The Great End

Chapter 18

Mein verdammtes Handy klingelte schon zum 3-mal. Verärgert schlug ich meine Augen auf und griff nach meinem Handy, um dann festzustellen, dass mich Jace anrief. Ich seufzte. Wann würde das ein Ende nehmen?

Wie immer drückte ich ihn weg und stand dann auf. Ich gähnte einmal und schwankte dann ins Bad, wo ich mir mein Gesicht wusch und dann meine Zähne putzte. Ich zog mir wieder nur dunkle Kleidungen und packte meine Sachen ein. Ich würde heute auf die Reise gehen, um Verbündete gegen Em zu finden. Dann wäre ich nicht alleine.

Ich schnappte mir meine schwarze Reisetasche und stopfte all meine Kleidungen in die Tasche. Die Akten legte ich auch dazu und verschloss den Reißverschluss. Ich schulterte die Tasche und verließ das angenehme Hotelzimmer. An der Rezeption meldete ich mich ab und lief dann raus.

Die Sonne strahlte hoch am Himmel und verlieh der Erde ein leuchten. Ich guckte nach rechts und links, damit ich mir sicher sein konnte, dass mich niemand beachtete und ging dann mit einem gesenktem Kopf durch die Straßen. Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht. Niemand sollte auch nur etwas von mir zu sehen.

Ich hielt mir ein Taxi und stieg zögernd ein. War es okay einfach abzuhauen? Es fühlte sich irgendwie erbärmlich an. Für wen tust du das? Also los!, nervte mich Juliet. Ich atmete einmal tief ein und setzte mich schlussendlich rein.

,,Wohin? Miss?"

,,Nach Sydney."

Der Taxifahrer nickte und fuhr dann los. Ich sah nebenbei die vorbeiziehende Landschaft an. Die Häuser vermischten sich mit den Farben und es wurde zu einem grauen Streifen. Ich legte meinen Kopf an die kalte Scheibe und wusste nicht, ob das wirklich das beste war.

Nach 4 Stunden

,,Danke.", sagte ich und gab dem Taxifahrer das benötigte Geld.

Ich schloss die Tür und im nächsten Moment rauschte das Auto von mir weg. Nun stand ich vor dem großen Gebäude der Klon-Snakes Rudel. Früher hatten wir einen Pack geschlossen, dass besagte, dass wir nicht gegeneinander kämpfen würden und keine Feinde sein würden. Jetzt, da ich ihre Hilfe brauchte war es günstig so einen Pack geschlossen zu haben.

Ich lief mit erhobenem Haupt zur Tür und wollte klopfen, als die Tür schon geöffnet wurde. Klar, sie hatten mich gerochen.

,,Wer bist du?", fragte mich ein 18- Jähriger und checkte mich ab.

,,Nimm deine Augen von meinem Körper sonst setzt es was.", zischte ich kalt und erschrak ihn.

Er knurrte und wollte gerade auf mich los, als ihn jemand stoppte.

,,Ach, Lilith. Schön dich zu sehen..komm doch rein.", begrüßte mich Leonard Snake und lächelte.

,,Schön dich auch zu sehen, Leo.", grinste ich.

Wir beide gingen an dem Jungen vorbei, der uns nur verdattert hinterher schaute.

,,Mund zu, sonst fliegen Fliegen rein."