Minseok pov
Ich sehe Jongdae noch solange hinterher bis er hinter einer Ecke verschwindet. Danach gehe ich auf eine Bank zu, die ich eben gesehen habe. Sie steht nur wenige Meter von mir entfernt. Gerade will ich mich umdrehen und dann hinsetzten als ich plötzlich spüre wie mich von hinten jemand Packt. Dieser jemand hält eine seiner Hände vor meinen Mund damit ich nicht schreien kann. Mit einer anderen Hand hält er mich so fest das es für mich fast unmöglich ist mich zubefreien. So sehr ich es auch versuche, so stark ich mich auch wehre und herum zapple, die Person lässt mich nicht los. Grob zieht er plötzlich an mir, reißt meinen Arm dabei fast aus meinem Schultergelenk wodurch ich schmerzhaft auf zische. Die Schmerzen hören auch nicht auf. Denn sobald ich mich wehre dreht er meinen Arm so das ich erneute Schmerzen verspüre. Ich gehe nicht mal mehr gerade, da er mich so runterdrückt, das ich ihm vollkommen ergeben bin. In einer Seitengasse kommen wir zum stehen. Es ist still, viel zu still. Ich höre nur noch das Atmen von mir und des Fremden. Aber am lautesten nehme ich mein Herz wahr. Dieses schlägt ununterbrochen gegen meine Brustkorb und erhöht meinen Puls. Doch es ist kein angenehmes Herzschlagen. Es ist nicht dieses was ich fühle wenn ich bei Jongdae bin. Es ist anders, unheimlicher. Zitternd stehe ich nun hier, in den griffen eines Fremden und warte auf das was passiert. Immer wieder versuche ich mich zu befreien, doch auch bei meinen weiteren Versuchen gelingt es mir nicht. Auch versuche ich zu schreien. Ich versuche um Hilfe zu rufen und nach Jongdae. Doch meine Stimme verstummt durch die Hand mit dem Handschuh vor meinem Mund. Doch dann lässt er meinen Mund plötzlich los und dies sehe ich als meine Chance an. ,,Jon-ahhhh" Als ich auch nur versucht habe nach Jongdae zu rufen, bekomme ich einen Tritt ab und gleich darauf noch einen. Bei dem dritten tritt, tritt er so gegen mein Kniegelenk, das ich auf meine Knie Falle. Ich dachte ich würde noch mehrere Tritte ertragen müssen, doch dies ist nicht der Fall. Anstatt Tritte und Schläge zu spüren, spüre ich auf einmal ein Kabel um meinem Hals. Erschrocken greife ich nach dem Kabel, da meine beiden Hände nun wieder frei sind und versuche es noch von meinem Hals zu lösen. Nun weiß ich wer hinter mir steht und das bedeutet nichts gutes. Mit einem Hauch aus Panik und Hoffnung darauf das mich jemand hört, das Jongdae mich hört fange ich erneut an zu schreien. Ich schreie mir die Seele aus dem Hals und werde dafür auch wieder bestraft. Denn mit einem kräftigen Ruck hat er das Kabel näher an meinem Hals befördert. Ich spüre wie die Luft langsam knapper wird, wie mein Körper schwächer wird und mir die Kraft fehlt mich zu wehren. Trotzdem versuche ich weiterhin das Kabel mit meinen Wunden Händen zu lösen. ,,MINSEOK." Von weitem höre ich die besorgte stimme von Jongdae nach mir rufen.
,,Jongdae" Es ist fast nur noch ein Hauch, ein Krächzen was über meine Lippen kommt, doch dies ist meine einzige Möglichkeit. Ich habe nicht vor das neue Mordopfer zu werden und will auch nicht als nächstes auf den Obduktionstisch liegen. ,,MINSEOK" Erneut höre ich die Stimme von Jongdae. Nur dieses Mal viel näher und dann höre ich Schritte. Die Schritte kommen näher, werden dabei immer schneller und schließlich sehe ich Jongdae ein paar Meter vor mir stehen. ,,SCHEIßE MINSEOK." Geschockt steht er da. Sieht wie ich gerade dabei bin ermordet zu werden, von einem gestörten Psycho. Diesem schien das alles aber nicht wirklich zu Interessieren. Wahrscheinlich dachte er sich das ich eh gleich Tod bin und davon bin ich auch nicht mehr so weit entfernt. Die Luft in meiner Lunge wird immer knapper und der Schmerz um meinem Hals immer größer. Zudem merke ich auch langsam wie mir schwindelig wird.Ohne weiter zu überlegen was er tut läuft der jüngere auf uns zu, lässt das Stofftier in seiner Hand los und tritt dem Mann hinter mir ins Gesicht. Dieser taumelt daraufhin ein paar Schritte zurück, lässt das Kabel dabei aber nicht los und so spüre ich erneut einen gigantischen Druck um meinem Hals. Nur meine Hände sind die, die den Druck noch etwas dämpfen. Dann tritt Jongdae nochmal zu, wendet die Kampfsport Art an, die er in seiner Ausbildung gelernt hat und bringt den Gegner nach einiger Zeit dazu mich los zulassen. Schnell reiße ich das Kabel weg und Krabble panisch an eine Hauswand. Laut fange ich an zu Husten, kann garnicht mehr aufhören damit. Wie verrückt atme ich ein und wieder aus. Langsam spüre ich wie mein Körper sich wieder mit Sauerstoff fühlt, dennoch fühle mich unglaublich entkräftet. So als hätte man mir alle Energie aus dem Körper gesaugt. Erschöpft lehne ich an der Wand und sehe Jongdae und dem anderen beim Kämpfen zu. Der braunhaarige bewegt sich sehr schnell und elegant. Fast jeder seiner Griffe sitzt perfekt und ich hätte darauf gewettet das Jongdae gewinnt. Doch dann zieht der andere plötzlich ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche. Mit großen und geschockten Augen mustert der kleinere der beiden das Metallding. Allerdings lässt er sich nicht davon beirren und Kämpft normal weiter.
DU LIEST GERADE
The strangler of South Korea ||| Xiuchen
FanfictionEine kleine Stadt am Rande von Südkorea war nie wirklich von Bedeutung. Die meisten kannten sie nichtmal, bis es zu einer Reihe an ungewöhnlichen Morden kommt, die sich seit kurzen in der Stadt ereignen. Jede Wochen entstehen neue Schlagzeilen und j...