{ Your Scars are beautiful. }

51.//Schlabberlook.

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„Ich weiß nicht ob dir das passt..musst du einfach ausprobieren.Fall's nicht ruf einfach ja?"
Taehyung drückte mir Kleidungsstücke von ihm in die Hand,grinste mich an und verschwand aus seinem Zimmer,und ließ mich allein.
Etwas verunsichert stand ich in seinem Territorium.
Ich fühlte mich fehl am Platz,wie bestellt,aber nicht abgeholt.
Ich blickte mich noch einmal in seinem Zimmer um,und ich muss sagen.
Ich fand es beruhigend.
Es war in einem dunklen Blau gestrichen,die Mödel waren wie schon erwartet weiß gehalten und der Boden wurde von einem Schlichten Teppich überzogen.
Er hatte zwar alles schön dezent gehalten,doch so einige persönliche Sachen stachen total heraus.
Da wäre einmal der bunte Wäschehaufen neben seiner Zimmertür,der mich ein wenig an mein Chaos in meinem Zimmer erinnerte,ich musste schmunzeln.
Und er schien eine Vorliebe für's Basketball spielen zu haben.
Über seinem Bett hang ein Logo einer berühmten Basketballmannschaft. Und auch ein Basketball konnte ich finden.
Das er sich für diesen Sport interessierte war mir ja nicht neu,aber ich wusste nicht,dass er das auch wirklich vertiefte.

Wenigstens war in seinem Zimmer leben,was man von meinem „Raum" nicht behaupten könnte.

Super,und ich hatte Taehyung in mein Zimmer gelassen,das hier ist nicht's gegen sein's.

Nicht,dass ich mich für mein Zimmer schämen würde,nein.
Ich mag das kahle und leblose...irgendwie.
Aber es tut irgendwie gut jemanden mal leben zu sehen,also so richtig.
Und das machte Taehyung und mich auch so unterschiedlich.
Er lebt.
Ich nicht.

„Niemand liebt jemanden der tot ist."

Ich schüttelte mich.
Was war das denn?
Ich drehte mich um.
Wer hat das gesagt?
Ich ließ mein Blick mehrere Male durch sein Zimmer gleiten,doch es blieb ales beim alten,ich war allein.
Hier war niemand außer ich.
Und Möbel könnten nicht sprechen.

„Hehe..."

Schon wieder!
Mein Kopf sieht Gespenster.
So weit kommt's noch.
Ich runzelte meine Stirn und blendete diese komische Stimme,die anscheinend aus meiner Fantasie kommt gekonnt aus.
Noch ein paar mal murmelte sie noch irgendetwas,was ich aber nicht verstehen konnte,da es zu leise war.
Aber letztendlich hielt sie die Klappe.
Danke!
Ich widmete mich den Klamotten in meiner Hand.
Es war mir unangenehm Taehyung's Klamotten anzuziehen.
Ich wusste nicht genau wieso,obwohl mir der Gedanken eigentlich gefiel von seinem Duft umgeben zu sein,aber etwas anders störte mich.
Ich wusste nur nicht was.
Schließlich seufzte ich und zog mein ekelig und nasses Schuljacket aus.
Auch mein Hemd knöpfte ich auf und streifte es ab.
Es tat gut endlich dieses klamme Zeug auszuziehen zu können.
Ich schnappte mir das was Taehyung mir gegeben hatte,und musste leider feststellen,dass er mir ein T-Shirt gegeben hat.

Dein fucking ernst Kim Taehyung?

Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen,dass er's einfach nur drauf anlegte.
Karma schlägt zu.
Und ausgerechnet gestern hatte ich die Kontrolle verloren und ich bin fest davon überzeugt,dass selbst jeder blinde meine frischen Schnittwunden erkennen würde.
Ich glaube ich konnte mich schonmal auf fragen einstellen.
Ohne weiter nachzudenken zog ich mir das schwarze Shirt über und ungelogen...
Es ging mir wirklich bis zu den Knien.
Ich sah total lächerlich aus,wie ein kleines Kind,dass die Oberteile ihres Vater's anzog.
Ich schüttelte einfach nur den Kopf.
Auch meine durchweichte Hose machte Bekanntschaft mit dem Boden. Ich strampelte sie einfach ab,doch vor meiner Unterhose stoppte ich.

Es war mir so verdammt unangenehm.

Ich wagte einen letzten Blick zur Zimmertür,nur zur Kontrolle,dass wirklich niemand rein kommen würde.
Das wäre Awkward.
Schnell zog ich auch meine Boxer runter,schnappte mir in Lichtgeschwindigkeit die frische von Taehyung und zog die über.
Erleichtert stieß ich meine Luft aus.
Würde ich in einem K-drama Leben,dann wäre jetzt,in so einer Situation,definitiv jemand rein geplatzt,und dann hätten beide Protagonisten sich übertrieben angeschrien',sprich Taehyung und ich.
Bla bla.
Kenn' wir alle.
Zur letzt streifte ich mir seine graue Schlabberhose und Socken über.
Beides war ebenso wie das Oberteil gigantisch.
Ich schaute einmal an mir herunter und blieb beim Aufdruck des T-Shirts hängen.
Ich warf meinen Kopf in den Nacken und rollte mit den Augen.

Auch das ist nicht sein ernst...

Auf dem schwarzen Shirt war ein großes,etwas verblasstest ,gelbes Batman Symbol zu sehen.
Batman Vs. Superman oder was?
Auch hier konnte ich mir vorstellen,dass er das auf jedenfall extra gemacht haben muss.
Ich hörte ein leises,dumpfes Geräusch direkt hinter mir..
Natürlich erschreckte ich mich zu Tode und fuhr einmal herum.

„Fertig?" fragte hinter der Zimmertür eine mir bekannte Stimme.

Taehyung du Affe!

„Ja!" gab ich als Antwort zurück,sammelte meine Sachen vom Boden auf und warf sie erstmal auf einen „ordentlichen" Haufen zusammen,dann öffnete die Tür.
Vor mir stand Taehyung und ich konnte es wortwörtlich richen,dass er mich gleich auslachen würde.
„Hehe.. s-steht dir... PFFF- Gahahahh!"
Ich rollte mit den Augen.
Ich musste nicht wirklich mehr was dazu sagen oder?
Ohne auf ihn einzugehen, lief ich um ihn herum und ließ ihn stehen.
Als ob ich hier wohnen würde ging ich die Treppe herunter,und es stellte sich heraus,das hinter der Treppe die Küche,sowie Esszimmer und Wohnzimmer in einem befanden.
Auch dieser Raum,der eigentlich das komplette Untergeschoss einnahm war sehr gemütlich und hell eingerichtet.
Die hellbraune Theke der Küche sowie der Esstisch plus Stühle waren perfekt aufeinander abgestimmt und passten wirklich gut in den Raum.
Das Sofa,was im Wohnzimmerabteil stand war klein und aus ebenfalls Hellbraunem Stoff gehalten,und von der Decke baumelte eine Cremefarben Schrimlampe,die sowohl über dem Esstisch hing als auch in kleinerer Ausgabe über dem Sofa Tisch vor der Couch.Aber ein Fernseher konnte ich zu meiner Überraschung nicht finden.
Ich hörte wie jemand ebenfalls wie ich grade die Treppe hinunter lief.
Ein lächelnder Taehyung kam mir entgegen und stubste mich leicht an.
Ich verzog nur das Gesicht und Schlag aus einem ganz bestimmten Grund meine Arme um meinen Körper.

Taehyung ging links an mir vorbei  in die Küche und machte sich am Wasserkocher zu schaffen.

„Tee?" fragte er,hob den Wasserkocher  und schaute in meine Richtung.

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