Jongdae POV
Von einem piepen werden ich aus meinem schönen Schlaf gerissen. Genervt suche ich im Dunkeln nach meinem Handy um den Wecker auszuschalten. Als der Wecker endlich keine Geräusche mehr von sich gibt öffne ich meine Augen. Emotionslos setzte ich mich auf und schaue verschlafen durch den dunklen Raum. Draußen war es noch dunkel und durch die Wolken kann auch der Mond mein Zimmer nicht erhellen. Nach gefühlten 10 Minuten entscheide ich mich mein warmes Bett zu verlassen.
Sofort spüre ich die kalte Luft um meinen Körper als ich mein Bett verlasse. Weshalb ich meine Arme um meinen Oberkörper Wickel und denen einwenig Reibe, damit mir wärmer wird. Schlaf getrunken schleife ich mich zu meinem Schrank. Mit meinem Handy, das ich eben mir noch vom Nachtisch geschnappt habe bevor ich aufgestanden bin, mache ich die Taschenlampe an. Unter dem wenigen Licht versuche ich mir Kleidungstücke aus meinen Schrank herauszufischen die man zusammen anziehen kann. Mit der Kleidung laufe ich dann ins Badezimmer und mache mich fertig.
In der Küche mache ich mir schnell ein Kaffee und setzte mich an den kleinen weißen Esstisch. Immer noch nicht ganz wach stöbere ich durch die Social Media Seiten auf meinem Handy. Dabei sticht mir ein Bericht ins Auge. Er handelt von den zwei Leichen die gefunden wurden. Die Kommentare darunter nerven mich gewaltig. Viele Beschweren sich das die Polizei nichts tut und es ihnen egal ist das die Leute in ihrer Stadt sterben. Andere sagen wieder das Polizei einfach zu Inkompetent ist um so einen Fall zu lösen, da der Täter immer noch auf freiem Fuß ist.
Sollen die Leute die so etwas schreiben doch versuchen diesen Fall zu lösen. Sie würden verzweifeln. Und außerdem wie soll man in innerhalb dieser wenigen Tage einem Mörder finden. Wir haben ja noch nicht mal Anhaltspunkte. Der Mörder hat gute Arbeit geleistet beim verwischen seiner Spuren. Nicht den kleinsten Fehler hat er gemacht.Doch wir können nicht einfach aufgeben. Der Täter läuft immer noch frei rum, da haben die Leute recht. Aber wir geben unser bestes. Seit dem ersten Mord haben Chanyeol und ich nur noch Überstunden gemacht. Ich weiß auch nicht ob sich das in den nächsten Tagen ändert wird.
Chanyeol fährt heute wieder ein wenig herum und befragt Einwohner in dieser Stadt die jemals etwas mit den Opfern zu tun hatten. Ich hoffe wirklich das sich etwas sinnvolles dabei ergibt. Ich fahre in der Zeit ins Krankenhaus. Vielleicht gibt es schon etwas neues von den Leichen. Immer noch leicht genervt von den Kommentaren stelle ich meine Kaffeetasse in die Spülmaschine. Im Flur ziehe ich mir einfach schwarze Boots an und eine dicke graue Winterjacke. Mit meinen Schlüsseln in der Hand verlasse ich meine Wohnung und schließe die Tür hinter mir zu. Draußen angekommen kommt mir sofort die kalte Luft entgegen. Es ist bereits ende Januar, doch es will einfach nicht aufhören zu schneien. Auch diesen morgen schneit es und die ganzen Straßen sind mit weißen Puder bedeckt. Dadurch das die halbe Stadt noch schläft sieht alles noch zu unberührt aus und unter den Laternen der Straße glitzert der Schnee wie kleine Diamanten.
Langsam tapse ich durch den unberührten Schnee. Meine Boots hinterlassen bei jeden Schritt Abdrücke im Puder. Auf dem Weg zu meinem kleinen Auto verstecke ich meine Hände in den Jackentaschen. Erst im Auto kommen diese wieder zum Vorschein. Bevor ich losfahre mache ich noch die Heizung und die Musikanlage an. Ich entscheide mich dafür noch nicht sofort ins Krankenhaus zu fahren. Lieber fahre ich zuvor noch mal zur Polizeistation. Auf dem Weg dorthin halte ich noch mal schnell bei einem kleinen Supermarkt und hole mir etwas zu essen.
•••••
Es ist Mittags als ich endlich von der Polizeistation weg gekommen bin. Ich wollte schon viel früher fahren, aber immer wieder gab es neue Arbeit die erledigt werden musste. Im kleinen Nebengebäude des Krankenhauses melde ich mich an und werde keine fünf Minuten später von einem Bekannten Gesicht in Empfang genommen. ,, Ah, Guten Tag Herr Kim." der schwarzhaarige verbeugte sich vor mir und ich tue es ihm nach. ,, Sie sind bestimmt wegen den beiden Leichen hier."
fragt mich Dr. Kim.,, Ja das bin ich, haben Sie vielleicht schon etwas Neues herausgefunden?"
Leicht nickt der andere und sieht mich nachdenklich an. ,, Das habe ich. Kommen Sie doch einfach mal mit." Ohne groß auf eine Antwort von mir zu warten dreht Dr. Kim sich um. Ich gehe ihm einfach hinterher und spüre wie es immer kälter wird. Vor einem großen Raum bleiben wir schließlich stehen und betreten diesen. Sofort fällt mir die große lange Metall Wand auf hinter der sich die Leichen befinden. Der Arzt bewegt sich auf die Wand zu und öffnet zwei direkt aneinander liegende Türen. Zum vorschein kommen die beiden Frauen. Auch ich trete jetzt näher an die beiden Leichen heran. Von der Seite reicht mir der Mediziner weiße Handschuhe, die ich mir auch gleich sofort anziehe. Emotionslos betrachte ich nun die beiden Toten.
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The strangler of South Korea ||| Xiuchen
FanfictionEine kleine Stadt am Rande von Südkorea war nie wirklich von Bedeutung. Die meisten kannten sie nichtmal, bis es zu einer Reihe an ungewöhnlichen Morden kommt, die sich seit kurzen in der Stadt ereignen. Jede Wochen entstehen neue Schlagzeilen und j...