Partners in Crime || Abgeschlossen

27 - Haus

„Du willst da immer noch hin fahren?", fragte Ryder. Wir würden es eh nicht mehr pünktlich schaffen, aber ich wollte wissen wer das war. „Bist du kein bisschen neugierig?", fragte ich. „Nope", kam es kurz von ihm nachdem er tat als würde er überlegen. Ich warf mich aufs Bett und sah an die Decke, aber nicht lange denn er zog mich gleich wieder auf die Beine, drückte mir meine Jacke in die Hand und schob mich vor sich aus dem Zimmer. „Wohin gehen wir?", fragte ich während ich mir die Jacke anzog und er schnappte sich seine Schlüssel. „Jackson abholen und dann weiter", antwortete er und ging vor zum Auto. Ich sah ihm etwas verwirrt nach, seit wann verstanden er und Jackson sich so gut? Zac ging ebenfalls an mir vorbei zum Auto und ich sah zur Couch wo Nick saß. „Ich bleib hier", sagte er und machte den Fernseher an. „Alex kommst du?!", rief Ryder vom Auto aus und stieg ein. Ich setzte mich in Bewegung. Am Auto angekommen grinste mich Zac auf dem Beifahrersitz an: „Du sitz heute hinten." Kaum saß ich im Auto fuhr Ryder auch schon los. Ich lehnte mich zurück und sah nach vorne. „Wohin weiter?", griff ich seine Antwort von eben auf und er sah in den Rückspiegel: „Frag doch nicht so viel." Zac drückte mir eine Pistole in die Hand und ich wusste das war ein Job. Wieso sollte Ryder sonst zwei Jungs mitnehmen?

Jackson saß neben mir und sah zu Ryder: „Ärger im Paradies?" „Es gibt kein Paradies", sagte ich und versuchte herauszufinden wohin wir fuhren. Wir waren gegen 12 Uhr los, mittlerweile war es fast 17 Uhr. „Wohin fahren wir?", fragte ich nochmal obwohl ich wusste das es ihn nervt. Zac drehte sich zu mir: „Du weißt es echt nicht hm?" Ich schüttelte den Kopf und erwartete eine Antwort auf meine Frage, stattdessen fing er an zu Lachen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt Ryder endlich an. Ich wusste noch immer nicht wo wir waren. Zac und Jackson gingen vor zum Haus, Ryder hielt mich zurück. „Was soll das?", ich sah zu ihm und er sah vom Haus weg. Bekam ich heute wirklich noch seine Aufmerksamkeit? „Ich hab ne Idee wer das sein könnte und das ist sein Haus", sagte er. Ich musste grinsen: „Bist also doch neugierig." Keine Antwort darauf. „Die Jungs gucken wie viele da drin sind, dann gehst du rein. Er will nicht mit mir reden, du interessierst ihn. Find raus wieso oder werd ihn los", er sah wieder zum Haus und wartete auf ein Zeichen der Jungs. Ich stellte mich vor ihn und zog ihn am Shirt runter so das er mich ansah. „Was ist dein Problem heute?", ich sah ihm dabei in die Augen und versuchte irgendwas herauszufinden. Er drückte mich mit Leichtigkeit zur Seite und sah wieder nach vorne. „Ich teile nicht gerne", kam es nach einer Weile, „schon garnicht dich." Dann nickte er zum Haus, als Zeichen das ich los soll. Ich sah ihn noch einen Moment an und ging dann zur Haustür. Jackson und Zac gingen an mir vorbei zurück zum Auto und noch bevor ich klopfte ging die Tür auf. Ein großer dunkelhäutiger, junger Mann öffnete mir die Tür, ohne T-Shirt. Ich sah ihn kurz überrascht an, wurde als ich reden wollte aber gleich unterbrochen. „Alexandra Pierce", kam es hinter dem Mann und ein kleinerer weißer trat vor. Diesen Mann kannte ich. Die grünen Augen starrten mich an und ich spannte mich an. Das konnte nicht ernst gemeint sein. Er grinste: „Ich hätte schwören können du wärst woanders." Schon knallte meine Faust in sein Gesicht und er verlor das Gleichgewicht, das musste ich ausnutzen und trat gegen seine Brust so das er hinfiel. Ich drückte den Kerl zur Seite der mir aufgemacht hatte und hob Jake am Kragen hoch: „Du warst das!" Dann knallte ich seinen Kopf mehrwach auf den Boden, bis mich jemand von hinten packte und festhielt. Einer seiner Leute hatte sich dazu entschieden ihm zu helfen. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu befreien und Jake stand lachend auf. Er hatte Blut im Gesicht und hielt sich den Hinterkopf: „Du bist eindeutig nicht mehr das schwache Mädchen." Ich wollte nach ihm treten wurde aber zurück gezogen. Ich hasste ihn. Ich hasste ihn mehr alles andere auf dieser Welt.