Chapter 34

414 25 0
                                    

Der Schmerz durchzuckte mich wie ein Stromschlag. Es brannte in meiner Brust und wie in Trance fasste ich mir an die Brust. Ich verzog schmerzhaft mein Gesicht und schielte zu den anderen, die geschockt wurzeln schlugen.

Der erste, der sich fasste war mein Bruder. Er sprintete auf Em, riss ihr die Waffe und zielte auf ihr, bevor er schoss und die Kugel zwischen ihren Augen landete. Sie sackte mit offenen, leblosen Augen in sich zusammen. Der letzte Funken Lebensfreude verschwand aus ihren Augen und stattdessen wurde es matt. Sie starrte mich an.

,,Lilith!", schrie eine dumpfe Stimme.

Mir wurde schwindelig und auch die Wunde war kaum auszuhalten. Mehr Blut strömte aus mir heraus und die Sicht wurde mir langsam genommen. Ich fiel nach hinten und schaute an die Decke. In der Zeit kam jede zu mir, versuchte mich aufrechtzuerhalten und auch am Leben.

,,N-Nein bitte..", flüsterte Jace und meine Kinder wimmerten vor Trauer.

Dieser Anblick zerriss mein noch etwas vorhandenes Herz. Die Schmerzen hörten langsam auf und meine Sicht flatterte. Ich lächelte, denn letztendlich konnte ich meine Familie von Em retten. Ich lächelte, denn sie war in Sicherheit. Ich lächelte, weil ich friedlich von Ihnen weggehen konnte.

Ich schloss ganz langsam meine Augen. Ich fühlte mich schwerelos und befreit. All die Schmerzen wurden mir genommen. Ich fühlte mich gut. Ich hörte abgedämpftes Geschrei, aber konzentrierte mich auf mein Wohlbefinden. Ich wollte nie wieder etwas derartiges spüren. Ich wollte frei sein.

,,Lilith wir brauchen dich!", hörte ich mehrere schreien, aber ich konnte es keinem zuordnen.

Ganz langsam und friedlich verlor ich dann mein Bewusstsein und freute mich, endlich in Ruhe zu meinen Eltern zu gehen.

The Great EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt