Tattoos

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Gemeinsam mit Peter und Ely gehe ich zum Tattoostudio. Die beiden verstanden sich von Anfang an super gut, was mich sehr freute, denn ich glaube, sich zu zweit auf die Pelle zu hocken geht auf Dauer nicht gut.
Vor allem ist Ely mega cool und ich denke, dass sie auch Freunde gebraucht hatte. Denn jedes mal sah ich sie alleine essen oder sah sie allgemein immer alleine.

Ich hatte ab und zu schon mal mit ihr geredet, als wir noch bei den Ken waren, aber befreundet waren wir nie wirklich. Lag wohl daran, dass ich nie wirklich Freunde haben durfte. Ja, meine Mutter ist echt verkorkst.

Naja, ich sollte mich eher auf meine Zukunft fokussieren. Zum Glück ist meine ,,Zukunft" als Ken- Anführerin nicht wirklich geworden.

Als wir am Tattostudio ankommen, laufen air sofort auf die ganzen Motive zu. Viele sahen einfach nur wie gekritzeltes aus oder waren irgendwelche komischen Muster.
Andere sahen jedoch schom fast aus, wie Kunstwerke.
Ich freue mich schon hierrauf, seit dem ersten Tag. Das ich meinen Namen ,,geändert" habe war nur der erste Teil meiner Typveränderung. Wer weiß, vielleicht färbe ich mir auch meine Haare. Obwohl... Ich glaube ich will es nicht sofort übertreiben.

Während sich Ely und Peter mit einem Tattolwierer unterhalten, blättere ich interessiert durch die Motivbücher auf den Tresen.
Nach nir kurzer Zeit kann ich mich aich schon für zwei Tattoos entscheiden. Eins an meiner Hüfte und das andere soll einmal um meinen Unterarm herum gehen.

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Also schnappe ich mir die dazu gehörigen Schablonen und mache mich auf die Suche nach einer freien Tattoowiererin

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Also schnappe ich mir die dazu gehörigen Schablonen und mache mich auf die Suche nach einer freien Tattoowiererin. Mein Blick schweift durch den rot beläuchteten Raum, bis ich eine Frau an einer Lehne erkenne.
Ich laufe auf sie zu und tippe ihr dann auf die Schulter.

,,Hey, ich hätte gerne diese zwei Tattoos hier." Als sich die Frau umdreht erkenne ich, dass es Tori ist. Die, die meinen Eignungstest durchgeführt hatte.
Nach ihrem erschrockenen Blick zu Folge, nehme ich an, dass sie sich ebenfalls an mich erinnert. Allerdings versteift sich ihr Blick sofort wieder. Sie reißt mir schon fast die Schablonen aus meiner Hand und zerrt mich zu einer anderen Lehne.

Dort nehme ich Platz, während sie alles vorbereitet.

,,Du hättest hier nicht hinkommen dürfen! Es ist zu gefährlich! Sie werden es herausfinden!", kommt es wie aus der Pistole aus ihr rausgeschossen. Trotzdem ist es kaum hörbar...
Ich starre einfach nur die Decke an.
,, Was hätte ich denn machen sollen? Bei den Ken bleiben? Da wäre ich nach einem Tag schon tot gewesen!", entgegne ich ihr.
Tori mustert mich nachdenklich, bis sich ihr versteiftes Gesicht lockert.
,, Pass nur auf dich auf. Die Ferox sind auch nicht dumm. Du darfst keine falschen Entscheidungen treffen!"

,, Ich bin auch nicht dumm, Tori. Ich weiß, wie ich mich verhalten muss...", flüstere ich umd beobachte weiterhin Tori.
,, Das hoffe ich für dich..."

...

Peter und Ely sind schon längst fertig weshalb ich ihnen gesagt hatte, dass sie ruhig gehen könnten.
Nun liege ich während Tori an meinem Pistolen Tattoo sitzt. Dafür musste ich mein Shirt ausziehen, weshalb ich also hier nur noch im BH liege. Aber ich hatte gesagt, dass ich das Tattoo auf der rechten Seite haben will, so konnte ich meine Narben auf der anderen Seite verdecken. Doch dazu komme ich ein anderes Mal...

Da mich das Schicksal jedoch super gerne hat, muss es mir volle Kanne in die Fresse schlagen. Gerade, als ich mich langsam nicht mehr unwohl fühlte, kommt mir eine bekannte ins Studio hinein spaziert.
Erics Blick haftet sofort auf mir und ich kann erkennen, wie er sich über seine Lippen leckt.
Super. Ich bin eigentlich nicht so scharf darauf, dass mich mein Ausbilder halbnackt sieht. Vor allem wenn er sich auch noch daran aufgeilt...

Um seinen Blicken auszuweichen starre ich wjeder die Decke an, kann die Blicke trotzdem noch auf mir spüren. Tori hat es offensichtlich auch bemerkt und mustert mich komisch.
,, Ist irgendwas zwischen dir und Eric vorgefallen?" Auf einmal fängt sie an mit ihren Augenbrauen zu wackeln.
Zunächst verstehe ich nicht was sie meint, doch will sie am liebsten schlagen, als ich es verstehe.
,, Gott, Tori! Auf keinen Fall! Eckelhaft..." ich dachte kurz nach. Er verhielt sich so komisch, starrte mich immer an, was mich ständig nervös machte. Aber das sage ich Tori lieber nicht.

Es blieb an dem Tag dann doch nur bei den zwei Tattoos und keiner neuen Haarfarbe. Vielleicht ein anderes Mal.

Nachdem ich das Tattoostudio verließ und jetzt so durch die Gänge laufe, werde ich das Gefühl nicht los verfolgt zu werden. Außerdem habe ivh das Gefühl durchgehend beobachtet zu werden.
Kaum kann ich mich umdrehen, werde ich von zwei starken Armen gegen die Wand gepresst.

Eisblaue Augen musterten mich und analysieren jede klitzekleine Bewegung. Erics Blick durchfährt mich richtig und ich spüre, wie meinen Körper ein Schauer lang läuft.

,, Ich muss schon sagen, was ich heute gesehen habe, war nicht schlecht!", sagt er mit einem dreckigen Grinsen. War das etwa gerade eine Anmache? Von Mr. Eisblock persönlich?
Darf er das überhaupt, so als Ausbilder?

Immer noch bin ich wie erstarrt und kann mich nicht regen.
Er kommt mir immer näher und gerade, als ich denke er würde mich küssen flüstert er mir ins Ohr...
,, Ich hab deine Blicke, die du mir zugeworfen hast nicht übersehen... Ich weiß, dass du dich zu mir hingezogen fühlst..."
Wow, warte was? Ich sehe ihn fassungslos an und schubse ihn mit all meiner Kraft weg von mir.

,, Übersteig mal nicht deine Kompetenzen! Ja, kann sein, dass ich dir vielleicht ein oder zwei Blicke zugeworfen habe! Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht mich hier so zu belästigen!
Tut mir leid, das deinem Ego sagen zu müssen, aber du bist leider überbewerteter, als du denkst!"

Was denkt der eigentlich wer er ist?!
Kaum habe ich meine Standpauke zu Ende gehalten, verschwindet er einfach. Oh sorry, noch nicht einmal die Eier sich zu verteidigen. Am liebsten hätte ich diesem Mistkerl eine gescheuert.

Durch den Zusammenstoß mit Eric ist mir der Appetit gänzlich vergangen. Also lasse ich das Abendessen aus und gehe sofort zum Schlafsaal.
Dort angekommen gehe ich sofort, ohne wirklich nachzudenken zur Dusche und entledigte mich meinen Kleidern. Mir ist es gerade so egal, wer mich sieht. Hauptsache ich kann diese angeekelte Gefühl abwaschen. Das Pfeifen der anderen Jungs blende ich einfach aus und genieße einfach das warme Wasser auf meiner Haut.

Als ich im Bett liege denke ich über Peter und Ely nach. Es ist noch relativ früh, also sitzen sie bestimmt noch beim Essen. Ich würde ja zu ihnen gehen, aber ich habe viel zu viel Angst, dass ich Eric über den Weg laufen würde.
Ich versuche meine Gedanken über Eric auszublenden und schließe meine Augen, in der Hoffnung möglichst schnell einzuschlafen.

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shattered souls// Eric FF//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt