ich sah ihn an: „Wir reden gleich." Ich zog ihm die Splitter raus und desinfizierte dann die schlimmsten Wunden. Ich räumte alles weg und machte dann das Waschbecken sauber.

Partners in Crime || Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt